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Landungsboot – Wikipedia

Landungsboot

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

US-amerikanisches Luftkissenfahrzeug, 2005
US-amerikanisches Luftkissenfahrzeug, 2005

Landungsboote und Landungsschiffe werden für Operationen im Rahmen der Amphibischen Kriegführung benutzt. Sie transportieren Truppenverbände, Fahrzeuge oder Nachschub zu den Stränden. Im defensiven Einsatz werden sie zur Versorgung von Schiffen auf See, der Verstärkung oder Abtransport von an der Küste eingeschlossenen Landeinheiten sowie zum Transport und Verlegen von Seeminen verwendet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Aufbau

Allen Landungsbooten gemeinsam ist eine große Ladefläche bzw. ein großer Laderaum auf bzw. in dem die Infanterie oder die Fahrzeuge, die an Land gehen sollen, transportiert werden. Durch eine Klappe an der Vorderseite des Schiffes werden Truppen und Material angelandet. Durch den flachen Rumpf, der für das Anlanden auf dem Strand benötigt wird, haben Landungsboote einen vergleichsweise geringen Tiefgang.

Blick aus einem Landungsboot beim D-Day, Amerikaner landen bei Omaha Beach
Blick aus einem Landungsboot beim D-Day, Amerikaner landen bei Omaha Beach

Die Bewaffnung unterscheidet sich je nach Typ, einige Landungsboote sind nicht, andere lediglich zur Flugabwehr und manche sogar mit schwerer Artillerie bewaffnet. Man unterscheidet Sturmboote, Mehrzwecklandungsboote und Landungsschiffe. Im amphibischen Einsatz kommen noch Landungsmutterschiffe hinzu. Eine eigene Klasse stellen bei den Landungsbooten Luftkissenfahrzeuge dar, wie sie zum Beispiel die sowjetische Marine in Gebrauch hatte und aktuell die US Navy mit den LCAC einsetzt.

[Bearbeiten] Typen

[Bearbeiten] Sturmboote (Landing craft vehicle/personnel - LCVP)

Dies sind relativ kleine Fahrzeuge (bis 20 m Länge) mit einem „wannenförmigen“ Rumpf und einem Bug, der als Klappe ausgeführt ist. Der zahlenmäßg berühmteste Vertreter dieser Art von Sturmbooten ist das Higgins-Boot. Sein Spitznamen leitet sich seinem Konstrukteur und Erbauer, Andrew Jackson Higgins, ab. Neben der Ladefläche findet sich achtern der Motorraum und die Ruderanlage. Mit Sturmbooten werden in der Regel nur Soldaten (oder einzelne Fahrzeuge) direkt an den Küstenstreifen gebracht, um diesen zu stürmen. Das Foto von Omaha Beach zeigt einen Blick aus einem typischen Sturmboot heraus. Sturmboote sind nicht hochseetauglich. Die seemännische Besatzung besteht maximal aus einem Steuermann, einem Motorenwärter und einem Kommandanten (Besatzungsliste der Strandmeistereinheiten der Bundesmarine). Die Transportkapazität beträgt bis etwa 30t; die Ladefläche (z.B. 9 m * 3 m) reicht für etwa einen Zug Soldaten oder einen Schützenpanzer.

[Bearbeiten] Mehrzwecklandungsboote (MZL)

MZL sind größer (bis 50 m Länge) und von ihrer Form her etwas anders aufgebaut. Maschinenräume, Ruderanlage, Vorratsbunker für Wasser und Kraftstoff, Aufenthalts- und Schlafräume sind unter dem Ladedeck untergebracht. Daraus ergibt sich für den Rumpf die Form eines „liegenden Keils“. Im Gegensatz zum Sturmboot können MZL sowohl im Bug als auch achtern eine Klappe besitzen, die es ermöglichen mehrere MZL zu einer Brücke zusammenzufügen. Diese Bauform erleichtert auch das Absetzen von Minen. Die Minenladekapazität eines MZL ist naturgemäß sehr hoch. Aufbauten an Deck sind seitlich oder alternativ über der Ladefläche angebracht. In diesen Aufbauten befinden sich Steuer-, Radar-, Funk- und Navigationsanlagen, sowie Waffenplattformen. MZL sind eingeschränkt hochseetauglich und haben Besatzungen von etwa 20 Mann (MZL der Bundesmarine). Die Tragfähigkeit liegt bei deutlich über 120 t und ermöglicht den Transport von mehreren Panzern, LKW oder Kompanien.

