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Otto Dix – Wikipedia

Otto Dix

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Selbstporträt 1926
Selbstporträt 1926

Wilhelm Heinrich Otto Dix (* 2. Dezember 1891 in Gera-Untermhaus; † 25. Juli 1969 in Singen am Hohentwiel), war ein deutscher Maler der Neuen Sachlichkeit und des Expressionismus.

Otto Dix' Werk ist von stilistischer Vielfalt geprägt, obwohl hauptsächlich seine Kriegsbilder einem breiten Publikum bekannt sind. Er galt als exzellenter Zeichner und hinterließ mehr als 6000 Zeichnungen und Skizzen. Außerdem entstanden Gemälde und Aquarelle, die stark an Werke aus der Renaissance erinnern, sowie diverse Porträts. Dix wird zu den bedeutendsten deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts gezählt. Die umfangreichsten Sammlungen von Werken Otto Dix' befinden sich im Kunstmuseum Stuttgart und im Museum Gunzenhauser in Chemnitz.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

[Bearbeiten] Kindheit und Jugend

Otto-Dix-Haus in Gera
Otto-Dix-Haus in Gera

Otto Dix wurde in der Gemeinde Untermhaus als Sohn von Ernst Franz Dix (1862 – 1942) und dessen Frau Pauline Louise Amann (1864 – 1953) geboren. Sein Vater war in einer Eisengießerei als Former tätig. Die Mutter, eine Näherin, war musisch und künstlerisch interessiert. So wuchs Otto Dix, der sich selbst immer als Arbeiterkind sah, in zwar einfachen, jedoch nicht mittellosen und keineswegs ungebildeten Verhältnissen auf.

Nachdem ihn während seiner Schulzeit der Zeichenlehrer Ernst Schunke sehr gefördert hatte, absolvierte Dix von 1905 bis 1909 eine Lehre bei dem Geraer Dekorationsmaler Carl Senff. Senff lehnte die ersten künstlerischen Gehversuche seines Lehrlings ab und prophezeihte ihm keine große Zukunft. Ein Stipendium des Fürsten von Reuß ermöglichte Dix das Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden (1910 – 1914) unter anderem bei den Professoren Johann Nikolaus Türk und Richard Guhr. Dabei setzte er sich mit der Tradition der deutschen Malerei der Renaissance auseinander und schuf 1914 einige Selbstbildnisse. Dix experimentierte mit kubistischen, futuristischen und später dadaistischen Formen.

[Bearbeiten] Erster Weltkrieg und Weimarer Republik

Dix meldet sich im Ersten Weltkrieg freiwillig zum Kriegsdienst, den er bei der Feldartillerie und als MG-Schütze in Frankreich und Russland leistet. Als Unteroffizier meldet er sich gegen Kriegsende noch zu einer Fliegerausbildung. Das Grauen des Krieges wird zum Grundbestandteil seiner Bilder. Nach der Rückkehr nach Dresden gründet er 1919 gemeinsam mit Conrad Felixmüller (1897-1977) die „Gruppe 1919“ der Dresdner Sezession. Im Jahre 1920 malt Dix vorwiegend kritische dadaistische Gesellschafts-Collagen. Das Grauen, das er im Krieg miterleben musste, prägte ihn sehr und in seinen Bildern ließ er das auch einfließen. Zwei Jahre später zieht Dix nach Düsseldorf. Dort bewegt er sich im Umfeld der Galeristin Johanna Ey und tritt der Künstlervereinigung Das Junge Rheinland bei.

1921 lernte er in Düsseldorf die vier Jahre jüngere Martha Koch, geb. Lindner kennen, die mit dem Urologen Dr. Hans Koch verheiratet war und zwei Kinder hatte. Für ihn verließ Martha ihren Mann und heiratete Dix 1923. Das Paar bekam drei Kinder, Ursus, Jan und Nelly.

Der Krieg mit fünfzig Radierungen wird als Mappe veröffentlicht. Zwischen 1925 und 1927 lebt und arbeitet Dix wieder in Berlin, wo seine kritisch-analytische Malerei ihren Höhepunkt erreicht. Das Jahr 1926 verzeichnet zwei wichtige Einzelausstellungen: bei Neumann-Nierendorf in Berlin und in der Galerie Thannhäuser in München. Nach einer Begegnung 1926 mit Arno Breker bei dessen Kunsthändler Alfred Flechtheim in Berlin gestaltet Breker eine Porträtbüste von Dix. Dieser prägte die Neue Sachlichkeit wesentlich mit, wobei er sich selbst sogar zu deren Erfindern zählte. Von 1927 an bis 1933 hält Dix eine Professur an der Kunstakademie in Dresden. Nach einer Serie großformatiger Porträts entsteht 1928 das Großstadt-Tryptychon. Otto Dix wird Mitglied der Preußischen Akademie der Künste.

