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Alfred Lichtwark – Wikipedia

Alfred Lichtwark

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Alfred Lichtwark, gemalt von Leopold Karl Walter Graf von Kalckreuth, 1912
Alfred Lichtwark, gemalt von Leopold Karl Walter Graf von Kalckreuth, 1912

Alfred Lichtwark (* 14. November 1852 in Hamburg; † 13. Januar 1914 in Hamburg) war ein deutscher Kunsthistoriker, Museumsleiter und Kunstpädagoge in Hamburg. Er gehört zu den Begründern der Museumspädagogik und der Kunsterziehungsbewegung.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Biografie

Alfred Lichtwark war von 1886 an der erste Direktor der Hamburger Kunsthalle, deren Sammlung er systematisch ausbaute. Der heutige Bestand beruht noch wesentlich auf den von Lichtwark geschaffenen Grundlagen. Sammelte er einerseits gezielt Hamburgs mittelalterliche Kunst (insbesondere Werke von Meister Bertram und Francke), so erwarb er Werke der deutschen Romantik (Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge) und zeitgenössischer Künstler des ausgehenden 19. Jahrhunderts wie Pierre Bonnard, Lovis Corinth, Wilhelm Leibl, Adolph Menzel, und Edouard Vuillard. Mit seiner regen Ankaufspraxis und intensiver Öffentlichkeitsarbeit gelang es ihm nach vielen Schwierigkeiten, das Verständnis für die damals aktuelle Kunst zu verbreitern. Neben dem hohen Interesse am französischen Impressionismus setzte er sich nachdrücklich für die Hamburger Kunstszene ein, war Initiator zur Gründung des Hamburgischen Künsterklubs und vergab Aufträge an Hamburger Maler wie Gotthardt Kuehl, Wilhelm von Uhde und Wilhelm Trübner. Das Anliegen, seiner Heimatstadt Hamburg ein künstlerisches Denkmal zu setzen, führte auch zu Aufträgen an Maler wie Max Liebermann und Theodor Hagen, von dem er mehrere Hafenbilder erwarb. Lichtwark blieb Direktor der Kunsthalle bis zu seinem Tod 1914. Sein Nachfolger war Gustav Pauli.

Alfred Lichtwark war u. a. befreundet mit Max Liebermann, Hans Olde, Förderer des Grafen Kessler und dem Bürgermeister Max Predöhl.

Auch die Umsetzung der Gründung sowie die Konzeption des Museums für Hamburgische Geschichte geht auf seine Initiative zurück.

[Bearbeiten] Alfred-Lichtwark-Preis

Der Alfred Lichtwark-Preis, 1951 vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg anlässlich des 100. Geburtstages von Alfred Lichtwark gestiftet, wird alle vier Jahre vergeben.

[Bearbeiten] Ehrungen

Nach Alfred Lichtwark benannt wurden:

  • in Eppendorf die Lichtwarkstraße
  • die heutige Heinrich-Hertz-Schule in Hamburg-Winterhude hieß zwischen 1928 und 1937 Lichtwarkschule (1937 wurde sie mit dem Heinrich-Hertz-Realgymnasium zur Oberschule am Stadtpark für Jungen zusammengelegt)[1]

[Bearbeiten] Zitate

„Wir wollen nicht ein Museum, das dasteht und wartet, sondern ein Institut, das thätig in die künstlerische Erziehung unserer Bevölkerung eingreift.“

„Freie und Abrissstadt Hamburg“, dieser in Architekten-Foren des Internets sehr häufig zitierte Ausspruch Lichtwarks bezog sich auf die Planungen, die Arbeiterwohnungen im Hafen abzureißen und dafür die Speicherstadt zu bauen.

"Es gibt in unserem Zeitalter kein Kunstwerk, das so aufmerksam betrachtet würde wie die Bildnisfotografie des eigenen Selbst, der nächsten Verwandten und Freunde, der Geliebten."

[Bearbeiten] Literatur

  • Rudolf Großkopff: Alfred Lichtwark. Ellert und Richter, Hamburg 2002, ISBN 3-8319-0076-0 (Biographie)
  • Werner Kayser: Alfred Lichtwark. (= Hamburger Bibliographien; Band 19). Christians, Hamburg 1977, ISBN 3-7672-0531-9 (Bibliographie)
  • Hans Präffcke: Der Kunstbegriff Alfred Lichtwarks. Olms, Hildesheim u. a. 1986 ISBN 3-487-07731-0
  • Carsten Meyer-Tönnesmann: Der Hamburgische Künstlerclub von 1897. Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude 1997. ISBN 3-881-32255-8,

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Reiner Lehberger: „Die Lichtwarkschule in Hamburg“. Hamburg, 1996; S. 5.


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