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Psiloritis – Wikipedia

Psiloritis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Psiloritis-Massiv / Idagebirge
Das Psiloritis-Massiv vom Westen aus gesehen

Das Psiloritis-Massiv vom Westen aus gesehen

Höchster Gipfel Psiloritis / Timios Stavros (2.456 m)
Lage Kreta, Griechenland
Koordinaten 35° 13′ N, 24° 48′ OKoordinaten: 35° 13′ N, 24° 48′ O

Das Psiloritis-Massiv oder Idagebirge (griechisch Ίδη, Idi (f. sg.)) ist eines der drei über 2.000 Meter hohen Gebirgsmassive der griechischen Mittelmeerinsel Kreta. Es liegt in Zentralkreta, südwestlich der Hauptstadt Iraklio. Der westliche Teil gehört verwaltungsmäßig zur Präfektur Rethymno, der östliche zur Präfektur Iraklio. Der höchste Gipfel des Massivs ist der Psiloritis mit 2.456 Metern (gr. Ψηλωρείτης (m. sg.), dt. „Der Höchste“, nach der Gipfelkapelle auch Timios Stavros (Τίμιος Σταυρός, „Ehrwürdiges Kreuz“) genannt. Er ist umgeben von vier weiteren Berggipfeln mit über 2.200 Metern Höhe: dem Agathias (ο Αγκαθιάς) mit 2.424 Metern, dem Stolistra (η Στολίστρα) mit 2.325 Metern, dem Voulomenou (η Βουλομένου) mit 2.267 Metern und dem Koussakas (ο Κούσσακας) mit 2.209 Metern.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geologie

Die räumliche Ausdehnung des Massivs in west-östlicher Richtung erstreckt sich über mehr als 30 Kilometer vom Kloster Arkadi bis nach Krousonas im Osten. Die zentralen und westlichen Teile des Gebirgsmassivs bestehen hauptsächlich aus Gesteinen der Plattenkalk-Serie, die östlichen Teile aus grauen Tripoliza-Kalken. Das Gebirge ist durch starke Verkarstungserscheinungen geprägt, die unter anderen zur Bildung der Nida-Hochebene und verschiedener großer Höhlen geführt haben.

[Bearbeiten] Flora und Fauna

Blühender Astragalus angustifolius
Blühender Astragalus angustifolius

Die ursprünglich dorische Bezeichnung für das Gebirge bedeutete „Waldgebirge“ [1]. Jahrtausendelange Überweidung und Abholzung hatten eine Rückgang des bewaldeten Gebietes bis auf Restbestände wie den Rouvas-Wald (Δάσος Ρούβα) zur Folge. Heute dominieren Planzen in der typischen Wuchsform der Phrygana das Erscheinungsbild der Landschaft. Bis in die Gipfelhöhen gedeihen die sowohl frost- als auch trockenheitsunempfindliche Pflanzen, die zudem dem dauerden Verbiss durch Ziegen und Schafe ausgesetzt sind, welche ebenfalls bis in die höchsten Regionen weiden. Die dominierende Planze in Buschform ist hier Astragalus angustifolius, ein Tragant-Gewächs.

Obwohl noch stärker durch Überweidung betroffen als beispielsweise die Weißen Berge wurde durch EU-Förderung der Schaf- und Ziegenbestand im Psiloritisgebiet weiter stark gesteigert [2]. Trotzdem sind fast die Hälfte aller kretischen Endemiten auch im Ida-Gebirge heimisch, welches zudem als ganzes auf europäischer Ebene als "Important Bird Area" ausgewiesen ist.

[Bearbeiten] Verkehrsverbindungen und Tourismus

Psiloritis Gipfel von Süden
Psiloritis Gipfel von Süden

Südlich und nördlich des Massivs verlaufen in Ost-West-Richtung Straßen, die viele kleine Ortschaften an den Berghängen verbinden. Durchgängig asphaltierte Nord-Süd-Verkehrsverbindungen gibt es nur westlich und östlich des Gebirgsmassivs. Eine noch großteils unasphaltierte Straße verbindet die von Anogia aus erreichbare Nida-Hochebene mit dem südlich des Massivs gelegenen Dorf Gergeri. Wanderziele im Idagebirge sind unter anderem die Nida-Hochebene südlich von Anogia, die Zeus-Höhle (Ideon Andron) am Westhang der Ebene, die Kamares-Höhle, die archäologische Stätte Zominthos sowie die bei Zaros im Süden mündende Rouvas-Schlucht die nach Norden bis in den Rouωas-Wald - den größten Kermeseichenwald Kretas - führt.

Das Psiloritis-Massiv ist von mehreren Ausgangspunkten aus zu durchwandern, gekennzeichnete Wege und Straßen führen u.a. ab Fourfouras, Lochria, Kamares, Zaros, Gergeri, Asites, Krousonas und Anogia (über die Nida-Hochebene) bis in die Gipfelregion. Ein Teil dieser Wege gehört zum europäischen Fernwanderweges E4.

Die Gipfelregion ist sehr wasserarm, neben der Gipfelkapelle ist eine Zisterne angelegt, deren Wasser nur gekocht getrunken werden kann. Als Übernachtungsmöglichkeiten sind an die Kapelle „Timios Starvros“ steinerne Schutzräume in der Bauweise von Schäferhütten („Mitata“) angebaut.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Lange/Wächter, Reiseführer Natur - Kreta
  2. Siehe Grafiken, S.37


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