[Bearbeiten] Nationalsozialismus

Nach der Machtergreifung 1933 ist Dix einer der ersten Kunstprofessoren, die durch die Nationalsozialisten entlassen werden. Im selben Jahr beginnt Dix eine „Innere Emigration“ in Südwestdeutschland: ab 1933 in Randegg, ab 1936 in Hemmenhofen am Bodensee (Hauptwohnsitz). Er zeichnet und malt die Landschaft des Hegau. Ab 1937 werden seine Werke von den Nationalsozialisten als „entartete Kunst“ und „gemalte Wehrsabotage“ diffamiert. 260 von ihnen werden aus deutschen Museen beschlagnahmt, verkauft und zum Teil verbrannt. Dennoch können auch die Nationalsozialisten Dix' Ruhm nicht ganz unterbinden: 1937, zur selben Zeit, in der die Ausstellung „Entartete Kunst“ in München zu sehen ist, werden zwei Dix-Werke in der Sonderausstellung zum 700. Stadtjubiläum von Gera gezeigt. Dort müssen sie jedoch auf Anweisung des Gauvorstandes nach zwei Wochen entfernt werden.

1938 wird Dix durch die Gestapo (nach einem Hitler-Attentat) zwei Wochen lang inhaftiert. Mitten in dieser schwersten Zeit seiner Laufbahn erhält Dix einen seiner größten Aufträge: Für den Besitzer der Köstritzer Brauerei malt er im altmeisterlichen Stil eine Darstellung des heiligen Christophorus. Im Jahr 1945 wird er schließlich zum Volkssturm eingezogen und gerät in französische Kriegsgefangenschaft, aus der er im Februar 1946 nach Hemmenhofen zurückkehrt.

[Bearbeiten] Nachkriegszeit und Tod

Nach Kriegsende bleibt Dix bis zu seinem Tod ein Außenseiter zwischen den sich auch künstlerisch mehr und mehr voneinander entfernenden deutschen Staaten: Er kann sich weder mit dem Sozialistischen Realismus der DDR noch mit der abstrakten Nachkriegskunst der Bundesrepublik identifizieren. Dennoch erfährt er in beiden Staaten hohe Anerkennung und zahlreiche Ehrungen. Dix kehrt zum expressiven Malstil seiner frühen Jahre zurück. Viele Arbeiten des Spätwerks sind von christlicher Thematik geprägt.

In den Jahren 1947-1966 verbringt Dix jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden. 1959 erhält er, zusammen mit Ernst Jünger, das Bundesverdienstkreuz. Für den Nationalpreis der DDR war er bereits 1950 erfolglos vom Geraer Kulturbund vorgeschlagen worden.

In den sechziger Jahren veranstaltet Dix zahlreiche Ausstellungen und erhält Ehrungen und Preise in beiden Teilen Deutschlands. Zu seinem 75. Geburtstag erhält er 1966 den Alfred-Lichtwark-Preis in Hamburg und den Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis in Dresden, außerdem wird er Ehrenbürger von Gera. 1967 erhält er den Hans-Thoma-Preis, 1968 den Rembrandt-Preis der Goethe-Stiftung in Salzburg.

Dix stirbt am 25. Juli 1969 nach einem zweiten Schlaganfall in Singen am Hohentwiel. Sein Grab befindet sich in Hemmenhofen.

