Projektion (Optik)
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Eine Projektion ist ein auf eine Fläche geworfenes zweidimensionales Lichtbild, das durch einen Projektor oder eine lichtdurchlässige bildgebende Quelle (Maske) erzeugt wird. Es entsteht auf einer neutralen Bildwand ein optisches Abbild in einer meist unterschiedlichen (kleineren oder größeren) Abbildung als das Ursprungsbild.
Sie hat folgende Funktionsweise: Eine Lichtquelle, deren Licht im Strahlengang durch eine Maske (z. B. Positiv) sowie bei der Zuhilfenahme durch optische Geräte durch Linsen gelenkt wird und das Bild so vergrößert wird, kommt auf einer plan(ähnlichen) Fläche auf. Dabei entsteht je nach Frequenz der Übertragung ein statisches (stilles) oder ein dynamisches (bewegtes) Lichtbild. Hierbei ist eine Fokussierung und eine entsprechende Blende notwendig, um ein Bild scharf darstellen zu können. Vorteile gegenüber papiernen Bildträgern sind die wesentlich erhöhte Brillanz sowie die theoretisch unbegrenzte Multiplikation der Darstellungsgröße eines Bildes.
Die projizierte Darstellung kann verzeichnet (verzerrt) sein, wenn der Strahlengang (hier: Projektionsstrahl) nicht geradlinig verläuft (z. B. Fläche nicht genau gegenüber der Lichtquelle platziert, also ≠ 0°) oder die Projektionsfläche nicht annähernd eben ist. Die Fläche sollte weiß, idealerweise leicht reflektierend sein. Dies wird durch kristalline Elemente auf der Projektionsfläche erreicht.
[Bearbeiten] Verwendung
- Ersatz -für Computermonitore, damit viele Personen den Inhalt gleichzeitig ansehen können. Sie ist immer eine Vergrößerung des Originals.
- Präsentationen, z. B. Lehrveranstaltungen, Werbung
- Fotografie, genauer die Herstellung fotografischer Bilder über ein Linsensystem und einer Konservierung des Originals.
- Schatten (umgekehrtes Prinzip: nicht Licht, sondern Dunkelheit wird projiziert und wird nur durch das unterschiedliche Umgebungslicht sichtbar)
- Mikroform (Mikrofiches) sind bei der Betrachtung mit Lesegeräten vergrößernde Projektionen von Datenträgern (Texte, Bilder)
