Lindow (Mark)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Ostprignitz-Ruppin | |
Amt: | Lindow (Mark) | |
Höhe: | 41 m ü. NN | |
Fläche: | 65,17 km² | |
Einwohner: | 3243 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 50 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 16835 | |
Vorwahl: | 033933 | |
Kfz-Kennzeichen: | OPR | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 68 280 | |
Stadtgliederung: | 6 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Straße des Friedens 20 16835 Lindow (Mark) |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Dieter Eipel (CDU) | |
Lage der Stadt Lindow (Mark) im Landkreis Ostprignitz-Ruppin | ||
Lindow (Mark) ist eine Stadt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg (Deutschland) und bildet zusammen mit den Gemeinden Herzberg (Mark), Rüthnick und Vielitzsee das Amt Lindow (Mark).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die Stadt liegt ca. 60 km nördlich von Berlin an der Deutschen Tonstraße im neuen Naturpark Stechlin - Ruppiner Land inmitten von Kiefern- und Mischwäldern auf einer Landbrücke, umgeben von drei Seen: dem Wutzsee, dem Gudelacksee und dem Vielitzsee.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Zur Stadt gehören die Ortsteile:
- Banzendorf
- Hindenberg
- Keller
- Klosterheide
- Schöneberg
[Bearbeiten] Geschichte
Im 13. Jahrhundert wurde Lindow Sitz eines Nonnenklosters. Es war umgeben von mehreren kleinen Dörfern, welche zu dieser Zeit zum Besitz des Klosters gehörten. Nur 4 km entfernt von Lindow liegt das ehemalige Kirchdorf Gühlen, heute Ortsteil von Lindow. Das Kloster wurde von den ersten deutschen Herrschern des Ruppiner Landes, den Grafen von Arnstein, gegründet. Es gehörte dem Orden der Zisterzienser an.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Stadtverordnetenversammlung
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Lindow besteht aus 16 Stadtverordneten bei folgender Sitzverteilung:
(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)
[Bearbeiten] Wappen
Das Lindower Wappen zeigt als Symbol einen bewurzelten grünen Lindenbaum mit goldenem Hintergrund. Am Stamm des Baumes lehnt ein kleiner roter Schild, in dem sich ein goldbewehrter silberner Adler ausbreitet. Der Schild mit dem Adler ist das Familienwappen der Stadtgründer, der Grafen von Lindow-Ruppin.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Seit 1967 besteht eine Partnerschaft mit der Stadt Harfleur aus der Normandie in Frankreich. Der heutige Lindower Ortsteil Banzendorf hat seit 2001 eine Partnerschaft mit Jemiołów aus Polen.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
- Kloster Lindow, von dem 1230 gegründeten Zisterzienserinnenklosters am Ufer des Wutzsees sind nach der Zerstörung im 17. Jahrhundert noch einige Bauteile im ruinösen Zustand erhalten .
- Evangelische Pfarrkirche, ein barocker Saalbau, der von 1751 - 1755 erbaut wurde, sehenswert sind Orgel und Kanzelaltar aus der Erbauungszeit.
- Rathaus, klassizistischer Bau von 1809
- Klostermühle
- Rotes Schloss
- Puppenhaus
- Findling auf dem Friedhof an der Neuen Straße zum Gedenken an sechs Opfer des Todesmarsches von KZ-Häftlingen im April 1945
- Jüdischer Friedhof in der Harnackstraße in der Höhe des Stadtparks, angelegt 1824, hat die NS-Zeit unbeschadet überdauert und wurde 1988 restauriert
- Denkmal im Stadtpark für die Opfer der Kriege und die Opfer des Faschismus
- Gedenktafel in der August-Fischer-Straße 139 für den Namensgeber der Straße, einen in die KPD eingetretenen ehemaligen Sozialdemokraten, den die Faschisten im frühen SA-KZ Neuruppin 1933 ermordeten
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
- Am ersten Sonntag im September findet die Veranstaltung "Literatur & Musik" in der Klosterruine statt.
- Seit 1992 findet in der Sportschule Lindow am zweiten Märzwochenende ein Schlittenhunderennen statt.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Lindow liegt an der Regionalbahnstrecke Löwenberg–Rheinsberg. Einmal täglich gibt es einen durchgehenden Zug nach Berlin. Im Winterhalbjahr verkehrt die Bahn nur Freitag bis Sonntag. An den übrigen Tagen ist eine Busverbindung nach Gransee eingerichtet worden.
Nach Neuruppin verkehrt eine werktags meist im Stundentakt fahrende Buslinie.
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
Lindow ist Sitz des Amtes Lindow (Mark).
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Theodor Zechlin, altmärkischer Heimatforscher ( * 1818 Lindow , lebte in Salzwedel, dort 1895 verstorben )
[Bearbeiten] Weblinks
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