[Bearbeiten] Zitate

  • Ich möchte nicht viel Worte machen: ein Künstler bildet, redet nicht!“ (1966, zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde in Gera, in Abwandlung eines geflügelten Wortes von Goethe.)
  • Ich mal’ weder für die noch für die. Tut mir leid. Ich bin eben 'n derartig souveräner Prolete, nicht wahr, daß ich sag: ‘Das mach ich! Da könnt ihr sagen, was ihr wollt.’ Wozu das gut ist, weiß ich selber nicht. Aber ich mach's. Weil ich weiß, so ist das gewesen und nicht anders.“ (1963)
  • Gibt es denn die Töppergasse noch?“ (1966 anlässlich seines Besuchs in Gera - die heute nicht mehr existente Töpfergasse [umgangssprachlich: „Töppergasse“] war früher das Rotlichtviertel Geras)

[Bearbeiten] Werke

Briefmarke 1991 nach dem „Selbstbildnis im Profil nach rechts 1922“
Briefmarke 1991 nach dem „Selbstbildnis im Profil nach rechts 1922“
Briefmarke 1991 nach dem „Bildnis der Tänzerin Anita Berber 1925“, Kunstmuseum Stuttgart
Briefmarke 1991 nach dem „Bildnis der Tänzerin Anita Berber 1925“, Kunstmuseum Stuttgart

[Bearbeiten] Ausstellungen

[Bearbeiten] Nachlass

Der schriftliche Nachlass liegt seit 1976 im Archiv für Bildende Kunst im Germanischen Nationalmuseum. Der Bildnachlass liegt im Archiv der Otto-Dix-Stiftung in Schaffhausen.

[Bearbeiten] Literatur

  • Getroffen. Otto Dix und die Kunst des Porträts. Ausst.-Kat. Kunstmuseum Stuttgart 2007
  • Ralf Georg Czapla: Verismus als Expressionismuskritik. Otto Dix' „Streichholzhändler I“, Ernst Tollers „Hinkemann“ und George Grosz' „Brokenbrow“-Illustrationen im Kontext zeitgenössischer Kunstdebatten. In: Engagierte Literatur zwischen den Weltkriegen. Hg. von Stefan Neuhaus, Rolf Selbmann und Thorsten Unger. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2002 (Schriften der Ernst-Toller-Gesellschaft, Bd. 4), S. 338-366
  • Arie Goral: Rings und links um Dix - Dokumente aus 50 Jahren. Hamburg: Druckcenter an der Universität Hamburg, 1977, 87 Seiten (Über Otto Dix, der Fall Julius Meier-Graefe, Aktionen gegen das Bild „Der Schützengraben“, Otto Nebel zum Kriegswerk von Otto Dix, Otto Dix - Selbstbildnis als Mars, Rembrandt-Preis für Otto Dix, antifaschistische Presse der zwanziger Jahre, deutsche Kunst und entartete „Kunst“ - Braune Flut gegen Dix und Grosz u.v.m. )
  • Eva Karcher:Otto Dix - 1891 1969 - Leben und Werk, Köln 1988, ISBN 3822800716
  • Florian Karsch: Otto Dix. Das graphische Werk (Text: Hans Kinkel), Hannover 1970
  • Fritz Löffler: Otto Dix. Leben und Werk, Dresden 1977
  • Fritz Löffler: Otto Dix 1891–1969. Œuvre der Gemälde, Recklinghausen 1981
  • Fritz Löffler: Otto Dix. Bilder zur Bibel. Berlin: Union Verlag, 1986. ISBN 3-372-00055-2 (mit Literatur-, Katalog- und Abbildungsverzeichnis und Bildnachweis)
  • Ulrike Lorenz: Otto Dix. Das Werkverzeichnis der Zeichnungen und Pastelle. Printausgabe und Datenbank auf DVD, Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften (VDG) Weimar
  • Ulrike Lorenz: Dix avant Dix. Das Jugend- und Frühwerk 1909–1914, Jena: Glaux, 2002, ISBN 3-931743-36-5
  • Dix. Ausst.-Kat. Galerie der Stadt Stuttgart, Nationalgalerie Berlin 1991
  • Suse Pfäffle Otto Dix. Werkverzeichnis der Aquarelle und Gouachen, Stuttgart 1991
  • Diether Schmidt: Otto Dix im Selbstbildnis, Berlin 1981
  • Dietrich Schubert. Otto Dix - Der Krieg. 50 Radierungen von 1924. Jonas Verlag, Marburg 2002.
  • Birgit Schwarz: Großstadt, Frankfurt/M. 1993
  • Andreas Strobl: Otto Dix. Eine Malerkarriere der zwanziger Jahre, Berlin: D. Reimer 1996
  • Wolfgang Maier-Preusker: Otto Dix in:Buch- und Mappenwerke mit Grafik des Deutschen Expressionismus. Wien 2006. ISBN 3-900208-37-9

[Bearbeiten] Weblinks

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