Sandl
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Karte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Freistadt (FR) | |
Fläche: | 58,4 km² | |
Koordinaten: | 48° 34′ N, 14° 39′ OKoordinaten: 48° 33′ 40″ N, 14° 38′ 40″ O | |
Höhe: | 927 m ü. A. | |
Einwohner: | 1496 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 26 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 4251 | |
Vorwahl: | 07944 | |
Gemeindekennziffer: | 40 616 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Sandl 70 4251 Sandl |
|
Offizielle Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Alois Pils (SPÖ) | |
Gemeinderat: (2003) (19 Mitglieder) |
Sandl ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Freistadt im Mühlviertel mit 1.532 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Freistadt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Sandl liegt auf 927 m Höhe im Freiwald. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 10,5 km und von West nach Ost 10,5 km. Die Gesamtfläche beträgt 58,3 km². 40,3 km² sind bewaldet und 17 km² landwirtschaftlich genutzt. Ortsteile der Gemeinde sind: Eben, Größgstötten, Gugu, Hacklbrunn, Hundsberg, Königsau, Neuhof, Plochwald, Pürstling, Rindlberg, Rothenbachl, Sandl, Schönberg, Steinkreuz, Steinwald, Tafelberg, Viehberg, Weinviertl. Westlich von Sandl erhebt sich der Viehberg (1112 m), östlich der Hengstberg (993 m) und nordöstlich der Steinberg (1072 m), dessen Gipfel auf tschechischen Gebiet liegt. Im Ort entspringt die Maltsch.
[Bearbeiten] Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Gold ein grüner Schräglinksbalken, belegt mit einer silbernen Zugsäge mit goldenen Griffen - dieses Symbol steht für die Forstwirtschaft. Oben befindet sich eine rote "Sandlbildrose" mit schwarzem Stiel und schwarzen Blättern welche die traditionelle Hinterglasmalerei symbolisiert. Unten der blaue Schneekristall verkörpert den Wintersport. Die Gemeindefarben sind Gelb-Rot-Gelb.
[Bearbeiten] Sehenswertes
- Schloss Rosenhof
- Schloss Sandl (Altes Schloss und Forstamt)
- Hinterglasmuseum Sandl
- Pfarrkirche Sandl (mit barockem Hochaltar, zwei Seitenaltären, neuer Pirchnerorgel und Marienaltar)
- Großer und Kleiner Rosenhoferteich
- Der kleine Teich ist ein beliebter Badeort die einheimischen Bevölkerung, aber auch für Gäste. Außerdem sind die Teichanlagen wichtige Lebensräume für selten gewordenen Pflanzen- und Tierarten
[Bearbeiten] Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Sandl war ein Zentrum der Hinterglasmalerei, im Ort wurde dazu ein Museum eingerichtet.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerzahl erreichte gegen 1950 mit rund 1800 Einwohnern Rekordhöhe. In den letzten Jahrzehnten verzeichnet die Gemeinde jedoch eine extrem negative Bevölkerungsentwicklung, die vermutlich auf die dezentrale Lage zurückzuführen ist.
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.558 Einwohner, 2001 dann 1.532 Einwohner, seit 2008 nur noch 1488 Einwohner
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde
Prof. Mag. Wöss
Herr Wöss ist Leiter der Sternwarte Tafelberg, ausgezeichneter Astronom der sich auch wegen seiner Zusammenarbeit mit der NASA einen guten Namen gemacht hat.
Bad Zell | Freistadt | Grünbach | Gutau | Hagenberg im Mühlkreis | Hirschbach im Mühlkreis | Kaltenberg | Kefermarkt | Königswiesen | Lasberg | Leopoldschlag | Liebenau | Neumarkt im Mühlkreis | Pierbach | Pregarten | Rainbach im Mühlkreis | Sandl | Sankt Leonhard bei Freistadt | Sankt Oswald bei Freistadt | Schönau im Mühlkreis | Tragwein | Unterweißenbach | Unterweitersdorf | Waldburg | Wartberg ob der Aist | Weitersfelden | Windhaag bei Freistadt