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Lehe (Bremerhaven) – Wikipedia

Lehe (Bremerhaven)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lehe ist ein Stadtteil im Stadtbezirk Nord der Stadtgemeinde Bremerhaven im deutschen Bundesland Freie Hansestadt Bremen. Die Telefonvorwahl lautet 0471.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Lehe liegt nahe der Mündung der Geeste in die Weser, unweit deren Mündung in die Nordsee. Der alte Ortskern liegt auf den Ausläufern der Hohen Lieth, die dem Ort vermutlich auch ihren Namen gab. Der zentral gelegene Stadtteil grenzt im Norden an die Stadtteile Weddewarden und Leherheide. Im Südwesten befindet sich der Stadtteil Mitte (das alte Bremerhaven), im Süden der Stadtteil Geestemünde.

Der Stadtteil besteht aus den Ortsteilen Speckenbüttel, Eckernfeld, Twischkamp, Goethestraße, Klushof (mit Alt-Lehe), Schierholz und Buschkämpen. Die Gesamtfläche beträgt 16,16 km² und die Einwohnerzahl 37.082, was 2290 Einwohner pro Quadratkilometer entspricht.[1]

[Bearbeiten] Geschichte

Wappen von Lehe
Wappen von Lehe

Lehe wurde erstmals 1275 urkundlich erwähnt und ist damit nicht, wie die beiden anderen Unterweserstädte (Alt-)Bremerhaven und Geestemünde, die zusammen mit Lehe das heutige Bremerhaven bilden, erst durch Gründung eines Hafens entstanden. Die später nach Geestemünde eingemeindeten Dörfer Wulsdorf und Geestendorf sind jedoch älter als Lehe.

Der Flecken Lehe nördlich der Geeste gewann eine überörtliche Bedeutung als Amtssitz und Marktort mit minderstädtischen Rechten in einer Region, die ansonsten keinerlei Städte hatte. Politisch stand das Gebiet an der Geestemündung lange im Widerstreit der Interessen des Erzbistums Bremen und der Stadt Bremen, wobei Lehe seine Rechte mehrfach durch Schutzverträge mit dem Bremer Rat zu wahren suchte.

1648/54 kam das Gebiet mit dem gesamten Erzbistum Bremen unter schwedische Hoheit. Die Schweden gründeten 1672 die Carlsburg auf Leher Gebiet, die jedoch 1683 wieder abgebrochen wurde. 1719 ging es nach kurzzeitiger dänischer Besetzung endgültig auf das Kurfürstentum, später Königreich Hannover, über.

Lehe hatte einen eigenen kleinen Hafen an der Geeste. Seine Lage war aber wenig geeignet, eine bedeutende Rolle zu spielen.

Mit der Gründung Bremerhavens begann Lehes Aufstieg als Vorort der neuen, aber beengten Stadt. Viele Arbeiter wohnten im preiswerteren Lehe.

1831 wurde aus dem Gericht Lehe und dem Amt Stotel-Vieland das Amt Lehe gebildet (incl. Geestendorf). 1852 wurde es Sitz eines Amts- und Obergerichtes. Nach der Neueinteilung in Kreise wurde Lehe 1885 schließlich Verwaltungssitz des Kreises Lehe und ab 1920 sogar kreisfreie Stadt.

1924 verlor Lehe seine eigene Unabhängigkeit und ging zusammen mit Geestemünde in die neue Stadt Wesermünde auf.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Auf ehemaligem Leher Gebiet wurde der Hafen von Bremerhaven gegründet. Heute gehört das Hafengebiet jedoch zu den Stadtteilen Mitte bzw. zur Stadt Bremen.

Die Verwaltung der Stadt Bremerhaven befindet sich mit den Stadthäusern größtenteils auf Leher Gebiet. Ebenso die Nordsee-Zeitung.

Am Leher Bahnhof enden die Züge aus Richtung Bremen, in Richtung Cuxhaven hält hier die (Nordseebahn). BremerhavenBus bindet den Leher Bahnhof jedoch nur mit zwei Linien an, während das restliche Gebiet Lehes von nahezu allen Linien angefahren wird. Bis 1982 verkehrte außerdem noch eine Straßenbahnlinie vom Geestemünder Bahnhof über die Innenstadt und Lehe bis zur Stadtgrenze Langen.

Mit dem Auto ist Geestemünde über die Bundesstraße 6 und Bundesautobahn 27 (Anschlussstelle Mitte und Leherheide) zu erreichen. Die Hauptdurchfahrtsstraßen des Stadtteils sind die Hafenstraße und die Stresemannstraße.


[Bearbeiten] Literatur

  • Dieter Riemer, Grafen und Herren im Erzstift Bremen im Spiegel der Geschichte Lehes (Lehe im Mittelalter), Diss. Oldenburg, Bremerhaven/Hamburg 1995
  • Burchard Scheper, Die jüngere Geschichte der Stadt Bremerhaven, Bremerhaven 1977
  • Burchard Scheper, Auf den Spuren der Geschichte, Bremerhaven 1983
  • Hermann Schröder, Geschichte der Stadt Lehe, Wesermünde 1927

[Bearbeiten] Quellen

  1. Statistisches Landesamt Bremen: Bevölkerungsstand und Bevölkerungsbewegung, Stadtteil Lehe

Koordinaten: 53° 33' 51" N, 8° 35' 13" O


[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Bilder


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