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Maria von Brabant (Frankreich) – Wikipedia

Maria von Brabant (Frankreich)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Krönung Marias von Brabant  auf einer Minatur in der Handschrift Grandes Chroniques de France, um 1458
Krönung Marias von Brabant auf einer Minatur in der Handschrift Grandes Chroniques de France, um 1458

Maria von Brabant (* um 1254/1260, wohl 1256 in Löwen, Brabant; † 10. Januar 1321 in Murel bei Meulan) war als zweite Ehefrau von Philipp III. Königin von Frankreich von 1275 bis 1285. Sie war die Tochter Heinrichs III., Herzog von Brabant und seiner Ehefrau Alix (Adelheid von Burgund, (um 1233-1273).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Maria wurde am 21. August 1274 mit dem erheblich älteren verwitweten König Philipp dem Kühnen verheiratet und am 24. Juni 1275 in Paris in der Sainte-Chapelle gekrönt. Sie blieb noch längere Zeit von den Beratern des Herzogtums Brabant umgeben zumal Philipp unter dem starken Einfluss seiner Mutter Margarete von Provence und seines Günstlings, Chirurgen und Kammerherrn (chambellan) Pierre de La Brosse (auch La Broce oder La Broue) stand und Maria aus diesem Grund am französischen Hof zunächst keinen leichten Stand hatte.

La Brosse wurde nach dem suspekten Tod von Marias Stiefsohn, dem jungen Thronfolger Ludwig (1267-1276) verhaftet, in Vincennes eingekerkert, möglicherweise zu unrecht verurteilt und im Juni 1278 am Galgen von Montfaucon in Paris gehängt. Ob Persönlichkeiten aus dem Kreis um die Königin an der vermeintlichen Vergiftung des Thronfolgers beteiligt waren und die Verurteilung von La Brosse forcierten ist nicht eindeutig geklärt. Danach gelang es Maria, ihren Gatten, der bisher seiner Mutter Gehör schenkte, zunehmend auf ihre Seite zu bringen. Ihr Einfluss auf den König ist unbestritten.

Insbesondere unterstützte sie Philipps Onkel Karl von Anjou, dem die Königreiche von Aragonien und Kastilien seinen Anspruch auf Sizilien strittig machten (vgl. Sizilianische Vesper) und ermutigte ihren Gemahl zu der unfruchtbaren Expedition gegen Aragonien, im Verlauf welcher der König auf dem Rückzug am 5. Oktober 1285 in Perpignan der Malaria erlag. Den Thron bestieg als Philipp IV. sein ältester überlebender Sohn aus seiner ersten Ehe mit Isabella von Aragon.

Im Alter von 25 Jahren verwitwet, verlor Maria jeglichen politischen Einfluss. Sie widmete sich fortan der Erziehung ihrer Kinder und verstand es, ihren Töchtern die Einheirat in bedeutende europäische Dynastien zu sichern: Margarete heiratete in das Haus Plantagenet ein, Blanka in das Haus Habsburg. Sie überlebte Philipp III. um 36 Jahre und erlebte die Thronbesteigungen von Ludwig X. (1314) und Philipp V. (1316).

Maria von Brabant starb im Jahr 1321 im Alter von 61 Jahren im Kloster von Meulan, in das sie sich nach 1316 zurückgezogen hatte. Die Ehre einer Bestattung in der Grablege des französischen Königshauses in der Basilika Saint-Denis wurde ihr nicht zuteil. Sie wurde in Paris im Couvent des Cordeliers, dem Kloster der Minderen Brüder des Heiligen Franziskus von Assisi, in der Klosterkirche beigesetzt. Ihr Grab wurde durch den Brand der Kirche im Jahr 1580 zerstört.

[Bearbeiten] Nachkommen

Aus der am 21. August 1274 mit Philipp III. (1245-1285) geschlossenen Ehe gingen folgende Kinder hervor:

[Bearbeiten] Literatur

  • Christian Bouyer: "Dictionnaire des Reines de France", Paris, 1992, Librairie Académique Perrin, ISBN 2-262-00789-6
  • Franck Collard: "Grandeur et chute d'un conseiller du roi. L'affaire Pierre de la Brosse" in: "L'Histoire" 197 (März 1996), S. 50-55

[Bearbeiten] Weblinks



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