Hiltpoltstein
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Forchheim | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Gräfenberg | |
Höhe: | 518 m ü. NN | |
Fläche: | 25,56 km² | |
Einwohner: | 1612 (1. Apr. 2007) | |
Bevölkerungsdichte: | 63 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 91355 | |
Vorwahl: | 09192 | |
Kfz-Kennzeichen: | FO | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 74 138 | |
Marktgliederung: | 10 Ortsteile | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Johann Deuerlein (FW) |
Hiltpoltstein ist ein Markt im oberfränkischen Landkreis Forchheim und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Gräfenberg. Der Markt liegt rund 25 Kilometer nordöstlich von Nürnberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Hiltpoltstein liegt unterhalb einer Hochfläche in der Fränkischen Schweiz. Mit einer Höhenlage von über 500 Metern über NN gehört der Ort zu den höchstgelegenen Orten im Landkreis Forchheim. Die Nachbargemeinden sind Obertrubach, Gräfenberg, Betzenstein und Simmelsdorf. Das Ortsbild wird geprägt von der alles überragenden Burg Hiltpoltstein. Auf dem Gemeindegebiet befindet sich mit der Silberecke (602 Meter über NN) der höchste Punkt des Landkreises Forchheim. Er ist ein ausgewiesenes Naturdenkmal.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
- Almos
- Erlastrut
- Görbitz
- Göring
- Großenohe
- Hiltpoltstein
- Kappel
- Kemmathen
- Möchs
- Schoßaritz
- Spießmühle
- Wölfersdorf
[Bearbeiten] Geschichte
Im Jahr 1109 wurde der Ort als Besitz des Klosters Weißenohe erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1188 gehörte der Ort dann den Staufern. Nach der Hinrichtung des letzten Staufers Konradin im Jahr 1268 fiel der Besitz an den bayrischen Herzog Ludwig den Strengen und im Jahr 1329 an die Kurpfalz. Vierzehn Jahre später kaufte Kaiser Karl IV. vom Pfalzgrafen Rupprecht Ort und Burg und richtete hier, als Exklave des böhmischen Königreiches, ein Pflegamt mit Halsgericht auf der Burg ein. Der Ort bekam im Jahr 1417 von König Sigismund das Marktrecht verliehen. Im Jahr 1503 kam der Ort als böhmisches Lehen zur Reichsstadt Nürnberg und Hiltpoltstein wurde Sitz eines Nürnberger Pflegamtes. Im Jahr 1806 fiel der Ort, wie das gesamte Nürnberger Land, durch die Rheinbundakte an das neugeschaffene Königreich Bayern. Im Jahr 1808 wurde Hiltpoltstein dem Landgericht Gräfenberg im Pegnitzkreis, im Jahr 1810 dem Rezatkreis und 1817 den Obermainkreis zugeordnet.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Marktgemeinderat von Hiltpoltstein hat 13 Mitglieder einschließlich des Bürgermeisters.
CSU | SPD | Freie Wähler | Bürger für Hiltpoltstein | Gesamt | |
2008 | 4 | 1 | 4 | 3 | 12 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)
[Bearbeiten] Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Schräg geteilt von Gold und Rot; aufgelegt ein gespaltener Schild, darin vorne in Gold ein halber, rot gezungter schwarzer Adler am Spalt, hinten fünfmal schräg geteilt von Rot und Silber.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
- Burg Hiltpoltstein (Privatbesitz)
- Fachwerkhäuser
- Nördliches Stadttor Torhaus über die Bundesstraße 2 mit kleinem Heimatmuseum
- Matthäuskirche
[Bearbeiten] Sport
Um Hiltpoltstein gibt es einige schöne Wander- und Nordic-Walking-Wege. Es ist außerdem ein Naturlehrpfad ausgewiesen. Für Klettersportler bietet die Umgebung von Hiltpoltstein zahlreiche Kletterfelsen mit weit über 100 verschiedenen Kletterwegen.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Die Gemeinde liegt an der Bundesstraße 2 von Nürnberg nach Bayreuth. Die A 9 ist über den Anschluss Hormersdorf (zirka neun Kilometer entfernt) zu erreichen. Die Kreisstadt Forchheim liegt zirka 23 Kilometer westlich und Erlangen zirka 31 Kilometer südwestlich der Gemeinde.
[Bearbeiten] Weblinks
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