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Ronald Dworkin – Wikipedia

Ronald Dworkin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ronald Dworkin (* 11. Dezember 1931 in Worcester, Massachusetts, USA) ist ein Philosoph, der in erster Linie durch seine Beiträge zur Rechtsphilosophie, politischen Philosophie und Moralphilosophie bekannt ist. Seine Theorie des law as integrity gehört zu den anerkannten zeitgenössischen Theorien über die Natur des Rechts.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Biographische Übersicht

Dworkin wurde 1931 in Worcester, Massachusetts, USA geboren. Er erhielt einen Bachelor an der Harvard-Universität und einen weiteren an der Oxford-Universität, an der er Student von Sir Rupert Cross am Magdalen-College war. Dworkin besuchte anschließend die Harvard Law School an der Harvard-Universität. Nach seiner Anstellung bei Sullivan and Cromwell, einer prominenten Anwaltskanzlei in New York City, wurde Dworkin 1962 Associate Professor of Law an der Yale Law School, 1965 dann Professor of Law. 1968 wurde er auf den Wesley-N.-Hohfeld-Lehrstuhl für Rechtswissenschaft an der Yale University berufen.

1969 wurde Dworkin Nachfolger von H.L.A. Hart auf dem Lehrstuhl für Rechtswissenschaft der Oxford University. 1994 übernahm er zudem die Position eines Frank-Henry-Sommer-Professor-of-Law an der New York University Law School.

Später unterrichtete Dworkin auch am University College London und der New York University.

Dworkin ist Fellow of the British Academy und Member of the American Academy of Arts and Sciences. Er erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, unter anderem 2006 den von der Stiftung der Sparkasse Bielefeld im Gedächtnis an Niklas Luhmann verliehenen Bielefelder Wissenschaftspreis.

[Bearbeiten] Prinzipientheorie

Dworkin formulierte aus seinen Erfahrungen in der Rechtspraxis ein wichtiges Argument gegen den Rechtspositivismus: Eine Rechtsordnung bestehe nicht nur aus Normen (Regeln), sondern auch aus Prinzipien. Zwischen Regeln und Prinzipien unterscheidet Dworkin folgendermaßen: Die Anwendung einer Regel auf einen Einzelfall sei eine Frage des Ja oder Nein, des Alles oder Nichts: Lasse sich der Sachverhalt unter den Tatbestand subsumieren, dann trete die Rechtsfolge ein, wenn nicht, dann nicht. Prinzipien dagegen funktionierten nicht nach dem formalen "Wenn..., dann..."-Schema, sondern sie seien bei ihrer Anwendung im Einzelfall vielmehr zu gewichten. Es ist eine Abwägung erforderlich.

Prinzipien sind nach Dworkin bindende Elemente und Maßstäbe des Rechts außerhalb der Rechtsnormen. Daher gehören die Prinzipien entgegen den Lehren des Rechtspositivismus zu den verbindlichen Elementen der Rechtsordnung. Das Recht besteht daher also nicht nur aus den positiven Rechtsnormen der staatlichen Organe (Gesetzgebung, Gerichtsbarkeit, Exekutive), sondern mindestens ebenso aus den immanenten Rechtsprinzipien, auf denen diese Normen beruhen. (siehe dazu: Bernd Rüthers, Rechtstheorie, 2. Auflage, München 2005, N 491a)

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[Bearbeiten] Veröffentlichungen Ronald Dworkins

  • Taking Rights Seriously (1977), dt.: Bürgerrechte ernstgenommen (1990)
  • A Matter of Principle (1985)
  • Law's Empire (1986)
  • Philosophical Issues in Senile Dementia (1987)
  • A Bill of Rights for Britain (1990)
  • Life's Dominion (1993)
  • Freedom's Law (1996)
  • Sovereign Virtue (2000)
  • Folter. Amerika zerstört seine Selbstachtung. Die Lager in Guantánamo haben die Vereinigten Staaten weltweit in Verruf gebracht. Zu Recht. In: "Die Zeit" Nr. 28 vom 7. Juli 2005.
  • Is Democracy Possible Here? Principles for a New Political Debate. Princeton University Press, 2006. - ISBN 0-69112-653-4 (vgl. die Weblinks: BBC-Hörfunksendung)
  • "Hart's Postscript und das Wesen der politischen Philosophie". In: M. Becker/R. Zimmerling (Hg.): Politik und Recht. PVS-Sonderheft 36, Wiesbaden: VS-Verlag 2006, S. 33-75
  • "Wenn Skepsis tödlich wird". In: Die Zeit Nr. 2 vom 4. Januar 2007, S. 34

[Bearbeiten] Weblinks

Multimedia


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