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Kreis Grevenbroich – Wikipedia

Kreis Grevenbroich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Basisdaten
Provinz /
Bundesland:
Jülich-Kleve-Berg / Rheinprovinz /
Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Düsseldorf
Verwaltungssitz: Grevenbroich
Fläche: 557,76 km² (27. Mai 1970)
Einwohner: 258.871 (27. Mai 1970)
Bevölkerungsdichte: 464 Einw./km² (27. Mai 1970)
Kfz-Kennzeichen: GV
Karte
fehlt noch

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Der Kreis Grevenbroich ist ein ehemaliger Landkreis, der 1816 in der preußischen Provinz Jülich-Kleve-Berg (ab 1822 Rheinprovinz) entstand.

1929 wurde eine tiefgreifende Gebietsreform durchgeführt, infolgedessen der Kreis Grevenbroich mit dem Kreis Neuß und Teilen des Kreis Gladbach in Landkreis Grevenbroich-Neuß umbenannt wurde.

1946 wurde er in „Kreis Grevenbroich“ rückbenannt. Sein Kfz-Kennzeichen war zuletzt GV.

Am 1. Januar 1975 wurden im Zuge der kommunalen Neugliederung in NRW der Kreis Grevenbroich und die kreisfreie Stadt Neuss zum neuen Kreis Neuss, heute Rhein-Kreis Neuss, zusammengelegt. Der Kreissitz befindet sich in Neuss, jedoch sind bedeutende Teile der Kreisverwaltung nicht in Neuss, sondern in Grevenbroich angesiedelt.

[Bearbeiten] Die Entwicklung der Städte und Gemeinden (1929 - 1974)

Nach der Bildung des Großkreises 1929 wurden die Städte und Gemeinden innerhalb des Kreises in den folgenden 45 Jahren immer wieder verändert. In den 1930er Jahren gab es zahlreiche kommunale Veränderungen: Die Gemeinden Allrath, Barrenstein und Neuenhausen aus dem Amt Grevenbroich wurden in die Stadt Grevenbroich eingemeindet und das Amt Grevenbroich aufgelöst. Gleichzeitig wurde die Gemeinde Laach, die zum Amt Elsen gehörte, ebenfalls in die Stadt Grevenbroich eingemeindet. 1937 kam auch die Gemeinde Elsen zur Stadt Grevenbroich – gleichzeitig wurde das Amt Elsen aufgelöst, und die restliche Gemeinde Elfgen kam zum Amt Jüchen. Die Gemeinde Kelzenberg musste ebenfalls ihre Selbständigkeit aufgeben und kam zur Gemeinde Jüchen. Ebenfalls verschmolz die Gemeinde Wanlo mit der Gemeinde Wickrath. 1935 entstand aus den Gemeinden Glehn und Liedberg das Amt Glehn. Im selben Jahr wurde die Gemeinde Grefrath in die Gemeinde Holzheim eingemeindet. 1938 wurde die Gemeinde Broich in die Gemeinde Gohr im Amte Nievenheim eingegliedert.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gingen die Zusammenschlüsse weiter: 1958 erfolgte die Auflösung der Gemeinde Elfgen aufgrund des Braunkohleabbaues. Sie wurde eine Teil der Stadt Grevenbroich. 1968 bildete das Amt Nettesheim, bestehend aus den Gemeinden Nettesheim-Butzheim und Frixheim-Anstel, mit der Gemeinde Rommerskirchen das gemeinsame Amt Rommerskirchen-Nettesheim. Dies war der erste freiwillige Zusammenschluss vor der bevorstehenden kommunalen Neugliederung. Da bekannt war, dass die Landesregierung die Ämter auflösen wollte, entschlossen sich 1969 die Gemeinden Frimmersdorf und Neurath, die das gemeinsame Amt Frimmersdorf bildeten, sich zur Gemeinde Frimmersdorf zusammenzuschliessen. Unter den gleichen Voraussetzungen schlossen sich die Gemeinden Dormagen und Hackenbroich – sie besaßen bereits im Amt Dormagen eine gemeinsame Verwaltung – zur Stadt Dormagen zusammen.

Aufgrund des "Aachen-Gesetzes" wurde die Ortschaft Jackerath von der Gemeinde Garzweiler getrennt und in die Gemeinde Titz eingegliedert. Damit wechselte Jackerath gleichzeitig vom Kreis Grevenbroich in den Großkreis Düren. Ebenfalls verlor die Gemeinde Wickrath die Ortschaft Kuckum. Sie wurde in die Stadt Erkelenz im neuen Kreis Heinsberg eingegliedert. Am 1. Januar 1970 entstand die Stadt Meerbusch. Sie entstand aus der Gemeinde Büderich und der bisher zum Kreis Kempen-Krefeld gehörenden Gemeinde Osterath und dem ebenfalls zum Kreis Kempen-Krefeld gehörendem Amte Lank. Die neue Stadt Meerbusch kam zum Kreis Grevenbroich.

