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Philosophie der symbolischen Formen – Wikipedia

Philosophie der symbolischen Formen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Philosophie der symbolischen Formen ist der Titel des Hauptwerks des Philosophen Ernst Cassirer. Die Erstausgabe erschien in Berlin in den Jahren 1923–1929. Sie umfasst drei Bände:

  • 1. Band: Die Sprache 1923;
  • 2. Band: Das mythische Denken 1925;
  • 3. Band: Phänomenologie der Erkenntnis 1929.

Allgemein bezieht man sich mit dem Terminus „Philosophie der symbolischen Formen“ auch auf den kulturphilosophischen Ansatz Cassirers als dessen Philosophie (siehe Hauptartikel Ernst Cassirer, Abschnitt „Kulturphilosophie“).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Das Werk

Cassirer breitet in der Philosophie der symbolischen Formen seine Kulturphilosophie und Wissenschaftstheorie in einer Mischung aus systematischer und historischer Untersuchung aus. Im ersten Band legt er die Grundlagen der Analyse der allgemeinen geistigen Funktionen und Ausdrucksformen des Menschen. Der erste Band untersucht thematisch die Sprache, der zweite Band Mythos und Religion und der dritte Band die moderne wissenschaftliche Erkenntnis.

Kernaussage seiner Arbeit ist, dass wir uns stets in Bildwelten bewegen, den symbolischen Formen (Kunst, Geschichte, Sprache, Naturwissenschaft, Mythos) als der Weltdeutung, die untereinander in spezifischer Weise „gleichwertig“ sind. Die Gleichwertigkeit rührt jedoch nicht daher, dass z. B. der Erklärung von Blitz und Donner mittels Donnergott oder aber mittels Elektrodynamik ein ähnlicher Grad an Wahrheit zukomme. Vielmehr meint Cassirer, dass sich die unterschiedlichen symbolischen Formen nicht aufeinander reduzieren lassen: Die Stellung eines Kunstwerks in der Welt und seine Rezeption lässt sich nicht durch die Physik erklären, die Rolle der Sprache nicht durch die Kunst, Kunst lässt sich nicht durch allein historisches Denken erfassen.

Trotz allem kommt bei Cassirer dem Mythos eine zentrale Stellung zu, da er das erste Element des menschlichen Denkens ist, welches die Welt gliedert, Strukturen ausmacht (wenn auch noch nicht abstrakt), Prägnanz bildet und die mannigfaltigen Eindrücke symbolisch darstellt. Das mythische Denken produziert die anderen symbolischen Formen, also Kunst, Geschichte, Wissenschaft usw. Dabei ist es jedoch nicht so, dass Cassirer hier die Vorstellung eines aufsteigenden Entwicklungsschemas vertritt, etwa vom Mythos über die Religion hin zur höchstwertigen Erkenntnis den Naturwissenschaften. Im Zentrum seiner Kulturphilosophie steht vielmehr die Nicht-Reduzierbarkeit der symbolischen Formen als jeweils eigenständiger Welten mit eigenständigen Binnenstrukturen.

[Bearbeiten] Literatur

  • Hans-Jürg Braun, Helmut Holzhey und Ernst Wolfgang Orth (Hrsg.): Über Ernst Cassirers Philosophie der symbolischen Formen. Suhrkamp, Frankfurt 1988.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks


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