Mario Erdheim
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Mario Erdheim (* 1940 in Quito) ist ein Schweizer Ethnologe und Psychoanalytiker.
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[Bearbeiten] Leben
Erdheim studierte Ethnologie, Geschichte und Psychologie in Wien, Basel und Madrid. Er ließ sich in Zürich zum Psychoanalytiker ausbilden und arbeitete dort als Gymnasiallehrer für Geschichte. Dann wechselte er als Lehrbeauftragter für Psychologie mit Schwerpunkt Ethnopsychoanalyse und Ethnopsychiatrie an die Universität Zürich. Erdheim hatte Gastprofessuren an den Universitäten Frankfurt am Main, Salzburg, Wien und Darmstadt inne und habilitierte sich in Frankfurt am Main, bevor er nach Zürich zurückkehrte. Seit 1975 betreibt der Psychoanalytiker dort eine Praxis.
[Bearbeiten] Werke
- Die gesellschaftliche Produktion von Unbewußtheit. Eine Einführung in den ethnopsychoanalytischen Prozeß; Frankfurt a.M. (Suhrkamp) 1982
- Psychoanalyse, Wissenschaft und Kultur; Frankfurt a.M. (Suhrkamp) 1986
- Omnipotenz als Möglichkeitssinn; in: Freie Assoziation 4 (2001)
- Sigmund Freud, Zwei Fallberichte, Psychologie Fischer, Zweite, unveränderte Auflage: Februar 2007, ISBN 978-3-596-10450-5, Einleitung von Mario Erdheim ( S.7 - S.94 )
[Bearbeiten] Interviews
- „Macht macht bitter und krank“, in FAZ.NET vom 03. August 2006
- „Fremdenangst kennt jede Kultur“, in NZZ Folio 06/92
[Bearbeiten] Weblinks
- [1] Mythen und Frageverbote
- Die Langsamkeit der Erziehung und die Beschleunigung des Kulturwandels. (Auszug)
Personendaten | |
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NAME | Erdheim, Mario |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Ethnologe und Psychoanalytiker |
GEBURTSDATUM | 1940 |
GEBURTSORT | Quito |