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Rasų kapinės – Wikipedia

Rasų kapinės

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Eingang
Der Eingang
Gräber 1939 gefallener polnischer Soldaten
Gräber 1939 gefallener polnischer Soldaten
Das Grab von Joachim Lelewel
Das Grab von Joachim Lelewel
Das Grab von Antoni Wiwulski
Das Grab von Antoni Wiwulski
Das Grab von Jonas Basanavičius
Das Grab von Jonas Basanavičius

Rasų kapinės (Rasos-Friedhof, polnisch: Cmentarz na Rossie) ist der älteste und bekannteste Friedhof der litauischen Hauptstadt Vilnius. Er trägt seinen Namen nach dem ihn umgebenden Ortsteil Rasos. Die schmale Sukilėliai-Strasse trennt einen alten und einen neuen Teil voneinander; die Gesamtfläche beträgt 10,8 ha. Seit 1990 werden nur noch Bestattungen in bestehende Familiengräber vorgenommen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

1769 wird in vielen Quellen als Gründungsjahr angegeben. Einige Historiker glauben dabei jedoch an einen Zahlendreher und vermuten als richtiges Datum 1796.[1] Am 24. April 1801 wurde der neue Friedhof geweiht. Zwei Tage später war es John Muller, der Bürgermeister der Stadt, der als erster auf dem Friedhof begraben wurde. Im Juli desselben Jahres wurde ein offizielles Dokument verfasst, dass die Grösse des Friedhofs mit 3,51 ha festlegte und vorsah, dass das Begräbnis für alle Bürger der Stadt kostenfrei sein sollte. Der Rasos-Friedhof war der erste Friedhof in Vilnius, der nicht bei einer Kirche lag.

1802-1807 wurden zwei fünf-geschossige, rechtwinklig miteinander verbundene Kolumbarien errichtet, die jedoch in sowjetischer Zeit abgerissen wurden. Zwischen den Kolumbarien wurde 1844-1850 eine neugotische Backstein-Kapelle gebaut, die 1888 um einen passenden Glockenturm ergänzt wurde. Eine Backstein-Mauer ersetzte einen ursprünglichen hölzernen Zaun, der 1812 verbrannte; Teile von dieser sind noch erhalten.

1814 kauften die Behörden weiteres Land von einem privaten Grundbesitzer, um den Friedhof auszuweiten. Diese Ergänzung wird heute Literatenhügel (litauisch: Literatų kalnelis) genannte. 1847 eröffneten die orthodoxen Christen einen eigenen Friedhof in Rasos, der dazu diente, in einem nahe gelegenen Kloster-Hospiz verstorbene Soldaten und Arme aufzunehmen. Er trägt deshalb heute den Namen Waisenfriedhof (Našlaičių kapinės).

Die Sowjets schlossen den Friedhof 1967 und liessen ihn verwahrlosen. 1980 sollte er gar einer Schnellstrasse weichen, die mitten durch das Areal geplant war. Öffentliche Empörung und wirtschaftliche Schwierigkeiten liessen die Staatsmacht von diesem Plan Abstand nehmen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion machten sich litauische und polnische Behörden gemeinsam an die Restaurierung des Friedhofs.

[Bearbeiten] Soldatenfriedhof

1920 wurde nahe dem Eingang ein kleiner Militärfriedhof für die Soldaten, die während des Polnisch-Sowjetischen Kriegs und des Polnisch-Litauischen Kriegs in der Stadt gefallen waren, geschaffen. Dieser wurde 1935-1936 von Wojciech Jastrzębowski umgebaut, der auch den Grabstein für das Herz Józef Piłsudskis entwarf.

Bis zum Einmarsch der Roten Armee am 18. September 1939 stand eine dreiköpfige Ehrenwache auf dem Friedhof. Sie weigerten sich, ihre Waffen niederzulegen, und wurden erschossen und umgehend begraben. Ein Teil des Friedhofs beherbergt die Gräber von Soldaten der Polnischen Heimatarmee aus dem Zweiten Weltkrieg. Diese wurden 1993 mit polnischer Unterstützung wieder hergestellt, nachdem sie nach dem Krieg zerstört worden waren.

[Bearbeiten] Bekannte Gräber

Auf dem Friedhof liegen zahlreiche bekannte Personen polnischer, litauischer und weissrussischer Herkunft bestattet, darunter mehr als 50 Professoren der Universität Vilnius. Dazu zählen:

Ein Massengrab enthält die Überreste von Polen, die 1919 von den Bolschewisten aus Vilnius entführt und in Daugavpils erschossen wurden.

[Bearbeiten] Einzelnachweise und Quellen

  1. Vida Girininkienė, Algirdas Paulauskas: Vilniaus nekropolis ir panteonas. In: Mokslas ir gyvenimas. Nr. 11, 1980. ISSN 0134-3084 (lit.)
  2. Juozas Lebionka. Laurynas Gucevičius palaidotas Rasos. Voruta, No. 20 (542), 23 October 2003
  • Bronius Kviklys: Lietuvos bažnyčios. V tomas: Vilniaus arkiviskupija, I dalis, S. 407-413, Chicago, Illinois: Lithuanian Library Press 1985, ISBN 0-932042-54-6

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Rasos Cemetery – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 54° 40' 06" N, 25° 18' 16" O


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