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Geestemünde – Wikipedia

Geestemünde

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Georgstraße
Georgstraße

Geestemünde ist ein Stadtteil im Stadtbezirk Süd der Stadtgemeinde Bremerhaven im deutschen Bundesland Freie Hansestadt Bremen. Die Telefonvorwahl lautet 0471.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Geestemünde liegt an der Mündung des namensgebenden Flusses Geeste in die Weser, unweit deren Mündung in die Nordsee. Der zentral gelegene Stadtteil grenzt im Norden an die Stadtteile Mitte und Lehe. Im Osten befindet sich Schiffdorferdamm, im Südosten Surheide und im Süden Wulsdorf und der Fischereihafen.

Der Stadtteil ist in die Ortsteile Geestemünde-Nord, Geestendorf, Geestemünde-Süd, Bürgerpark und Grünhöfe gegliedert. Die Gesamtfläche beträgt 11,09 km² und die Einwohnerzahl 32850, was 2962 Einwohner pro Quadratkilometer entspricht.[1]

[Bearbeiten] Geschichte

Wappen von Geestemünde
Wappen von Geestemünde

Die Geschichte Geestemündes begann 1845 mit dem Bau eines Hafens am südlichen Ufer der Geeste. Der vom Königreich Hannover initiierte Bau sollte dem Bremerhavener Hafen Konkurrenz machen. Gleichzeitig erfolgte eine Baulandausweisung auf dem Gebiet der Geestendorfer Nurthe, so dass der neu entstandene Hafenort 1847 schließlich den Namen Geestemünde bekam und Freihafen wurde. 1856 wurde die Geesthelle von Lehe nach Geestemünde umgemeindet. Außerdem erhielt Geestemünde mit dem Bau des Handelshafens (1857−1863) moderne Dock- und Hafenanlagen und konnte dank des Bahnanschlusses der Geestebahn (1862) ein Industriestandort und Umschlagplatz für Holz, Reis und Petroleum werden.[2][3] Für den Ausbau der Landgemeinde wurden weitere Flächen benötigt, weshalb 1889 das Nachbardorf Geestendorf eingemeindet wurde. Von 1891 bis 1896 erfolgte schließlich der Bau des Fischereihafens I.

Auch im Bereich der Verwaltung ist die aufstrebende Entwicklung ersichtlich. Von 1852 bis 1885 gehörte die Landgemeinde noch zum Amt Lehe. Nach der Neueinteilung in Kreise wurde Geestemünde 1885 schließlich Verwaltungssitz des Kreises Geestemünde und ab 1913 sogar kreisfreie Stadt.

Für den Bau des Fischereihafens II, der von 1921 bis 1925 erfolgte, wurde 1920 Wulsdorf eingemeindet. Außerdem wurden zu dieser Zeit auch Flächen auf der Luneplate vorgehalten. 1924 verlor Geestemünde seine eigene Unabhängigkeit und ging zusammen mit Lehe in die neue Stadt Wesermünde auf.

Die Gemarkungen Geestemünde und Geestendorf gibt es seit 1876. Das ehemalige Kirchdorf Geestendorf wurde 1139 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte früher zum Vieland, einem Amts- und Gerichtsbezirk, dem auch Bramel, Schiffdorf und Wulsdorf angehörten. Später bestand eine Zugehörigkeit zum Amt Stotel-Vieland, während der Franzosenzeit zur Kommune Wulsdorf sowie später zum Amt Lehe oder Kreis Geestemünde.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Neumarkt mit Wasserturm
Neumarkt mit Wasserturm

In den Gemarkungen Geestemünde und Wulsdorf befindet sich Deutschlands wichtigster Fischereihafen, der jedoch einen eigenen Stadtteil darstellt.

Der Bremerhavener Hauptbahnhof befindet sich in Geestemünde, so dass eine Anbindung in Richtung Cuxhaven (Nordseebahn), Hamburg und Bremen besteht. Dieser ist außerdem ein Umsteigepunkt zwischen den einzelnen Linien der BremerhavenBus und den Regionalbuslinien aus dem Umland, die alle mit dem Gemeinschafttarif des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen genutzt werden können. Bis 1982 verkehrte außerdem noch eine Straßenbahnlinie über die Innenstadt und Lehe bis zur Stadtgrenze Langen.

Mit dem Auto ist Geestemünde über die Bundesstraße 6 und Bundesautobahn 27 (Anschlussstelle Geestemünde) zu erreichen. Die Hauptdurchfahrtsstraße des Stadtteils ist die Georgstraße.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

  • Carola Höhn (* 30. Januar 1910 in Geestemünde; † 8. November 2005 in München), Bühnen- und Filmschauspielerin
  • Axel Monjé (* 6. Juni 1910 in Geestemünde; † 18. August 1962 in Berlin), Schauspieler und Synchronsprecher

[Bearbeiten] Literatur

Männer vom Morgenstern (Herausgeber): Flurnamensammlung Wesermünde - Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. „Männer vom Morgenstern“ Heimatbund an Elb- und Wesermündung e.V. Bremerhaven 1995. ISBN 3-931771-27-X

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Bremen: Bevölkerungsstand und Bevölkerungsbewegung, Stadtteil Geestemünde
  2. Statistisches Landesamt Bremen: Bremen in Zahlen 2004
  3. Stadt Bremerhaven: Stadtgeschichte Bremerhavens

Koordinaten: 53° 32' 11" N, 8° 36' 2" O

[Bearbeiten] Weblinks

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