Methylglykol
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Strukturformel | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | |||||||
Name | Methylglykol | ||||||
Andere Namen |
2-Methoxyethanol, Ethylenglykolmonomethylether |
||||||
Summenformel | C3H8O2 | ||||||
CAS-Nummer | 109-86-4 | ||||||
Kurzbeschreibung | farblose Flüssigkeit | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 76,1 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand | flüssig | ||||||
Dichte |
0,97 g·cm−3[1] |
||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Siedepunkt |
124 °C[1] |
||||||
Dampfdruck | |||||||
Löslichkeit |
mischbar mit Wasser[1] |
||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
|
|||||||
MAK |
5 ml·m−3, 16 mg·m−3[1] |
||||||
WGK | 1[1] | ||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Methylglykol (Ethylenglykolmonomethylether (EGMM), 2-Methoxyethanol) ist eine farblose, angenehm riechende Flüssigkeit, die als Lösungsmittel für Lacke, Farben und Harze eingesetzt wurde.
[Bearbeiten] Gesundheitsgefahren
Methylglykol hat vor allem eine toxische Wirkung auf das Keimepithel des Hodens und die embryonalen und fetalen Gewebe in der Gebärmutter. Methylglykol hat somit eine teratogene Wirkung.
Nach dem Bekanntwerden der fruchtschädigenden Wirkung dieses Stoffes hat ein Substitutionsprozess stattgefunden, der dazu geführt hat, dass dieses Lösungsmittel für Lacke in Konsumprodukten nicht mehr und im Industrielacksektor nur noch in geringen Mengen verwendet wird.