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Holziken – Wikipedia

Holziken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Holziken
Wappen von Holziken
Basisdaten
Kanton: Aargau
Bezirk: Kulm
BFS-Nr.: 4136Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 5043
Koordinaten: (645379 / 241435)Koordinaten: 47° 19′ 20″ N, 8° 2′ 20″ O; CH1903: (645379 / 241435)
Höhe: 443 m ü. M.
Fläche: 2.86 km²
Einwohner: 1165

(31. Dezember 2007)

Website: www.holziken.ch
Karte
Karte von Holziken

Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Pixel

Holziken (schweizerdeutsch: Holzike) ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Kulm im Schweizer Kanton Aargau. Sie liegt zwischen dem Uerkental und dem Suhrental.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Das Dorf befindet sich am nördlichen Fuss des Stübisbergs, einem Ausläufer des Uerknerbergs, der die Täler der Uerke und der Suhre voneinander trennt. Die südliche Hälfte des Gemeindegebiets ist sehr hügelig und fast vollständig mit Wald bedeckt. Die nördliche Hälfte hingegen liegt in einer völlig flachen, intensiv landwirtschaftlich genutzten Ebene namens «Hard», die im Westen von der Uerke und im Osten von der Suhre entwässert wird.

Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 286 Hektaren, davon sind 113 Hektaren bewaldet und 93 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt befindet sich auf dem Stübisberg auf 550 Metern, die tiefste Stelle liegt auf 435 Metern in der Hard-Ebene.

Nachbargemeinden sind Kölliken im Nordwesten, Muhen im Nordosten, Hirschthal im Osten, Schöftland im Südosten und Uerkheim im Südwesten.

[Bearbeiten] Geschichte

Zwischen dem 6. und 9. Jahrhundert rodeten die Alamannen den Wald und gründeten eine Siedlung. Der Name des Dorfes leitet sich von der alemannischen Bezeichnung für die «Sippe des Hellzo» ab, die sich hier niederliess. Die erste urkundliche Erwähnung von Helzinkon erfolgte im Jahr 1306. Holziken war während des Mittelalters ein unbedeutender Weiler im Herrschaftsgebiet der Habsburger und gehörte zum Gerichtsbezirk des Muhenamts. Eine Urkunde aus dem Jahr 1414 belegt, dass die Fürstabtei St. Gallen hier über Grundbesitz verfügte.

1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau; Das Gebiet um Holziken gehörte nun zum Untertanengebiet der Stadt Bern, dem so genannten Berner Aargau. Die Reformation wurde 1528 eingeführt. Im Jahr 1558 bestand der nun zum Gerichtsbezirk Kölliken gehörende Weiler lediglich aus sieben Häusern und begann sich erst ab dem 17. Jahrhundert zu einem Dorf zu entwickeln.

Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Seither gehört Holziken zum Kanton Aargau. 1803 wurde die Gemeinde dem Bezirk Kulm zugeteilt. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein blieb Holziken landwirtschaftlich geprägt. Nach der Eröffnung der nahe gelegenen Autobahn im Jahr 1967 erlebte die Gemeinde einen Aufschwung; innerhalb von knapp vierzig Jahren ist die Bevölkerungszahl um das Doppelte angestiegen.

In den letzten Jahren ist Holziken national vor allem als ausgesprochene Hochburg der SVP bekannt geworden. Bei Wahlen erzielt diese Partei hier regelmässig über 70 % der Stimmen; in der örtlichen Reithalle wurden mehrmals nationale Parteitage durchgeführt.

[Bearbeiten] Wappen

Die Blasonierung des Gemeindewappens lautet: «In Weiss schwarzer, mit drei gelben Scheiben belegter Sparren.» Das älteste Wappen ist auf einer 1683 entstandenen Wappenscheibe in der Kirche von Schöftland zu sehen; es zeigt ein grünes Gehölz, das von einem Bach durchflossen wird. Weil in der Heraldik landschaftliche Darstellungen ungeeignet sind, beschloss die Gemeinde 1977 die Einführung des neuen Wappens, welches bereits im 18. Jahrhundert in einem Wappenbuch abgebildet war. Auf einigen Darstellungen sind die abgebildeten Scheiben als aufgeschnittene Bäume zu erkennen, was wohl auf den Gemeindenamen zurückzuführen ist.[1]

[Bearbeiten] Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung:[2]

Jahr 1803 1850 1900 1930 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Einwohner 279 343 372 447 474 537 649 926 1041 1184

Am 31. Dezember 2007 lebten 1165 Menschen in Holziken, der Ausländeranteil betrug 14,1 %.[3] Bei der Volkszählung 2000 waren 60,9 % reformiert, 20,9 % römisch-katholisch und 4,1 % moslemisch; 1,8 % gehörten anderen Glaubensrichtungen an. 90,2 % bezeichneten Deutsch als ihre Hauptsprache, 2,4 % Albanisch, 2,2 % Italienisch, 1,5 % Serbokroatisch, 1,3 % Französisch.[4]

[Bearbeiten] Politik und Recht

Die Versammlung der Stimmberechtigten, die Gemeindeversammlung, übt die Legislativgewalt aus. Ausführende Behörde ist der fünfköpfige Gemeinderat. Seine Amtsdauer beträgt vier Jahre und er wird im Majorzverfahren (Mehrheitswahlverfahren) vom Volk gewählt. Er führt und repräsentiert die Gemeinde. Dazu vollzieht er die Beschlüsse der Gemeindeversammlung und die Aufgaben, die ihm von Kanton und Bund zugeteilt wurden. Gemeindeammann der Amtsperiode 2006-2009 ist Roger Hischier.

Für Rechtsstreitigkeiten ist das Bezirksgericht in Unterkulm zuständig. Holziken gehört zum Friedensrichterkreis Schöftland.

[Bearbeiten] Wirtschaft

In Holziken gibt es rund 170 Arbeitsplätze, davon 18 % in der Landwirtschaft, 27 % in der Industrie und 55 % im Dienstleistungsbereich.[5] Die meisten Erwerbstätigen sind Wegpendler und arbeiten in Aarau und Umgebung.

[Bearbeiten] Verkehr

Holziken liegt am Kreuzungspunkt mehrerer Ortsverbindungsstrassen ins Suhrental, Uerkental und Wiggertal. Östlich des Dorfes verläuft eine Umfahrungsstrasse, die gleichzeitig als Zubringer zum nahe gelegenen Anschluss Aarau-West der Autobahn A1 dient. Eine Postautolinie führt von Schöftland über Holziken nach Zofingen. Seit 1976 besitzt Holziken einen offiziellen Heliport (ICAO-Code LSXH).

[Bearbeiten] Bildung

Die Gemeinde verfügt über einen Kindergarten und eine Primarschule. Sämtliche Oberstufen der obligatorischen Volksschule können in Schöftland besucht werden. Die nächstgelegenen Kantonsschulen (Gymnasien) befinden sich in Aarau und Zofingen.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Joseph Galliker, Marcel Giger: Gemeindewappen des Kantons Aargau. Lehrmittelverlag des Kantons Aargau, Buchs 2004. ISBN 3-906738-07-8
  2. Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden im Bezirk Kulm - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  3. Bevölkerungsstatistik 2. Halbjahr 2007 - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  4. Gemeindeporträt - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  5. Betriebszählung 2005 - Statistisches Amt des Kantons Aargau

[Bearbeiten] Weblinks


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