LST-21 entlädt britisches Material
LST-21 entlädt britisches Material

[Bearbeiten] Panzerlandungsschiffe (Landing Ship Tank - LST)

Sie sind deutlich größer (auch über 100 m Länge) und ähneln im Aufbau Handelsschiffen. Im Unterschied zu diesen haben LSTs einen sehr breiten und flachen Kiel im Bugbereich, der die Anlandung ermöglicht und eine vertikale Bugklappe um Truppen und Material anzulanden. Im Gegensatz zu Landungsbooten landen sie in der Regel nur mit dem Bug am Strand und können dann über Klappe und Rampen entladen werden. Ein vollständiges „Trockenfallen“, wie es Landungsbooten möglich ist (z.B. bei Ebbe im Wattenmeer), ist bei Landungsschiffen nicht möglich. Sie sind dagegen hochseetauglich und haben sehr große Transportkapazitäten (über 2.500 t). Für die Erstürmung eines Küstenabschnittes sind sie wegen ihrer Größe und der damit verbundenen sehr langsamen Anlandung nicht geeignet. Ihre Aufgabe ist es, an einer bereits militärisch gesicherten Küste vor allem schweres Material, z.B. Panzer, und weiteren Nachschub anzulanden.

[Bearbeiten] Amphibische Angriffsschiffe

Amphibisches Angriffsschiff  USS Bataan (LHD-5)
Amphibisches Angriffsschiff USS Bataan (LHD-5)

Amphibische Angriffsschiffe dienen dazu, mehrere Landungsboote, Truppen und Material aufzunehmen und über weite Strecken zu transportieren. Sie verfügen außerdem über ein Hubschrauberlandedeck und Hubschrauber. Für die eigentliche Anlandung in flachen Gewässern sind sie nicht geeignet. Die größten Landungsschiffe dieser Art wie die Schiffe der Wasp-Klasse oder Tarawa-Klasse haben das Aussehen von Flugzeugträgern und führen eine große Zahl von Hubschraubern und sogar einige Senkrechtstarter mit sich.

[Bearbeiten] Docklandungsschiffe

Docklandungsschiffe (Kennungen LSD, LPD) transportieren ebenfalls Landungsboote und Soldaten, besitzen aber nur ein kleines Flugdeck. Die aktuelle amerikanische Klasse ist die Harpers-Ferry-Klasse.

[Bearbeiten] Einsatz

Während des Zweiten Weltkrieges fand zu Beginn des Pazifikkriegs durch die Japaner eine große Zahl von amphibischen Landungen im südostasiatischen Raum statt. Die USA und ihre Verbündeten haben diese Technik dann später aufgenommen und weiter verfeinert. Im so genannten Inselspringen umgingen die US-Streitkräfte die stark befestigten japanischen Außenposten und arbeiteten sich so immer weiter in Richtung der japanischen Hauptinseln vor.

Der größte Einsatz von Landungsbooten fand am D-Day in der Normandie am 6. Juni 1944 statt (→ Seekrieg während der Operation Overlord). Diese Invasion gilt als die offensive amphibische Operation schlechthin. Noch während des Beschusses durch schwere Schiffsartillerie gingen die ersten Sturmboote in mehreren Wellen an den Strand um die Soldaten abzusetzen. Dann kamen einige größere Landungsboote zur Unterstützung; durch deren Geschütze und das Anlanden von gepanzerten Einheiten wurden die Truppen unterstützt. Nach Einnahme des Strandes und der Befestigungen kamen die Landungsschiffe an den Strand, um mit Anlanden der Haupttruppe den eroberten Brückenkopf zu sichern und auszubauen. Bis zur Inbetriebnahme der mitgebrachten Hafenanlagen bzw. der späteren Eroberung von französischen Häfen stellten die LSTs die Versorgung der Invasionstruppen sicher.

Nach der Landung in der Normandie am D-Day
Nach der Landung in der Normandie am D-Day

Für den defensiven Einsatz gibt es folgende historischen Beispiele: die Evakuierung von Gallipoli 1915/1916 als die Türken das alliierte Expeditionskorps zu vernichten drohten und deshalb eine umfassende Evakuierung angeordnet wurde, welche vom 23. November bis zum 6. Januar andauerte. Insgesamt wurden 83.000 Mann, 5.000 Tiere und 200 Artilleriegeschütze evakuiert.

