Polizeiobermeister
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Polizeiobermeister (Abk. POM) ist eine Amtsbezeichnung bei der deutschen Polizei in der Laufbahn des mittleren Polizeivollzugsdienstes.
POM sind in die Besoldungsgruppe (BesGr) A8 eingereiht. Inhaber des Dienstgrades haben einen Bewährungsaufstieg von der Amtsbezeichnung PM vollzogen. Sie sind Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft kraft Dienstgrad.
Die häufigste Verwendung ist die als Sachbearbeiter im polizeilichen Einzeldienst (bei der Kriminalpolizei – heute nur noch sehr selten) sowie als Gruppenführer geschlossener Einheiten.
Das Dienstgradabzeichen besteht aus drei hellgrünen Sternen auf dunkelgrünem Grund (bei der Wasserschutzpolizei und beim Bundespolizeiamt See aus drei goldenen Ärmeltressen auf dunkelblauem Tuch, 2 x je 8 mm).
Der nächsthöhere Dienstgrad ist Polizeihauptmeister (BesGr A9).
Das Äquivalent zum POM bei der Kriminalpolizei ist der Kriminalobermeister (KOM); diese Amtsbezeichnung wird im Allgemeinen nicht mehr vergeben; eine Ausnahme hiervon machen jedoch die Polizeien einzelner Bundesländer, z.B. die Bayerische Polizei. Abgesehen von einer Stelle bei einer Kriminalpolizeiinspektion oder -station braucht der „gewöhnliche“ Polizeiobermeister keine besonderen Anforderungen zu erfüllen, um sich Kriminalobermeister nennen zu dürfen.
[Bearbeiten] Dienstgradabzeichen
dto. (WSP) |
niedrigerer Dienstgrad Polizeimeister |
aktueller Dienstgrad Polizeiobermeister |
höherer Dienstgrad Polizeihauptmeister |
|
Einordnung: Mittlerer Dienst - Gehobener Dienst - Höherer Dienst Alle Dienstgrade auf einen Blick: siehe Amtsbezeichnungen bei der deutschen Polizei. |