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Komprachcice – Wikipedia

Komprachcice

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Komprachcice
Wappen von Komprachcice
Komprachcice (Polen)
DEC
Komprachcice
Komprachcice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Oppeln
Landkreis: Oppeln
Geographische Lage: 50° 39′ N, 17° 49′ O7Koordinaten: 50° 39′ 0″ N, 17° 49′ 0″ O
Einwohner: 2.900 (2004)
Postleitzahl: 46-070
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OPO
Wirtschaft und Verkehr
Schienenweg: NysaOppeln
Nächster int. Flughafen: Kattowitz
Gemeinde
Gemeindeart: Landgemeinde
Gemeindegliederung: 9 Ortsteile
Fläche: 55,87 km²
Einwohner: 11.259 (31. Dez. 2005)
Verwaltung (Stand: 2007)
Gemeindevorsteher: Paweł Smolarek
Adresse: ul. Kolejowa 3
46-070 Komprachice
Webpräsenz: www.komprachcice.pl
Kirche in Komprachcice
Kirche in Komprachcice

Komprachcice (deutsch: Comprachtschütz, 1936-1945 Gumpertsdorf, oberschlesisch: Kůmprachćice) ist eine Gemeinde im Powiat Opolski in Polen, etwa acht Kilometer südwestlich der Kreisstadt Oppeln in der Woiwodschaft Oppeln gelegen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Wegen der Nähe zur Stadt Oppeln war Comprachtschütz in seiner Geschichte stets mit dieser Stadt und dem Herzogtum Oppeln verbunden. Die Nachbardörfer Bowallno (heute: Wawelno) und Neudorf (heute: Polska Nowa Wieś), aber auch Comprachtschütz waren kirchlich jedoch der Stiftskirche in Falkenberg (heute: Niemodlin) zugehörig. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Comprachtschütz 1302 als Villa Gumperti in einem, die Stiftskirche betreffenden, Dokument. Wie aus dem Namen hervorgeht, ist anzunehmen, dass diese Ortschaft einem deutschen Ritter namens Gumpert gehörte. Spätere Schreibweisen des Ortes lauteten Gupertowitz und Gumprechtsdorf, die sich aber nicht durchsetzten.

1816 wurde der preußische Regierungsbezirk Oppeln gebildet, was der Stadt und ihrem Umland einen wirtschaftlichen Aufschwung brachte. Auch wenn 1848 eine Typhusepidemie in der Gegend ausbrach, zogen die neuen Mühlen und Industriebetriebe immer mehr Menschen an. 1887 fand die Gemeinde Comprachtschütz Anschluss an die neue Eisenbahnlinie Oppeln-Neisse, die auch vom Bau neuer Straßen begleitet wurde. In den 1930er Jahren erlebte Comprachtschütz ein erhebliches Bevölkerungswachstum, da viele Menschen wegen des Baus des Turawa-Stausees umgesiedelt werden mussten. In diese Zeit fällt auch die Errichtung der neuen Pfarrkirche von 1935–1936. Die historische Schrotholzkirche St. Martin von 1702 wurde 1941 ins nahegelegene Ochotz (heute Ochodze) verlegt.[1]

Comprachtschütz blieb die ganze Zeit über eigenständig und wurde nicht, wie benachbarte Gemeinden, Stadtteil von Oppeln. Als in Ober- aber auch Niederschlesien die Umbenennung hunderter Ortschaften mit „slawischem“ Namen von den Nationalsozialisten vorangetrieben wurde, erhielt auch Comprachtschütz 1936 den neuen Namen Gumpertsdorf, der eine Anlehnung an mittelalterliche Schreibweisen darstellte. 1939 zählte die Gemeinde Komprachcice 8.196 Einwohner und war bis 1945 Teil des Landkreises Oppeln. 1945 wurde sie von der Roten Armee besetzt und war seitdem als Komprachcice Teil Polens. Nach dem Zweiten Weltkriegs ist nur eine geringe Zahl der einheimischen Bevölkerung vertrieben worden. Bis heute leben drei Bevölkerungsgruppen in der Gemeinde Komprachcice: Polen, Deutsche (31,3%) und Schlesier (7,5%).

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahlen von Komprachcice nach dem jeweiligen Gebietsstand:[2]

Jahr Einwohner
1910 1.238
1933 1.865
1939 2.175

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Die Landgemeinde Komprachcice umfasst ein Gebiet von 55 km² mit rund 11.000 Einwohnern. Zur Gemeinde gehören folgende Orte:

  • Zerkowice (Zirkowitz; 1936–45: Erlental O.S.)
  • Chmielowice (Chmiellowitz; 1934–45: Hopfental)
  • Osiny (Rothaus)
  • Komprachcice (Comprachtschütz; 1936–45: Gumpertsdorf)
  • Polska Nowa Wieś (Neudorf)
  • Wawelno (Bowallno; 1936–45: Walldorf)
  • Ochodze (Ochotz; 1936–45: Frühauf)
  • Domecko (Dometzko; 1936–45: Althaus)
  • Pucnik (Simsdorf)
  • Dziekaństwo (Dziekanstwo; 1936-1945; Dechantsdorf)

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

1997 wurde ein Partnerschaftsvertrag zwischen Komprachcice und der deutschen Stadt Hasbergen geschlossen.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Komprachcice – Bilder, Videos und Audiodateien


[Bearbeiten] Fußnoten

  1. http://www.parafia.komprachcice.eu/viewpage.php?page_id=2
  2. Quellen der Einwohnerzahlen:
    1910: [1] – 1933, 1939: [2]
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