Rauhautfledermaus
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Rauhautfledermaus | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pipistrellus nathusii | ||||||||||||
Keyserling & Blasius, 1839 |
Die Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) gehört zu der Familie der Glattnasen und ist innerhalb ihrer Gattung die größte Fledermausart. Ihre Beute jagt sie mit Echoortungslauten zwischen 34 und 44 Kilohertz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Merkmale
Sie erreicht maximal eine Körpergröße um die 5 bis 6 Zentimetern und eine Spannweite bis zu 25 Zentimetern bei einem Gewicht von 6 bis 15 Gramm. Von ihrem Aussehen ist sie leicht mit der Schwesterart Zwergfledermaus zu verwechseln. Ihre Fellfärbung ist jedoch an der Unterseite heller. Ein gutes Unterscheidungsmerkmal ist der 5. Finger, der bei der Rauhautfledermaus länger ist.
[Bearbeiten] Ernährung
Sie ernährt sich von kleinen Insekten.
[Bearbeiten] Ruheplätze
Die Rauhautfledermaus bewohnt in kleinen Gruppen Spaltenquartiere wie Stammrisse oder Baumhöhlen in wassernahen Wäldern. Gerne werden auch angebotene flache Fledermauskästen bewohnt. Im Winter bezieht sie oft Holzstapel.
[Bearbeiten] Vorkommen
Die Jungenaufzucht findet in Nord- und Osteuropa statt. Über den Winter zieht sie nach Mittel- und Südeuropa.
[Bearbeiten] Systematik
Die Rauhautfledermaus gehört zur Gattung der Zwergfledermäuse (Pipistrellus), die weltweit rund 35 Arten umfasst. In Europa leben vier weitere Arten, die Weißrandfledermaus (Pipistrellus kuhlii), die Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus), die Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus) und die Madeira-Fledermaus (Pipistrellus maderensis).
[Bearbeiten] Bedrohung
Wie viele andere Arten der Fledermäuse ist auch die Rauhautfledermaus durch mangelnde Quartierangebote bzw. durch Quartierverluste gefährdet.