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Rusalka (Oper) – Wikipedia

Rusalka (Oper)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Operndaten
Titel: Rusalka
Originalsprache: tschechisch
Musik: Antonín Dvořák
Libretto: Jaroslav Kvapil
Uraufführung: 31. März 1901
Ort der Uraufführung: Nationaltheater, Prag
Spieldauer: ca. 2 1/2 Stunden
Personen

Rusalka ist die erfolgreichste Oper von Antonín Dvořák. Sie entstand im Jahr 1900 nach einem Libretto von Jaroslav Kvapil und wurde am 31. März 1901 am Prager Nationaltheater unter der Leitung von Karel Kovařovic uraufgeführt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entstehung

Das Libretto geht auf slawische Volksmythen über die Rusálki (Wassergeister, Nixen) zurück, und ähnelt der deutschen Erzählung Undine von Friedrich de la Motte Fouqué, Hans Christian Andersens Märchen Die kleine Meerjungfrau sowie der altfranzösischen Melusinensage. Die Oper mit dem Untertitel Lyrisches Märchen wird auch als „tschechische Undine“ bezeichnet.

[Bearbeiten] Handlung

[Bearbeiten] I. Akt

An einem nächtlichen Waldsee necken drei weibliche Waldwesen den alten Wassermann. Er versucht vergeblich, eine von ihnen in das Wasser zu ziehen. Die Nixe Rusalka gesteht ihrem Vater, dass sie eine menschliche Seele erhalten will, die den Wasserwesen nicht gegeben ist. Ihr Vater ist entsetzt und warnt sie vor der Menschenwelt, bevor er wieder zum Grund des Sees abtaucht. Rusalkas tiefe Sehnsucht nach Liebe kommt im Lied an den Mond zum Ausdruck. Der See wird kälter, als der Mond verschwindet, und die Hexe Jezibaba erscheint. Höhnisch gewährt sie Rusalka ihren verzweifelt vorgebrachten Wunsch und macht aus ihrem Fischschwanz zwei Beine, nimmt ihr aber die Sprache. Auf der Jagd nach einem weißen Reh ist der Prinz vom Weg abgekommen und findet sich schließlich am Ufer des Sees wieder. Hier trifft er auf die stumme, hilflose Rusalka. Er nimmt sie, bereits in sie verliebt, mit auf sein Schloss.

[Bearbeiten] II. Akt

Kurz vor der Hochzeit haben sich alle Gäste im Schloss versammelt. Die Stummheit und Eigentümlichkeit Rusalkas löst unterschwelliges Befremden aus. Rusalka ist als Wasserwesen nicht für die Liebe geschaffen und kann die Gefühle des Prinzen nicht in der erwünschten Weise erwidern. Eine fremde Fürstin verführt den Prinzen. Als Rusalka die Untreue des Prinzen erkennt, bricht ihr das Herz. Sie sehnt sich zurück in ihre Wasserwelt. Der Wassermann erscheint und nimmt sie zurück. Der Prinz ist schockiert über seine Entdeckung, dass seine ursprünglich Angebetete kein menschliches Wesen ist. Die fremde Fürstin lacht schallend über ihren Triumph, ihre Liebe war nur Koketterie und Verführung ohne Hintergrund.

[Bearbeiten] III. Akt

Rusalka kann nach Ihrer Verzauberung nicht mehr Wasserwesen sein. Sie ist aus dem Kreis ihrer Schwestern ausgeschlossen und muss fortan als todbringendes Irrlicht umherwandern. Ein Koch und ein Küchenjunge treten bei der Hexe Jezibaba vor und bitten um ein Gegenmittel für ihren von einer stummen Frau verhexten Prinzen. Sie werden davongejagt. Der Prinz selbst erscheint reumütig wieder am See und bittet Rusalka um Vergebung. Rusalka, die ihn immer noch liebt, warnt ihn, dass ihr Kuss ihn töten wird. Der Prinz verzehrt sich so sehr nach ihr, dass er dennoch darum bittet. Rusalka küsst den Prinzen, der darauf stirbt, und verschwindet im Wald.

[Bearbeiten] Rezeption

Rusalka gehört neben Bedřich Smetanas Die verkaufte Braut zu den bekanntesten tschechischen Nationalopern und bezieht sich stark auf märchenhafte Motive.

Aufführungen der Oper finden in Deutschland inzwischen wieder überwiegend in tschechischer Originalsprache statt.

[Bearbeiten] Aufnahmen

  • Gesamtaufnahmen

1961 SUPRAPHON unter Zdeněk Chalabala: Chor und Orchester des Prager Nationaltheaters, mit Ivo Žídek, Milada Subrtová, Eduard Haken, Marie Ovcačiková, Alena Miková, Ivana Mixová...

1975 Tschechoslowakisches Staatsfernsehen unter Bohumil Zoul: Open-Air-Verfilmung dieser Aufnahme mit Kateřina Macháčková als Rusalka und Eduard Haken als Wassermann, 2005 als DVD im Handel.

1984 SUPRAPHON unter Václav Neumann: Chor und Orchester der Tschechischen Philharmonie, mit Wiesľaw Ochman, Gabriela Beňačková (bis heute die beste Hauptdarstellerin), Richard Novák, Vera Soukupová, Drahomíra Drobková, Jiřina Marková, ...

1987 ORFEO unter Václav Neumann: Chor und Orchester der Wiener Staatsoper, mit Gabriela Beňačková-Cap, Peter Dvorsky, Jewgenij Nestorenko, Eva Randova... Eine Aufnahme des Österreichischen Rundfunks.

1998 DECCA mit Renée Fleming, Ben Heppner, Franz Hawlata, ... und der Tschechischen Philharmonie unter Charles Mackerras


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