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Lamborghini Miura – Wikipedia

Lamborghini Miura

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lamborghini
Miura
Hersteller: Lamborghini
Produktionszeitraum: 1966–1975
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupe, zweitürig
Motoren: Ottomotor:
3,9 l (257–305 kW)
Länge: 4.370 mm
Breite: 1.760 mm
Höhe: 1.050 mm
Radstand:
Leergewicht:
Vorgängermodell:
Nachfolgemodell: Lamborghini Countach

Der Lamborghini Miura ist ein Sportwagen des italienischen Automobilherstellers Automobili Lamborghini S.p.A.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entstehungsgeschichte des Lamborghini Miura (1966-1973)

Der Lamborghini Miura war, nach dem 350 GT, dem 400 GT, dem Islero / Islero S, dem Espada und dem Jarama / Jarama S der sechste PKW von Lamborghini. Er wurde von 1966 bis 1973 in Sant'Agata-Bolognese produziert. Nachfolger war der Lamborghini Countach.

Ausgerüstet mit einem quer eingebauten V12-Mittelmotor zählte er zu den schnellsten Sportwagen seiner Zeit. Im Gegensatz zu manch anderem italienischen Fahrzeug dieser Zeit war der in Handarbeit gefertigte Miura für seine geradezu penible Verarbeitungsqualität bekannt. Seinen Namen verdankte das Fahrzeug dem Kampfstierzüchter Eduardo Miura und begann somit als erstes derart bezeichnete Modell die Tradition von Lamborghini, Fahrzeuge mit Namen aus dem Bereich des Stierkampfes auszustatten. Der Miura war das erste Fahrzeug, mit dem Lamborghini Gewinne einfahren konnte. Er ermöglichte so die Entwicklung weiterer Modelle und das Fortbestehen der Firma.

[Bearbeiten] Karosserie und Fahrzeugaufbau

Die Karosserie des Miura wurde von dem damals 27 Jahre alten Marcello Gandini, einem Bertone-Mitarbeiter, entworfen. Der Miura begeisterte bei seiner Vorstellung auf dem Genfer Auto-Salon im März 1966 Fachwelt und Besucher der Messe gleichermaßen. Dafür war nicht zuletzt auch der Fahrzeugaufbau selbst verantwortlich. Einen quer eingebauten Mittelmotor, der direkt hinter den Sitzen angeordnet war, kannte man zuvor nur aus dem Rennsport, zudem sorgte diese Motoranordnung für eine sehr günstige Gewichtsverteilung, jedoch auch für eine sehr hohe Geräuschentwicklung. Eine weitere Besonderheit war die Art der Klappscheinwerfer, die für die Ruhestellung rückwärts in den Vorbau der Karosserie versenkt werden. Für die Konzeption des Fahrzeugs zeigte sich der damalige Chefingenieur von Lamborghini, Giampaolo Dallara, verantwortlich. Seine Weltpremiere feierte der Miura allerdings bereits im Vorjahr, im November 1965 in Turin.

Das rennwagenähnliche Fahrwerk trug sein übriges dazu bei, eine sehr gute Kurvenlage zu erzielen, allerdings waren die ersten gebauten Modelle für einen geringen Anpreßdruck auf die Vorderachse bekannt und berüchtigt. Testfahrer bescheinigten dem Fahrzeug bei Geschwindigkeiten jenseits der 250 km/h schon mal ein „leichtes Abheben des Vorderwagens“. In wieweit diese Geschichten der Realität zuzuordnen sind, sei dahingestellt.

Miura SVJ - nachträglicher Teilumbau
Miura SVJ - nachträglicher Teilumbau

Mit einer Fahrzeughöhe von nur 1,05 m gehört der Miura zu den flachsten Sportwagen. Gepaart mit einer Fahrzeuglänge von 4,37 m und einer Breite von 1,76 m entstanden so die Proportionen dieses Sportwagens. Die letzte Serie des Miura, der Miura SV wurde mit einer leicht verbreiterten Karosserie gebaut.

Neben dem Miura P400 und seinen Nachfolgern Miura S und Miura SV wurden noch vier Exemplare des Miura SVJ angefertigt. Der SVJ orientierte sich optisch am Erprobungsfahrzeug Lamborghini Jota. Später wurde noch eine unbekannte Zahl von Miura-Modellen nachträglich optisch zum SVJ umgebaut, allerdings nicht von Lamborghini, sondern von Fremdfirmen.

[Bearbeiten] Sondermodelle und Prototypen

[Bearbeiten] Jota

Ein Lamborghini Jota und ein Lamborghini Jarama Sport (von links)
Ein Lamborghini Jota und ein Lamborghini Jarama Sport (von links)

Der Lamborghini Jota selbst war ein Einzelstück und wurde nur zu Testzwecken auf Basis des Miura hergestellt. Er entstand unter der Regie des rennsportbegeisterten Lamborghini-Ingenieurs Bob Wallace und unterschied sich vom Miura optisch nur unwesentlich, jedoch war der Fahrzeugaufbau ein anderer. Es wurden viele Karosserieteile aus Aluminium eingesetzt, die Seitenscheiben bestanden aus Plexiglas. Durch diese und weitere Maßnahmen war es möglich, das Leergewicht des Grundfahrzeugs Miura von 1350 kg auf ca. 900 kg zu reduzieren. Zusammen mit einem bis zu 323 kW (440 PS) starken Motor erreichte der Jota Beschleunigungszeiten von 3,5 Sekunden von 0 bis 100 km/h.

