Otto Techow
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Otto Techow (* 16. Januar 1848 in Brandenburg an der Havel; † 28. Juni 1919 in Berlin) war ein deutscher Architekt; er arbeitete als Landesbaurat im öffentlichen Dienst.
[Bearbeiten] Leben
Techow entwarf unter anderem die Pläne mehrerer Wassertürme in Berlin. Techow studierte an der Berliner Königlichen Bauakademie und war danach für die Stadt tätig. 1886 konzipierte er das Steglitzer Gymnasium und den Wasserturm auf dem Fichtenberg, dem mit 68 Metern höchsten Punkt von Berlin-Steglitz. Der imposante 40 Meter hohe Turm ist noch heute das Wahrzeichen des Berges. Gleich neben dem Wasserturm am Paul-Henckels-Platz hatte Techow zwei Jahre zuvor sein eigenes, auch heute noch unversehrtes und viel bestauntes Heim, die Villa Anna, fertig gestellt, die er nach seiner Frau, Anna von Maltitz, benannt hatte. Der verspielte Backsteinbau mit seinen verwinkelten Türmchen ist im Stil dem benachbarten Wasserturm angepasst und erfährt in den Jahren 2004/2005 eine grundlegende Innen-Renovierung.
Techow war Mitglied der Freimaurerloge Bruderbund am Fichtenberg. An den Baumeister erinnern die Techowpromenade im Berliner Bezirk Reinickendorf und die Techowbrücke im Bezirk Tempelhof-Schöneberg.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Bild des Wasserturms bei Fichtenberg
- Wasserturm Neukölln
Personendaten | |
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NAME | Techow, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | Architekt |
GEBURTSDATUM | 16. Januar 1848 |
GEBURTSORT | Brandenburg an der Havel |
STERBEDATUM | 28. Juni 1919 |
STERBEORT | Berlin |