[Bearbeiten] Kreisangehörige Städte und Gemeinden (1974)

[Bearbeiten] Die Städte des Landkreises Grevenbroich

  1. Dormagen, 33.227 Einwohner
  2. Grevenbroich, 26.564 Einwohner
  3. Meerbusch, 50.720 Einwohner
  4. Wevelinghoven, 7.536 Einwohner, heute zu Grevenbroich
  5. Zons, 9.715 Einwohner, heute zu Dormagen

[Bearbeiten] Die Gemeinden des Landkreises Grevenbroich

  1. Bedburdyck, 5.738 Einwohner, heute zu Jüchen
  2. Büttgen, 14.380 Einwohner, heute zu Kaarst
  3. Frimmersdorf, 5.552 Einwohner, heute zu Grevenbroich
  4. Frixheim-Anstel, 1.330 Einwohner, heute zu Rommerskirchen
  5. Garzweiler, 1.841 Einwohner, heute zu Jüchen
  6. Glehn, 4.471 Einwohner, heute zu Korschenbroich
  7. Gohr, 1.650 Einwohner, heute zu Dormagen
  8. Gustorf, 7.338 Einwohner, heute zu Grevenbroich
  9. Hemmerden, 2.328 Einwohner, heute zu Grevenbroich
  10. Hochneukirch, 6.749 Einwohner, heute zu Jüchen
  11. Hoeningen, 1.412 Einwohner, heute zu Rommerskirchen
  12. Holzheim, 8.573 Einwohner, heute zu Neuss
  13. Jüchen, 6.077 Einwohner
  14. Kaarst, 20.299 Einwohner
  15. Kapellen/Erft, 3.864 Einwohner, heute zu Grevenbroich
  16. Kleinenbroich, 7.102 Einwohner, heute zu Korschenbroich
  17. Korschenbroich, 8.649 Einwohner
  18. Liedberg, 2.367 Einwohner, heute zu Korschenbroich
  19. Nettesheim-Butzheim, 1.720 Einwohner, heute zu Rommerskirchen
  20. Neurath ca.2500 Einwohner Grevenbroich
  21. Neukirchen, 7.113 Einwohner, heute zu Grevenbroich
  22. Nievenheim, 7.907 Einwohner, heute zu Dormagen
  23. Norf, 8.817 Einwohner, heute zu Neuss
  24. Oekoven, 1.416 Einwohner, heute zu Rommerskirchen
  25. Pesch, 1.709 Einwohner, heute zu Korschenbroich
  26. Rommerskirchen, 5.386 Einwohner
  27. Rosellen, 5.170 Einwohner, heute zu Neuss
  28. Straberg, 2.112 Einwohner, heute zu Dormagen
  29. Wickrath, 13.823 Einwohner, heute zu Mönchengladbach

[Bearbeiten] Die Ämter des Landkreises Grevenbroich

  1. Amt Evinghoven, 2.828 Einwohner, heute zu Rommerskirchen
  2. Amt Glehn, 6.838 Einwohner, heute zu Korschenbroich
  3. Amt Hemmerden, 6.192 Einwohner, heute zu Grevenbroich
  4. Amt Korschenbroich, 10.349 Einwohner, heute zu Korschenbroich
  5. Amt Nievenheim, 11.669 Einwohner, heute zu Dormagen
  6. Amt Norf, 13.987 Einwohner, heute zu Neuss
  7. Amt Rommerskirchen-Nettesheim, 8.436 Einwohner, heute zu Rommerskirchen

[Bearbeiten] Die Landräte und Oberkreisdirektoren

[Bearbeiten] Landräte des (alten) Kreises Grevenbroich

  • 1841 - 1854: Paul Joseph von Pröpper
  • 7. Juli 1841 - 1. August 1850: Richard von Vorst-Gudenau
  • 15. März 1851 - 1. März 1876: Kaspar von Heinsberg
  • 6. Juli 1876 - 28. März 1877: Florus Auffahrt
  • April 1877 - August 1880: Dr. Gisbert von Bonin
  • August 1880 - 26. Februar 1889: Karl Friedrich von Oertzen
  • 20. März 1889 - 14. Oktober 1912: Robert Brüning
  • 6. November 1912 - Oktober 1914: Scherer
  • 1914 - 1918: Kom.-Rat Erckens
  • 1. März 1918 - 1. Januar 1925: Dr. Schönfeld
  • 7. Februar 1925 - 1929: Dr. Vogels

[Bearbeiten] Landräte des (neuen) Kreises Grevenbroich

  • 1929 - 1932 Dr. Hans von Chamier-Gliesczinski
  • 1932 - 1933 Josef Fischenich
  • 1933 - 1945 Max Wallraf
  • 1945 - 1949 Dr. Peter Gilles
  • 1949 - 1956 Adolf Göggel
  • 1956 - 1961 Johann Bresgen
  • 1961 - 1974 Matthias Hoeren

[Bearbeiten] Oberkreisdirektoren

  • 1946 - 1961 Dr. Otto Gilka
  • 1961 - 1974 Dr. Paul Edelmann

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

  • 1890 42.636
  • 1900 45.842
  • 1910 50.344
  • 1925 53.632
  • 1950 143.641
  • 1960 172.300, davon 29.600 Vertriebene-
  • 1969 263.400

[Bearbeiten] Literatur

Wikiversity
 Wikiversity: Geschichte Grevenbroichs – Kursmaterialien, Forschungsprojekte und wissenschaftlicher Austausch
  • Karl Emsbach: Das Landratsamt des Kreises Grevenbroich und der Bau des Ständehauses. In: Beiträge zur Geschichte der Stadt Grevenbroich 10 (1994), S. 135 - 144.
  • Karl P. Haendly: Der Kreis Grevenbroich. Seine wirtschaftliche Entwicklung und der Stand seiner Verwaltung. Mit einem Geleitwort von Landrat Dr. Vogels. Paderborn 1927, S. 20 ff.
  • Heinz Ohletz: 1929-1974 Jahre Menschen Initiativen im Großkreis Grevenbroich.o.O., (1975)


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