Ribemont

Im Jahr 880 trafen sich in Ribemont die Karolinger Ludwig der Jüngere (Ostfrankenreich), Ludwig III. und Karlmann (Westfrankenreich) zur Unterzeichnung des Vertrages von Ribemont, mit dem die Teilung des Frankreichs festgeschrieben wurde. Ein zweiter Vertrag von Ribemont wurde 1178 geschlossen, als die Söhne des Herzogs Matthäus I. von Lothringen die Aufteilung des Erbes beschlossen.

Ab dem 11. Jahrhundert befand sich Ribemont im Besitz der Grafen von Ostervant und kam durch Heirat an die Familie Moy.

[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung

Ribemont hat 2096 Einwohner (1999) und gehört somit zu den mittelgroßen Gemeinden im Département Aisne. 1962 wurden noch 2117 Bewohner gezählt, danach sank die Zahl bis auf 2014 im Jahre 1975. In den 1980er Jahren wurde wieder ein markantes Wachstum verzeichnet und die Einwohnerzahl erreichte mit 2227 Einwohnern (1990) ihren vorläufigen Höchststand. Seitdem wurde wieder ein leichter Bevölkerungsrückgang verzeichnet.

Jahr	Einwohner
1962	2117
1968	2152
1975	2014
1982	2105
1990	2227
1999	2096

Ab 1968 nur Einwohner mit Erstwohnsitz

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Geburtshaus von Nicolas de Condorcet
Kapelle Saint-Germain
Ehemalige Abtei Saint Nicolas des Prés

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

Eustache de Ribemont, dem es gelang, den „Schwarzen Prinzen“ Edward of Woodstock zu schlagen und gefangen zu nehmen
Nicolas de Condorcet (1743–1794)
François Blondel (1618–1686)
Louis Vincent Joseph Leblond, Graf von Saint-Hilaire (1766–1809)