Naumburg (Hessen)
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Wappen | Deutschlandkarte | ||
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Basisdaten | |||
Bundesland: | Hessen | ||
Regierungsbezirk: | Kassel | ||
Landkreis: | Kassel | ||
Höhe: | 210 – 450 m ü. NN | ||
Fläche: | 66,29 km² | ||
Einwohner: | 5348 (31. Dez. 2007) | ||
Bevölkerungsdichte: | 81 Einwohner je km² | ||
Postleitzahl: | 34311 | ||
Vorwahl: | 05625 | ||
Kfz-Kennzeichen: | KS | ||
Gemeindeschlüssel: | 06 6 33 018
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Stadtgliederung: | 5 Stadtteile | ||
Adresse der Stadtverwaltung: | Burgstraße 15 34311 Naumburg/Hessen |
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Webpräsenz: | |||
Bürgermeister: | Stefan Hable |
Naumburg ist eine Stadt und seit 1995 staatlich anerkannter Kneippkurort in Nord-Hessen an der Deutschen Fachwerkstraße.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Naumburg grenzt im Norden an die Stadt Wolfhagen, im Osten an die Gemeinde Bad Emstal (beide im Landkreis Kassel), im Südosten an die Stadt Fritzlar (im Schwalm-Eder-Kreis), im Südwesten an die Gemeinde Edertal, sowie im Westen an die Stadt Waldeck (beide im Landkreis Waldeck-Frankenberg).
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Die Stadt besteht aus den Stadtteilen Altendorf, Altenstädt, Elbenberg (entstanden aus Elben und Elberberg), Heimarshausen sowie Naumburg.
[Bearbeiten] Geschichte
Im 2. Jahrtausend v. Chr. belegt die rituelle Nutzung des Riesensteins am Heiligenberg die frühe Besiedlung der Gegend.
Naumburg wurde im Jahre 1170 erstmals urkundlich erwähnt und war seither eine Ackerbürgerstadt, die bis 1802 zum Erzbistum Mainz gehörte. Dadurch wurde die Stadt nach der Reformation zur katholischen Enklave im protestantischen Hessen. Auch das alte Schloss von Elberberg war kirchlicher Besitz und gehörte zum Stift St. Alban vor Mainz.
Als Folge des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 wurde Naumburg mit den anderen ehemaligen Kurmainzischen Enklaven Fritzlar, Amöneburg und Neustadt zum Fürstentum Fritzlar vereinigt und dem neuen Kurfürstentum Hessen-Kassel einverleibt. Mit der Annexion von Hessen-Kassel durch Preußen im Jahre 1866 wurde auch Naumburg preußisch.
Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren die meisten Einwohner in der Landwirtschaft beschäftigt. Im 20. Jahrhundert wurden das Volkswagen-Werk in Baunatal, kleine Gewerbebetriebe und Dienstleistungsunternehmen sowie die Tourismusbranche bevorzugte Arbeitgeber. Naumburg nimmt an mehreren Natur- und Umweltschutzprojekten der Region teil und wurde 1997 von der Bundesregierung mit dem Preis Umwelt und Fremdenverkehr ausgezeichnet.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 |
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CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 42,6 | 13 | 44,5 | 14 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 40,6 | 13 | 44,3 | 14 |
FWG | Freie Wählergemeinschaft | 16,8 | 5 | 11,1 | 3 |
Gesamt | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | |
Wahlbeteiligung in % | 58,1 | 62,3 |
Inzwischen hat ein SPD-Mitglied seine Fraktion verlassen und gehört als Fraktionsloser der Stadtverordnetenversammlung an. Stefan Hable (CDU) wurde am 17. Juni 2007 bei einer Wahlbeteiligung von 72,5 Prozent mit 54,3 Prozent erstmals zum Bürgermeister gewählt und ist seit dem 1. November 2007 im Amt. An seine Stelle als Stadtverordnetenvorsteher wird Mike Gerhold (SPD) als derzeit jüngster Stadtverordnetenvorsteher Hessens, der erst seit der Kommunalwahl 2006 politisch aktiv ist, gewählt. Dem Magistrat gehören neben dem Bürgermeister je drei Vertreter von CDU und SPD sowie zwei Vertreter der FWG an.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Die Stadt Naumburg unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu der Stadt Komárom in Ungarn seit 1992 und seit Oktober 2001 zu der italienischen Stadt San Mauro Pascoli.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Der Riesenstein (Heiligenberg)
- Die Straßenzüge der historischen]] Altstadt weisen gut erhaltene Fachwerk-Ensembles des ausgehenden 17. Jahrhunderts auf.
- Die katholische Stadtpfarrkirche St. Crescentius ist eine 3-schiffige gotische Basilika, die im 14. Jahrhundert begonnen wurde. Das Langhaus wurde um 1420/30 erweitert und der Westturm 1512 abgeschlossen. Nach dem großen Stadtbrand von 1684 musste der Bau in weiten Teilen erneuert werden. Eine gotische Sandstein-Madonnenstatue von 1340, deren anonymer Bildhauer nach ihr Meister der Naumburger Madonna genannt wird, befindet sich an der südlichen Außenfassade. Auch im Inneren der Kirche befindet sich eine gotische Marienstatue (Ende 14. Jahrhundert). Die übrige Ausstattung im neogotischen Stil stammt aus dem späten 19. Jahrhundert; die Chorschranken sowie die beiden äußeren Chorfenster datieren von 1897. Das erneuerte mittlere Chorfenster stellt in leuchtenden Farben Christus als Weltenrichter in der Mandorla dar. (1991).
- Museumseisenbahn: In Naumburg befindet sich einer von zwei Endbahnhöfen des Hessencourriers.
- Schloss Elberberg
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Rudolf Georg Walrab von Buttlar (Forstwirt)
- Meister der Naumburger Madonna (Bildhauer)
- Andreas Herber (Bildhauer wirkte in Naumburg)
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Website der Stadt Naumburg
- Offizielle Website des Stadtteils Altenstädt
- Offizielle Website des Stadtteils Heimarshausen
- Informationen zum Stadtteil Elbenberg
- Links zum Thema Naumburg im Open Directory Project
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