Richard Glücks
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Richard Glücks (* 22. April 1889 in Mönchengladbach (Stadtbezirk Odenkirchen); † 10. Mai 1945 in Flensburg, Suizid) war ab November 1939 Leiter der Inspektion der Konzentrationslager, zunächst im SS-Führungshauptamt der Waffen-SS, ab März 1942 im SS-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt. In der Dienststellung eines Inspekteurs der Konzentrationslager war er Vorgesetzter aller KZ-Kommandanten und damit bis Kriegsende direkt verantwortlich für alle in den Konzentrationslagern begangenen Verbrechen. Sein Vertreter war Gerhard Maurer.
Zwei Tage nach der bedingungslosen Kapitulation tötete sich Glücks am 10. Mai 1945 im Marinelazarett Flensburg-Mürwik mit einer Zyankalikapsel.
[Bearbeiten] Literatur
- Johannes Tuchel: Die Inspektion der Konzentrationslager 1938-1945. Das System des Terrors. Edition Hentrich, Berlin 1994, ISBN 3894681586.
- Karin Orth: Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Eine politische Organisationsgeschichte. Hamburger Edition, Hamburg 1999, ISBN 3930908522.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Richard Glücks im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biographie und Bild Glücks (Italienisch)
- 161 Originaldokumente zu Glücks und Oswald Pohl (Simon Wiesenthal Center L.A.)
Personendaten | |
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NAME | Glücks, Richard |
KURZBESCHREIBUNG | Leiter der Inspektion der Konzentrationslager |
GEBURTSDATUM | 22. April 1889 |
GEBURTSORT | Odenkirchen/Mönchengladbach |
STERBEDATUM | 10. Mai 1945 |
STERBEORT | Flensburg |