Rudolf Michaelis
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rudolf Michaelis (* 12. März 1902 in Magdeburg; † 1990) war ein nationalsozialistischer Politiker. Ab der 6. Wahlperiode 1932 vertrat er die NSDAP im deutschen Reichstag.
[Bearbeiten] Leben
Michaelis besuchte bis 1913 die Bürgerschule in Magdeburg und bis 1916 die Mittelschule in Hecklingen. Bis 1918 absolvierte er eine Lehre als Elektriker, danach meldete er sich zu freiwilligen Kriegshilfsdiensten des Deutschen Pfadfinderbunds nach Antwerpen und Brüssel. Dem schloss sich bis 1927 eine Ausbildung zum Ingenieur an. Er eröffnete in Leopoldshall ein eigenes Ingenieurbüro, das er 1933 nach Dessau und später nach München verlegte.
Bereits 1923 trat er in die NSDAP ein und wurde Mitglied der Schwarzen Reichswehr. 1930 wurde er für die NSDAP in den Stadtrat von Staßfurt gewählt. Im gleichen Jahr wurde er Standartenführer und Führer der SA in Anhalt. Am 1. September 1933 wurde er zum Oberführer und Führer der SA-Brigade Nr. 39 (Magdeburg Süd-Anhalt) befördert. Seit August 1934 war er Abteilungschef der Obersten SA-Führung. Am 1. November 1937 wurde Michaelis Chef des Amtes für körperliche Ertüchtigung der Obersten SA-Führung.
1932 erfolgte seine Wahl in den deutschen Reichstag, dem er bis zum Ende des Krieges angehörte.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Michaelis, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (NSDAP) |
GEBURTSDATUM | 12. März 1902 |
GEBURTSORT | Magdeburg |
STERBEDATUM | 1990 |