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Ray Blanton – Wikipedia

Ray Blanton

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Leonard Ray Blanton (* 10. April 1930 im Hardin County, Tennessee; † 22. November 1996 in Jackson im Madison County, Tennessee) war ein US-amerikanischer Politiker und Gouverneur von Tennessee.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Frühe Jahre und politischer Aufstieg

Ray Blanton studierte an der University of Tennessee und war dann für kurze Zeit Lehrer in Indiana. Anschließend kehrte er in seinen Heimatort Adamsville zurück, um beim Aufbau einer familieneigenen Straßenbaufirma mitzuwirken. Im Jahr 1964 begann seine politische Laufbahn mit der Wahl in das Abgeordnetenhaus von Tennessee. Zwischen 1967 und 1972 war er als Abgeordneter der demokratischen Partei im US-Repräsentantenhaus. 1972 bewarb er sich erfolglos um eine Sitz im US-Senat.Im Jahr 1974 bewarb er sich innerhalb der Demokratischen Partei um die Nominierung für die anstehenden Gouverneurswahlen. Er erhielt nur 23% der Stimmen, was aber trotzdem reichte, da insgesamt zwölf weitere Kandidaten antraten und niemand mehr Stimmen bekam als er. In der eigentlichen Wahl trat er gegen den Republikaner und späteren Gouverneur Lamar Alexander an. Blanton, der sich 1972 noch als Anhänger der Rassentrennung präsentiert hatte, trat nun als Reformdemokrat auf und schaffte den Wahlsieg. Das war auch eine Folge der Watergate-Affäre und des Rücktritts von Richard Nixon wenige Monate vor dieser Wahl. Der Skandal brachte den Republikaner Alexander um den Wahlsieg.

[Bearbeiten] Gouverneur von Tennessee

Blanton ist bis heute einer der umstrittensten Gouverneure von Tennessee. Seine Amtszeit von 1975 bis 1979 konnte durchaus positive Aspekte vorweisen. Er schaffte das erste Ministerium für Tourismus bundesweit, mit der Aufgabe Touristen in das Land zu locken und reiste in viele Länder um Investoren nach Tennessee zu holen. Viele Firmen aus Großbritannien, Japan oder Deutschland und anderen Ländern folgten seinem Ruf und bauten Produktionsstätten in Tennessee auf, was Arbeitsplätze schaffte und erhöhte Steuereinnahmen brachte. Der Gouverneur reformierte die Rentengesetzgebung und führte Steuererleichterungen für Ältere ein. Schließlich unterstütze er die Rechte der Frauen und Afro-Amerikaner. Leider war das nur die eine Seite seiner Amtsführung. Auf der anderen Seite standen Korruptions- und Betrugsaffären. Man warf ihm unter anderem vor, Gefangene gegen Bestechungsgeld begnadigt zu haben. Mitarbeiter, die sich dem widersetzten, wurden entlassen. Im Dezember 1978 durchsuchte das FBI die Räume seines juristischen Beraters. Als Ergebnis wurden drei Angestellte verhaftet, auch Blanton musste vor Gericht erscheinen. Er wies alle Anschuldigungen weit von sich. Am 15. Januar 1979, kurz vor Ende seiner Amtszeit, begnadigte Blanton 52 Gefangene, darunter einen Mörder, dessen Vater ein politischer Verbündeter Blantons war. Blantons offizielle Begründung für die Begnadigungen war die Entlastung der Gefängnisse. Eigentlich sollte erst am 20. Januar die Amtsübergabe an seinen gewählten Nachfolger Lamar Alexander erfolgen. Doch aufgrund der 52 Begnadigungen befürchtete man noch mehr solcher unliebsamen Überraschungen. Daher beschlossen alle Parteien in Tennessee, auf Anraten des FBI einmütig, die Amtseinführung Alexanders um drei Tage vorzuziehen.

[Bearbeiten] Lebensabend und Tod

Nach seiner Amtszeit wurde weiter gegen Blanton ermittelt und im Juni 1981 wurde er unter anderem wegen Betrugs und illegalem Verkauf von Alkohollizensen zu 22 Monaten Gefängnis in einer Bundesstrafanstalt verurteilt. Einige dieser Punkte wurden 1988 von einem Revisionsgericht wieder aufgehoben. Für den Rest seines Lebens arbeitete Blanton daran seinen Ruf wieder zu verbessern. Er starb 1996 an Nierenversagen.

[Bearbeiten] Literatur

  • Robert Sobel und John Raimo (Hrsg.): Biographical Directory of the Governors of the United States, 1789–1978. Band 4, Meckler Books, Westport, CT 1978. 4 Bände

[Bearbeiten] Quellen


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