Rumer Spitze
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Rumer Spitze | ||
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Die Rumer Spitze von Osten |
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Höhe | 2.454 m ü. A. | |
Lage | Nördlich von Innsbruck | |
Gebirge | Inntalkette, Karwendel | |
Geographische Lage | 47° 19′ 13″ N, 11° 25′ 33″ OKoordinaten: 47° 19′ 13″ N, 11° 25′ 33″ O | |
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Gestein | Kalkstein | |
Erstbesteigung | 1867 durch Julius Pock | |
Normalweg | Westgrat, UIAA II |
Die Rumer Spitze ist ein 2454 m hoher Berg in der Inntalkette im Karwendelgebirge in Tirol. Sie ist eine der höchsten Erhebungen der östlichen Inntalkette und wegen ihrer Aussicht über das Inntal und die Stadt Innsbruck beliebt.
[Bearbeiten] Lage
Die Rumer Spitze erhebt sich im Norden der Marktgemeinde Rum und des Innsbrucker Stadtteils Arzl. Westlich liegt die Arzler Scharte (2.185 m), der Übergang zur Mandlspitze (2.366 m) und zum Gleirschtaler Brandjoch (2.372 m), östlich das Kreuzjöchl (2.121 m), der Übergang zur 2.306 m hohen Thaurer Jochspitze. Nördlich des Berges befindet sich die Pfeisalm, der Talschluss des Gleirschtals.
Die Südflanke der Rumer Spitze ist von steilen Grashängen und Schrofen geprägt, die Nordseite hat hingegen den Charakter einer plattigen Felswand.
[Bearbeiten] Routen zum Gipfel
Den wichtigsten Weg auf die Rumer Spitze bildet der von der Arzler Scharte zum Gipfel verlaufende ausgeprägte Westgrat (UIAA II). Diese Route ist einerseits deshalb beliebt, weil sie von der Bergstation der Nordkettenbahn am Hafelekar mit relativ geringem Höhenunterschied erreichbar ist, andererseits weil die Schutthalde, die von der Arzler Scharte südwärts hinabzieht, einen bequemen Abstieg ermöglicht. Ein weiterer Weg (ebenfalls UIAA II) führt vom Kreuzjöchl im Osten zum Gipfel. Die weglose Route durch den Lawinengraben Alblehner über die Südflanke und den Südgrat (UIAA II-) wird im Sommer selten gewählt, kann jedoch im Frühling als Skitour begangen werden.
Stützpunkte an der Rumer Spitze sind im Süden die Enzianhütte (1.041 m), die Rumer Alm (1.243 m) und die Thaurer Alm 1.464 m, im Norden die Pfeishütte (1.922 m). An der Südflanke gibt es eine kleine Biwakschachtel.
[Bearbeiten] Literatur
Heinrich Klier/Fritz März: Alpenvereinsführer Karwendelgebirge. 11. Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 1978, ISBN 3763312080.