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Mangosuthu Buthelezi – Wikipedia

Mangosuthu Buthelezi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Mangosuthu ("Gatsha") Buthelezi (Ashpenaz Nathan Mangosuthu Gatsha Buthelezi) (* 27. August 1928 in Mahlabathini, KwaZulu-Natal, Südafrika) ist ein südafrikanischer Politiker. Er ist Vorsitzender der Zulu-Partei Inkatha Freedom Party (IFP), die er 1975 gründete und war südafrikanischer Innenminister.

Der aus dem Adel der Zulu stammende Buthelezi (er stammt vom letzten unabhängigen Zulu-König Cetswayo ab) studierte an der Universität von Fort Hare Geschichte. Nach dem Abschluss mit dem Grad eines Bachelor of Arts arbeitete er zunächst als Dolmetscher für das Ministerium für Bantuverwaltung. Seit 1957 betrachtet ihn der Buthelezi-Stamm der Zulu als sein Oberhaupt. 1970 wurde er Vorsitzender des Homelands Zululand, 1976 Chefminister des nunmehr KwaZulu genannten Homelands, welches vom südafrikanisches Apartheid-Regime als autonom betrachtet wurde. Eine De-jure-Unabhängigkeit für KwaZulu, wie sie das Apartheid-Regime etwa der Transkei gewährte, lehnte Buthelezi ab.

Buthelezi war und ist antikommunistisch eingestellt, er sah außerdem den seit dem Tod von Albert Luthuli von Xhosas geprägten ANC als Konkurrenten. Er lehnte die Idee eines südafrikanischen "Einheitsstaats" ab und strebte eine föderale Lösung an. Vor diesem Hintergrund wurde Buthelezi in den 1980ern von konservativen Kreisen im Westen zu einer Alternative zu Nelson Mandela als schwarze Führungsfigur aufgebaut. Buthelezi sah sich von Anti-Apartheid-Aktivisten Vorwürfen der Kollaboration mit dem weißen Minderheitsregime ausgesetzt, schon allein aufgrund seiner politischen Funktion im Homeland KwaZulu. Er verlangte beispielsweise die bedingungslose Freilassung Mandelas, lehnte aber andererseits Sanktionen gegen das Apartheid-Regime ab.

Anfang der 1990er begannen in Teilen Südafrikas gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der von Zulus dominierten Inkatha Freedom Party und dem von Xhosas dominierten African National Congress. Die Verhandlungen zwischen der neuen (seit 1989) südafrikanischen Regierung unter De Klerk, dem ANC und anderen Parteien über die Beendigung der Apartheid und die Zukunft Südafrikas boykottierte Buthelezis Inkatha großteils. Aufgrund der demographischen Stärke der Zulus (sie sind das größte Volk Südafrikas mit etwa 20 %) und ihrer Verteilung, die nicht auf KwaZulu beschränkt war, hatte die IFP eine Anhängerschaft, die weit über dieses Homeland hinausging. Umso schwerer wog es, dass Buthelezi ankündigte, die für April 1994 angesetzten ersten freien Wahlen Südafrikas zu boykottieren. Buthelezi lenkte erst wenige Tage vor Beginn der Wahlen, nach Vermittlung über den Zulu-König Goodwill Zwelithini, ein (die bereits gedruckten Wahlzettel mussten mit Aufklebern mit dem Logo der Inkatha ergänzt werden). Die Inkatha erreichte bei der Wahl landesweit etwa 10% der Stimmen und die absolute Mehrheit in der neuen Provinz KwaZulu-Natal (die Provinz Natal und das Homeland KwaZulu wurden miteinander vereinigt). Sie wurde an der Regierung der nationalen Einheit unter dem neuen Präsidenten Mandela beteiligt, Buthelezi erhielt das an Kompetenzen nicht gerade üppig ausgestattete Innenministerium (so gab es daneben ein Ministerium für Sicherheit, dem die Polizei unterstand). Buthelezi blieb auch nach den Wahlen von 1999 Innenminister, nach der Wahl von 2004 war die Inkatha nicht mehr an der Regierung beteiligt und Buthelezi schied aus dem Amt aus. Er ist nach wie vor Vorsitzender der IFP und vertritt sie im südafrikanischen Parlament.

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