Ein weiteres Beispiel ist Dünkirchen im Juni 1940, als die British Expeditionary Force (BEF) mit ihren 338.226 Mann von über 222 Kriegsschiffen und 665 Handelsschiffen in der Operation Dynamo vor der heranrückenden deutschen Wehrmacht evakuiert wurde.

Auch der Abtransport der umzingelten 3. Südkoreanischen Division am 16. August 1950 bei Yonghae, wobei 5.830 Mann, 1.260 Zivilisten und über 100 Fahrzeuge gerettet wurden, ist ein Beispiel für den defensiven Einsatz von Landungsbooten.

[Bearbeiten] Geschichte

Zur Geschichte und zur heutigen Bedeutung amphibischer Operationen siehe auch Amphibische Kriegführung.

In allen Kriegshandlungen der Vergangenheit in der ein Gegner über eine gewisse Seemacht verfügte, hat es auch Landungsoperationen gegeben, aber erst im 20. Jahrhundert sind dafür erfolgreich eigenständige Schiffs- oder Bootstypen entwickelt worden. Hingegen gab es schon zu Zeiten der Römischen Flotte Seesoldaten, die für den infanteristischen Kampf ausgebildet waren und als Marineinfanterie bezeichnet werden können.

In der Zeit der Segelschiffe wurden Landungsoperationen mit Hilfe der eigenen Beiboote durchgeführt. Barkassen und Kutter, besetzt mit Marineinfanterie und Seeleuten an den Rudern, waren die Operationsmittel für kleine Überfälle an Land z.B. auf Signalstationen oder Küstenbefestigungen (u.a. durch die Briten an der Kanalküste in den Napoleonischen Kriegen).

Erst mit Beginn von konkreten Planungen zu größeren Invasionen über einen Seeweg wurde spezialisiertes Schiffsmaterial als notwendig erkannt und geplant. Für die Planung seiner Invasion in England hat Napoleon hunderte von kleinen speziellen Ruderbooten (Schuten) gebaut. Diese ersten Sturmboote waren mit einer schweren Kanone zum „Vorfeldbeschuss“ und einer starken Besatzung geplant. Das operative Konzept besagte, dass diese Schuten in Nacht und Nebel in England landen, die Truppen absetzen und eventuelle Gegenwehr durch massiven Beschuss niederhalten sollten. Auch die zweite geplante Invasion Englands, das von der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg erarbeitete Unternehmen Seelöwe, wurde nie ausgeführt.

Erst die alliierten Streitkräfte und hier insbesondere die US-Amerikaner haben im Zweiten Weltkrieg eine ganze Reihe von amphibischen Landungen durchgeführt. Nicht zuletzt die bekannteste von allen, die Landung in der Normandie (Operation Neptune). Zu dieser Zeit war das Konzept einer Invasion schon vielfach erprobt und perfektioniert. Aus diesem Grunde standen auch bereits eine ganze Reihe spezialisierter Schiffe zur Verfügung.

In der Zeit des Kalten Krieges hat sich insbesondere der Warschauer Pakt in der Planung amphibischer Invasionen im Ostseeraum geübt und daraufhin spezielle Schiffstypen entwickelt. Insbesondere der Einsatz von Luftkissenfahrzeugen, die unabhängig vom Untergrund eine sehr hohe Geschwindigkeit entwickeln und größere Mengen Material transportieren können, ist hier zu nennen.

In der NATO waren dagegen große amphibische Operationen zur Verstärkung der Landstreitkräfte vor allem im so genannten Nordflankenraum (vom Nordkap bis zur Elbmündung) geplant, die auch häufig in großen Manövern geübt wurden.

Landungsschiff LCM 25 der Bundesmarine (Siehe auch: Frontal)
Landungsschiff LCM 25 der Bundesmarine (Siehe auch: Frontal)

Heute spielen Landungsschiffe in den strategischen und taktischen Betrachtungen der Marinen der Welt immer noch eine bedeutende Rolle. Viele Marinen haben ihre amphibischen Kapazitäten ausgebaut, weil in den heutigen militärischen Auseinandersetzungen in fremden Ländern der Transport und die Versorgung von Truppen in anderen Teilen der Welt wichtiger geworden ist. Auch die Deutsche Marine stellte - erstmals nach dem Abtransport von deutschen Heerestruppen aus Somalia 1994 - Überlegungen über ein oder zwei Docklandungsschiffe an, die jedoch derzeit auf Grund mangelnden Geldes nicht realisiert werden können. Die deutsche Marine verfügt nur noch über zwei MZL und über kleinere Sicherungseinheiten mit marineinfanteristischen Aufgaben.

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