Eine Besonderheit war der Fahrzeugtank. Statt des üblichen Tanks des Miura im Frontbereich des Fahrzeugs verfügte der Jota über zwei Tanks mit je 60 Litern Fassungsvermögen, welche in den Fahrzeugtüren untergebracht waren. Der Jota wurde später verkauft, verunfallte und wurde unwiederbringlich verschrottet.

[Bearbeiten] Miura Roadster

Ein weiteres Einzelstück blieb der Lamborghini Miura Roadster. Er wurde 1968 präsentiert, Probleme mit der Stabilität verhinderten jedoch eine Serienfertigung. Das Fahrzeug wurde später zu Forschungszwecken an ein Unternehmen aus der Metallindustrie verkauft.

[Bearbeiten] Miura SVJ

Beim Miura SVJ handelt es sich um einen optisch wie technisch auf Miura Jota umgerüsteten Miura SV. Meist wurde der SVJ von externen Karosserie- und Motorspezialisten umgebaut, doch einige Modelle verließen auch das Lamborghini-Werk aus Sant'Agata-Bolognese. Die Extraleistung des Miura SVJ gegenüber dem Miura SV betrug 30 PS.

[Bearbeiten] Miura SVR

Der Miura SVR aus 1974 besitzt einen auf 294 kW (400 PS) getrimmten Rennmotor. Besonders auffallend waren die extrem breiten Kotflügel und die schmale, schwarze Frontlippe, ein Dachspoiler, mit Plexiglas verkleidete, sowie das nach hinten offene Heck.

[Bearbeiten] P400 Stuardi Sonata

In der zweiten Hälfte der 60er Jahre entwarf der Amerikaner Enzo Stuardi den von ihm so genannten P400 Stuardi Sonata. Das fast vollkommen aus Ersatzteilen bestehende Auto, sah aus wie ein zu dieser Zeit üblicher Mittelmotor-Prototyp auf Basis der Chevrolet Corvette. Doch bei dem Wagen blieb es bei einem Einzelstück.

[Bearbeiten] Motor- und Fahrleistung

Miura S
Miura S

Bei seiner Präsentation unter der Bezeichnung Miura P400 verfügte der Miura über eine Leistung von 257 kW (350 PS) aus knapp vier Litern Hubraum und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 274 km/h. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgte in 6,7 Sekunden. Erste Exemplare sollen nur eine Leistung von 235 kW (320 PS) gehabt haben, allerdings existieren hierfür keine offiziellen Quellen. 1968 wurde mit dem Miura S eine leistungsgesteigerte Version mit 272 kW (370 PS) vorgestellt, welche auch zahlreiche technische Verbesserungen mit sich brachte. Hierzu gehörten unter anderem innenbelüftete Bremsscheiben und eine überarbeitete Hinterachse. Äußerlich war der Miura S an den nun verchromten Scheibenrahmen zu erkennen.

1971 wurde schließlich der Miura SV präsentiert. Mit nun 283 kW (385 PS) und einer Höchstgeschwindigkeit - je nach Quelle - bis zu 295 km/h verfehlte er nur knapp die 300-km/h-Marke. Für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h benötigte er 5,5 Sekunden. Da beim Miura SV die Angaben zur Höchstgeschwindigkeit nicht offiziell sind, ist diese Zahl mit Vorsicht zu genießen. Hier reichen die Angaben von 280 bis 296 km/h, wobei aufgrund der geringen Mehrleistung (+ 10%) zum Miura die 280 km/h realistischer erscheinen.

Über eventuelle Modifikationen am Motor des nur vier mal produzierten Miura SVJ ist offiziell nichts bekannt. In Fachkreisen ist jedoch oft die Rede von einer Mehrleistung von ca. 22 kW (30 PS).

[Bearbeiten] Produktionszeiten- und Zahlen

Der Lamborghini Miura wurde von 1966 bis 1970 insgesamt 474 mal produziert, rechnet man den Roadster hinzu, so sind es 475 Exemplare. Die Produktionszeit des Miura S reichte von 1968 bis 1971, wobei 140 Exemplare entstanden. Der Miura SV wurde schließlich von 1971 bis 1973 in einer Stückzahl von 150 gebaut. Auf besonderen Kundenwunsch wurde der Miura auch nach dem offiziellen Produktionsende 1973 in sehr geringer Stückzahl weitergebaut. Genaue Angaben über noch fertiggestellte Miura gibt es nicht. Das letzte Fahrzeug verließ im April des Jahres 1975 die Produktionsstätte.

[Bearbeiten] Miura Concept

Auf der Motor-Show in Detroit 2006 wurde anlässlich des 40. „Geburtstags“ des Miura, diesmal unter der Regie von Audi, ein Prototyp mit dem Namen Lamborghini Miura Concept vorgestellt, der sich optisch sehr stark am Miura orientiert. Er besitzt wie das Original einen V12 Mittelmotor, dieser ist allerdings nicht quer, sondern der Länge nach eingebaut. Des weiteren besitzt der Motor 6,2 Liter Hubraum und leistet, ebenso wie im Murciélago 580 PS. Für das Design des 4,59m langen, 1,99m breiten und 120cm hohen Concept-Cars stammt von Walter de Silva. Zur Frage, ob dieses Konzeptfahrzeug eine Chance hätte, neben dem Lamborghini Gallardo und dem Lamborghini Murcielago als dritte Baureihe in die Serienproduktion zu gehen, schwieg man sich allerdings zuerst aus und dementierte dann halbherzig mit der Begründung, die Produktionskapazitäten seien ausgelastet.

Lamborghini Miura Concept, Technoclassica Essen, 2006
Lamborghini Miura Concept, Technoclassica Essen, 2006

[Bearbeiten] Weblinks


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