Negrito
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als „Negritos“ werden folgende Ethnien bezeichnet:
- die Urbevölkerung der Andamanen, die Andamaner oder Andamanide, zu denen die Onge, Jarawa und Sentinelesen gehören
- eine Bevölkerungsgruppe auf den zentralen Philippinen
Der Name stammt aus dem Spanischen und ist eine Verkleinerungsform von negro, dt.: schwarz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Herkunft und Verwandtschaft der andamanischen Negritos
Manchen Ethnologen gelten sie als Restvölker, die von der Urbevölkerung der Region – vor der Einwanderung Landwirtschaft treibender Tai-Kadai-, austroasiatischer und austronesischer Völker aus dem heutigen Südchina – abstammen. So sollen sie auch mit den Vorfahren derer verwandt sein, die vor etwa 40.000 Jahren über Indonesien nach Neuguinea und Australien vordrangen und zu den heutigen Papua und Aborigines wurden.[1][2]
[Bearbeiten] Herkunft und Verwandtschaft der philippinischen Negritos
 |
Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Bitte entferne zuletzt diese Warnmarkierung. |
Dies kleinwüchsige Volk mit dunkler Hautfarbe gilt als die Ureinwohner, ist aber zurückgedrängt und mit anderen Völkern bereits stark vermischt.
Es wird mit den Ureinwohnern (Sakai) in Pahang und Kelantan (Malaysia) in Verbindung gebracht.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Jared Diamond: Arm und Reich. Die Schicksale menschlicher Gesellschaften, Kap. 15/16, ISBN 978-3-59617214-6
- ↑ Jonathan Kingdon: Und der Mensch schuf sich selbst. Das Wagnis der menschlichen Evolution, Ss.22/130-179/206-286, ISBN 3-7643-2982-3
