Porzellanmanufaktur Fürstenberg
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Die Porzellanmanufaktur Fürstenberg wurde am 11. Januar 1747 in Fürstenberg an der Weser durch Johann Georg von Langen im Auftrage von Herzog Carl I. von Braunschweig gegründet und ist die zweitälteste bis heute am selben Standort produzierende Porzellanmanufaktur Deutschlands. Ab 1888 wird der Betrieb in Form einer Aktiengesellschaft geführt. Erst 1966 wird die Manufaktur zu einer GmbH und Tochtergesellschaft der NORD/LB.
[Bearbeiten] Museum
Das hoch über der Weser liegende Jagdschloss der Weserrenaissance geht zurück auf eine Burganlage wohl aus dem 13. Jahrhundert (erste Erwähnung um 1355), und wurde um 1600 durch Herzog Heinrich Julius zu Braunschweig-Lüneburg zum Jagdschloss umgebaut. Bis 1972 war hier die Manufaktur ansässig, die Anlagen wurden dann in benachbarte, moderne Gebäude verlagert. Das Schloss beherbergt heute das Museum der Manufaktur und gibt einen Überblick über deren Produktion von den Anfängen zur Zeit des Rokoko bis zum heutigen Tage. Weitere nennenswerte Fürstenberg - Sammlungen finden sich in den norddeutschen Museen von Braunschweig, Schwerin und Wolfenbüttel sowie in Weimar.
[Bearbeiten] Literatur
- Karin Annette Möller: Porzellan aus Fürstenberg, Katalog, Schwerin 2002, ISBN 3-86106-073-6
- Beatrix Freifrau Wolff Metternich u.a.: Die Porzellanmanufaktur Fürstenberg, 2 Bände, Prestel-Verlag, 2004
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Webpräsenz
- Literatur über Porzellanmanufaktur Fürstenberg in Bibliothekskatalogen: DNB, GBV
Koordinaten: 51° 43' 56.1" N, 9° 23' 56.7" O