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Kölner Saxophon Mafia – Wikipedia

Kölner Saxophon Mafia

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kölner Saxophon Mafia
Gründung 1981
Genre Modern Creative
Website homepage
Gründungsmitglieder
Reeds Wollie Kaiser
Reeds Joachim Ullrich
Reeds Gerhard Veeck (bis 1999)
Reeds Dave Clarke (bis ca. 1983)
Reeds Florian Schneider (bis ca. 1983)
Reeds Armin Tretter (bis ca. 1987)
Aktuelle Besetzung
Reeds Wollie Kaiser
Reeds Joachim Ullrich
Reeds Roger Hanschel (seit 1987)
Reeds Steffen Schorn (seit 1994)
Zeitweilige Mitglieder
Reeds Norbert Stein (1984-1986)
Reeds Joachim Zoepf (1984-1985)
Reeds Dirk Raulf (1988-1994)

Die Kölner Saxophon Mafia ist ein 1981 gegründetes Saxophonensemble, das aus dem Bereich des Jazz kommt.

Seinen ersten Auftritt hatte das Ensemble im Herbst 1981 anlässlich des 4. Kölner Jazz Haus Festivals. Anfänglich als reine Saxophoncombo konzipiert, die ohne Rhythmusgruppe dennoch deren Funktionen aufnahm und auch stilistisch innerhalb des Jazzidioms musizierte, veränderte sich das Bandkonzept im Lauf der Jahre. Sowohl was die stilistische Erweiterung und Vielfalt angeht als auch der fortlaufende Emanzipationsprozess der Rolle der Instrumentalisten innerhalb des Ensembles entwickelte sich die Musik der Kölner Saxophon Mafia fort. Ihre Mitglieder spielen heute neben den verschiedenen Instrumenten der Saxophonfamilie (vom Sopranino bis zum Basssaxophon) auch diverse Klarinetten und Flöteninstrumente. Die Saxophon Mafia arbeitet mit einer linearen Satztechnik, bei der alle Stimmen gleiches melodisches Gewicht haben und zeigte, dass man auch ohne Rhythmusgruppe swingen kann. In ihren Eigenkompositionen setzen sich die Mafiosi mittlerweile mit den Besonderheiten von Free Jazz, Bebop, Weltmusik, Unterhaltungsmusik (Operette) und Neuer Musik auseinander - wobei sie Improvisationen und humorigen Klangkonfrontationen viel Raum geben und abrupte Brüche zwischen sehr freien und sehr disziplinierten Passagen zulassen. Die Mafia sieht sich längst nicht mehr „als Jazzband, wir spielen eine zeitgenössische Musik, in der neben anderen Einflüssen eben auch der Jazz eine Rolle spielt.“[1]

Die Saxophon Mafia war auf zahlreichen wichtigen Jazzfestivals im In- und Ausland wie dem Montreal International Jazz Festival, dem Internationalen Jazzfestival Zürich und den Leverkusener Jazztagen zu hören gewesen. Auf Einladung des Goethe-Instituts bereiste es Afrika, Amerika, Kanada, Indien, Pakistan, China und Nepal. Teilweise trat das Ensemble auch zusammen mit anderen Ensembles wie dem Perkussionsensemble Drümmele maa, der zairischen Gruppe Elima, dem schwulen Männerchor Triviatas oder mit NOX (Gerd Köster und Dirk Raulf), aber auch mit Sängerinnen wie Silvia Droste, Anne Haigis, Élodie Brochier oder mit dem Schlagzeuger Jaki Liebezeit auf.

Mehrere Produktionen der Gruppe wurden mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Die Kölner Saxophon Mafia wurde mit dem SWR-Jazzpreis für 1999 ausgezeichnet. Dort wird gewürdigt, dass das Ensemble „all die zahllosen "a capella"- Saxophongruppen, die in den 80er und frühen 90er Jahren wie Pilze aus dem Boden schossen, die kamen und gingen, überdauert“ hat. „Die Musiker haben es verstanden, durch ständige Weiterentwicklung und Erneuerung ihres musikalischen Vokabulars das Abnutzen des "alternativen" oder "innovativen" Hörreizes zu überwinden. Der Erfindungsreichtum, mit dem sie aus ihren derzeit 27 Instrumenten (...) ungehörte Klänge und ungewohnte Klangverbindungen schaffen, scheint mit den Jahren noch zu wachsen. Sie besizten trotz ihrer weitgefächerten Klangfarbenpalette eine unverwechselbare Gruppen-Identität, wie sie nur durch jahrelange intensive Zusammenarbeit entstehen kann: Sie klingen vertraut und doch immer wieder ungewohnt.“[2]

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Joachim Ullrich 1991, zit. n. Robert von Zahn: Jazz in Köln seit 1945. Konzertkultur und Kellerkunst. Emons-Verlag, Köln 1998, ISBN 3-924491-81-X, S. 227
  2. Begründung der Jury des SWR-Jazzpreises 1999

[Bearbeiten] Weblinks


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