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Helmut Schmid (Schauspieler) – Wikipedia

Helmut Schmid (Schauspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Helmut Schmid (* 8. April 1925 in Neu-Ulm; † 18. Juli 1992 in Heiligenschwendi) war ein deutscher Schauspieler und Regisseur.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ausbildung

Der Sohn des Schauspielers Paul Schmid und der Opernsängerin Helene Schräg beabsichtigte zunächst nicht in die künstlerischen Fußstapfen seines Vaters zu treten, der u. a. als Direktor des Landestheaters Innsbruck fungierte. Stattdessen begann er nach dem Abitur (1943) und dem anschließenden Kriegsdienst ein Medizin- und Jura-Studium. Zudem nahm er Schauspielunterricht, weswegen er sein Studium schließlich aufgab.

[Bearbeiten] Bühne

1945 gab er als Posa in Schillers Don Carlos am Landestheater Innsbruck sein Bühnendebüt. Bis 1947 gehörte er zum dortigen Ensemble, ehe ihn weitere Bühnenengagements nach Memmingen (1947-1949), Saarbrücken (1949-1952), Wuppertal (1952/53), Kiel (1953/54) und an das Staatstheater Stuttgart führten. Schmid verkörperte zunächst v. a. den Typus des jugendlichen Helden und Naturburschen. So spielte den aufrechten Kaufmann „Antonio“ in Shakespeares Was ihr wollt (Stuttgart 1954), den „Carlos“ in Georges Feydeaus Floh im Ohr und den „Noah Curry“ in N. Richard Nashs Regenmacher (beide 1955 in Stuttgart) – 11 Jahre später verkörperte er den „Noah Curry“ abermals, diesmal für eine Fernsehproduktion.

Ab Mitte der 50er Jahre war Schmid, der inzwischen durch Kinoproduktionen einem breiten Publikum bekannt war, vermehrt in tragischen Hauptrollen zu sehen, wie etwa in der Titelrolle von Kleists Prinz von Homburg und als „Karl Moor“ in Schillers Räubern.

Trotz zahlreicher Erfolge in Film und Fernsehen führten ihn auch die Folgejahre immer wieder auf die Bühne zurück, u. a. nach München und Berlin sowie an zahlreichen Tourneetheater, wobei bisweilen auch als Regisseur tätig war.

[Bearbeiten] Film und Fernsehen

1954 gab Schmid in der romantischen Komödie Geliebtes Fräulein Doktor neben Edith Mill sein Spielfilmdebüt. Es folgten zunächst markante Nebenrollen in Produktionen wie Der Mann im Strom mit Hans Albers (nach Siegfried Lenz) und der Verfilmung von B. Travens Totenschiff (mit Mario Adorf und Horst Buchholz). Im Historienfilm Gustav Adolfs Page nach der gleichnamigen Novelle von Conrad Ferdinand Meyer spielte Schmid den ebenso ehrgeizigen wie skrupellosen Herzog von Lauenburg, der seine Intrigen gegen den Schwedenkönig Gustav Adolf (Curd Jürgens) schließlich mit dem Leben bezahlen muss. Privat brachte Schmid die Produktion einen glücklicheren Ausgang mit sich, da er hierbei seine spätere Ehefrau, die Schweizer Schauspielerin Liselotte Pulver kennen lernte.

Zu seinen weiteren Filmen zählen das Drama Denn das Weib ist schwach (Hauptrolle neben Sonja Ziemann), der Thriller Das Testament des Dr. Mabuse, die Komödie Kohlhiesels Töchter, in der er seine Ehefrau Lilo Pulver an Dietmar Schönherr verliert, der Western Sie nannten ihn Gringo (neben Götz George) sowie das Drama Das Haus in der Karpfengasse nach Moscheh Ya'akov Ben-Gavriêl, mit Edith Schultze-Westrum in der Hauptrolle, bei dem Schmid auch als zweiter Regisseur fungierte.


Darüber hinaus war er in verschiedenen internationalen Produktionen zu sehen, u. a. neben Van Heflin und Charles Laughton im italienischen Kriegsfilm Unter zehn Flaggen, in der Billy-Wilder-Komödie Eins, zwei, drei, als Hauptdarsteller neben Stanley Baker im britischen Thriller Netz sowie in den Kriegsfilmen Top Secret (mit Klaus Maria Brandauer) und Himmelfahrtskommando El Alamein (mit Lee van Cleef).

Im Fernsehen war er sowohl in Adaptionen von Bühnenvorlagen wie Christopher Frys Die Dame ist nicht fürs Feuer als auch in verschiedenen Fernsehserien wie Dem Täter auf der Spur und Kriminalmuseum zu sehen. Seine letzte Rolle vor der Kamera spielte 1975 unter der Regie von Rolf Hädrich in einem Fernsehmehrteiler nach Theodor Fontanes Der Stechlin.

[Bearbeiten] Privat

Aus der 1961 mit Lilo Pulver geschlossenen Ehe gingen zwei Kinder hervor, Melisande (* 1968 † 1989) und Marc-Tell (*1962). In den letzten Lebensjahren verschlechterte sich Schmids Gesundheitszustand zusehends. Am 18. Juli 1992 starb er im Alter von 67 Jahren in seiner Schweizer Wahlheimat im Kanton Bern nach einem Herzinfarkt. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof in Perroy, Kanton Waadt am Genfersee.

[Bearbeiten] Filmografie (Auswahl)

  • 1954 Geliebtes Fräulein Doktor
  • 1956 Heiße Ernte
  • 1958 Madeleine und der Legionär
  • 1958 Rivalen der Manege
  • 1958 Der Mann im Strom
  • 1959 Das Totenschiff
  • 1960 Die Dame ist nicht fürs Feuer
  • 1960 Unter zehn Flaggen (Sotto dieci bandiere)
  • 1960 Gustav Adolfs Page
  • 1960 Denn das Weib ist schwach
  • 1961 Zarte Haut in schwarzer Seide
  • 1961 Eins, zwei, drei (One, Two, Three)
  • 1962 Netz (A Prize of Arms)
  • 1962 Das Testament des Dr. Mabuse
  • 1962 Kohlhiesels Töchter
  • 1965 Sie nannten ihn Gringo
  • 1965 Das Haus in der Karpfengasse
  • 1968 Himmelfahrtskommando El Alamein (Commandos)
  • 1968 Die Baumwollpflücker
  • 1972 Top Secret (The Salzburg Connection)
  • 1975 Der Stechlin

[Bearbeiten] Weblinks


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