Lichtwark-Preis
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Der Alfred Lichtwark-Preis, 1951 vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg anlässlich des 100. Geburtstages von Alfred Lichtwark gestiftet, wird alle vier Jahre vergeben.
Der Preis ist eine Ehrung für Maler, Zeichner und Bildhauer, deren Werke der bildenden Kunst in unserer Zeit neue Aspekte hinzugewonnen haben und deshalb Auszeichnung verdienen.
Der Lichtwark-Preis besteht aus zwei Teilen:
- dem Preisträger (zur Zeit 10.000 Euro Preisgeld)
- dem/den Stipendiaten (zur Zeit 5.000 Euro)
Eine Eigenbewerbung ist nicht möglich. Der Preis wurde bis 1976 alle drei Jahre vergeben. Nach einer Erhöhung des Preisgeldes von 20.000 auf 30.000 DM findet eine Verleihung alle vier Jahre statt.
[Bearbeiten] Preisträger (in Klammern die Stipendiaten)
- 1952 Oskar Kokoschka (Horst Janssen, Klaus Frank, Volker Heydorn, Ursula Querner, Jörn Pfab)
- 1955 Ernst Wilhelm Nay (Hans Kock, Albert Reck, Kurt R.H. Sonderborg, Hans Sperschneider)
- 1958 Rolf Nesch (Reinhard Drenkhahn, Werner Reichhold)
- 1961 Walter Gilles (Armin Sandig, Gerhard Ausborn)
- 1964 Max Ernst (Manfred Grossmann, Detlef Birgfeld)
- 1967 Otto Dix (Bruno Bruni, Edgar Augustin)
- 1970 Richard Lindner (Gruppe Visuelle Kommunikation der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste/Hamburg)
- 1973 Richard Oelze (Detlef Kappeler, Dieter Rühmann)
- 1976 Joseph Beuys (Bodo Baumgarten, Jürgen Bordanowicz)
- 1980 Bruno Goller (Osterhold Heiseke, Rotraud Pape)
- 1984 Sigmar Polke (Tonia Kudrass, Thomas Rieck)
- 1989 Dieter Roth (für 1988) (Kyoko Shimono, Harald Richter)
- 1994 Hanne Darboven (für 1992) (Cathy Skene, Christoph Schäfer)
- 1997 Lothar Baumgarten (für 1996) (Pia Greschner)
- 2001 Reiner Ruthenbeck (für 2000) (Katia Kelm, Klaus Hartmann, Peter Dombrowe)
- 2004 Thomas Schütte (Jeanne Faust)