Hypermarkt
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Artikel SB-Warenhaus und Hypermarkt überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Bitte äußere dich in der Diskussion über diese Überschneidungen, bevor du diesen Baustein entfernst. Senner 18:58, 31. Dez. 2007 (CET) |
Als Hypermarkt bezeichnet man besonders großflächige Einzelhandelszentren, die von ihrer Aufmachung her an Supermärkte erinnern („SB-Warenhäuser“). Typischerweise werden Hypermärkte „auf der grünen Wiese“ errichtet oder innerhalb von Einkaufszentren angesiedelt. Das aus Frankreich (dort: Hypermarché, insbesondere Carrefour) und den USA (Hypermarket, insbesondere Wal-Mart) stammende Einzelhandelsformat hat sich in weiten Teilen Europas (Frankreich, Großbritannien, Benelux, Spanien) etabliert und breitet sich derzeit vor allem in Osteuropa rasant aus.
In Deutschland ist dieses Geschäftsmodell jedoch unter anderem infolge der von starken Marktteilnehmern (Metro) verfolgten konkurrierenden Konzeption der Abholgroßmärkte und aufgrund der Konkurrenz durch Discounterketten (Aldi, Lidl) und Haushaltselektronikmärkte (Saturn, Media Markt) momentan nicht sehr rentabel und demzufolge immer noch wenig verbreitet. Ein Beispiel für eine deutsche Hypermarktkette sind die SB-Warenhäuser „toom“ der Rewe Group. Die SB-Warenhäuser der Handelskette Kaufland und Marktkauf können ebenfalls zu den Hypermärkten gezählt werden.
[Bearbeiten] Besonderheiten
Ein Hypermarkt hat eine Verkaufsfläche von 2.000 m² bis 15.000 m², eine große und reichhaltige Lebensmittelabteilung mit Fleisch-, Wurst-, Käse-, Fischtheke, Kühl- und Tiefkühlregalen, aber im Gegensatz zu einem herkömmlichen Supermarkt zudem weitläufige Non-Food-Abteilungen mit Bekleidung, Spielzeug, Sportartikeln, Elektronik, etc.
Dabei ist, anders als in Kaufhäusern oder klassischen Warenhäusern, die gesamte Verkaufsfläche supermarktmäßig angeordnet und mit Einkaufswagen befahrbar. Zwar wird in der Regel intensiv mit günstigen Preisen geworben, eine Discounter-Strategie ist allerdings wegen der erforderlichen Breite des Sortiments und der sehr großen Handelsflächen (hoher Kostenfaktor) nicht durchzuhalten.
[Bearbeiten] Ketten in Europa
Bekannte Hypermarkt-Ketten in Europa sind:
Asda, Auchan, Bon Prix, Carrefour, Casino, Cora, Eroski, Géant, Globus, Herkules (zu Edeka), Intermarché, famila, Inköpscentralernas Aktiebolag, Leclerc, Marktkauf, Ratio, Mammouth, plaza, real,-, Sainsbury's, Tesco und toom.