Louis Niebuhr
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Louis Niebuhr (* 1936 in Syke) ist ein deutscher Bildhauer.
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[Bearbeiten] Leben
Louis Niebuhr studierte von 1961 bis 1966 Bildhauerei an der Staatlichen Kunstschule Bremen. Von 1969 bis 1972 lehrte er an der Werkkunstschule Hannover, von 1974 bis 1977 an der Fachoberschule für Gestaltung in Bremen. Er verbrachte mehrere Arbeitsaufenthalte in Carrara in Italien (1980-91) und in Larvik (Norwegen; 1994-97).
Niebuhr lebt in Syke (Niedersachsen) und ist in seinem Heimatort und international als Bildhauer tätig. Seine bevorzugten Werkstoffe sind Hartstuck, Marmor und Buche. Seit 1973 beteiligt er sich an Bildhauersymposien. Seine Werke befinden sich in privatem und in öffentlichem Besitz. Im Jahr 1991 organisierte er für seine Heimatstadt Syke ein europäisches Bildhauersymposium.
Im Jahr 1992 wurde er mit dem Kulturpreis des Landkreises Diepholz ausgezeichnet. In Syke befinden sich eine Reihe seiner Skulpturen im öffentlichen Raum.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
[Bearbeiten] Ausstellungen
- 2007: Kunstverein Bad Salzdetfurth
- 1985: Kloster Frenswegen
- 1984/1985: Städtische Galerie Nordhorn
- 1965: Kunsthalle Bremen
- seit 1966 Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland
- seit 1973 Beteiligung an Bildhauersymposien
- sowie größere Ausstellungen seiner Arbeiten in Florenz (1975), Paris (1976) und Düsseldorf (1985)
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- 1972 Diaphragma „Schädel eines Steppenvogels“, 1973 erworben von der Sammlung der Kunsthalle Bremen. In einem Bremer Park befindet sich zudem seit 1977 die „Skulptur Be-Hauptungen“.
Weitere Werke:
- 1967 Magnetische Geste (Hartstuck)
- 1973 Kopf einer Frau (Hartstuck)
- 1975 Besitzende (Bronze)
- 1979 Frenswegener Kopf (Bentheimer Sandstein; Kunstwegen Nordhorn)
- 1980 Frontstellung (Hartstuck) und Vatertag (Marmor)
- 1985 Von Donnerstag bis Heute und Waidmannnsruh (Marmor; Badiglio)
- 1985 Mittagskopf (Labrador; Norge Larvik [Norwegen])
- 1987 Puppenruhe (Marmor; im Kunstprojekt Menschenlandschaft Berlin, Oberbaumstraße/Schlesisches Tor)
- 1988 Non-Stop (Marmor; Berlin, Kemperplatz)
- 1989 Wildwechsel (Marmor)
- 1990 Auf nach Kreta (Marmor)
- 1991 Paläotacho (Carrara-Marmor; Syke, Steinplatz am Gymnasium)
- 1996 Non-Stop (Carrara-Marmor; Syke, Kreishaus-Gelände)
- 2000 Transversale Fluchten (Buche; Syke, Gelände Kreismuseum)
- 2001 Kernschnitte und Doppel-Delta (Buche; Syke, Friedeholz)
- 2001 Spitzentanz (Buche; Bassum, Parkgelände Freudenburg)
- 2003 Zeughaus (Buche; Syke, Parkgelände Vorwerk)
[Bearbeiten] Literatur
- Louis Niebuhr: Europäisches Bildhauersymposion. Formen für Europa - Formen aus Stein: Miguel Ausili, Italien (Toskana); Ioanna Filippidu, Griechenland (Thrakien); Janez Lenassi, Jugoslawien (Slowenien); Jiri Seifert, Tschechoslowakei (Prag); Werner Stötzer, Deutschland (Brandenburg); Louis Niebuhr, Deutschland (Niedersachsen). 25. August 1991 bis 6. Oktober 1991; Syke, La-Chartre-Straße. (Katalog; Hrsg.: Stadt Syke), Syke 1991, 36 S. m. 26 Abb.
- Jürgen Weichardt: Louis Niebuhr - Kulturpreis 1992 des Landkreises Diepholz. (Hrsg. u. Red.: Landkreis Diepholz), 1992, 25 S. m. 20 Fotos (von Louis Niebuhr)
- Northeimer Bildhauersymposium der Kreis-Sparkasse Northeim. Northeim 1997. ISBN 3-922805-62-0
- Louis Niebuhr: Skulpturen, Photograttagen. Syke 2006
- Louis Niebuhr - Bildhauerei. In: Kulturpreisträger des Landkreises Diepholz 1989 bis 2006. (Red.: Susanne Hinrichs; Hrsg.: Gemeinnützige Stiftung Kreissparkasse Syke), Diepholz 2007, Seite 14-19
[Bearbeiten] Weblinks
- Kurzportrait auf kunstwegen.org
- Puppenruhe, 1986-87, Bildhauersymposium „Menschenlandschaft“, Berlin
- Kernschnitte polar - bipolar
- Doppeldelta
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Niebuhr, Louis |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
| GEBURTSDATUM | 1936 |
| GEBURTSORT | Syke |
