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Harvey Spencer Lewis – Wikipedia

Harvey Spencer Lewis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Harvey Spencer Lewis, erster Imperator des AMORC
Harvey Spencer Lewis, erster Imperator des AMORC

Harvey Spencer Lewis (* 25. November 1883 in Frenchtown, New Jersey; † 2. August 1939) war ein US-amerikanischer Freimaurer, Martinist und Rosenkreuzer. Er gründete 1915 den Rosenkreuzer-Orden Antiquus Mysticusque Ordo Rosæ Crucis (AMORC) und wurde sein erster Vorsitzender (Imperator).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Harvey Spencer Lewis wurde im US-Bundesstaat New Jersey in einer bürgerlichen Familie geboren. Er ist der Sohn von Aaron Lewis, einem frommen Methodisten, Lehrer und Kalligraphen, sowie Katharina Hoffmann, einer Lehrerin aus Deutschland. Geprägt durch die Frömmigkeit des Vaters, verbrachte er viel Zeit in seiner Gemeinde in New York. Im Zuge des New Thought begann sich Spencer Lewis für den Spiritismus und Okkultismus zu interessieren. 1904 gründete er das New York Institute for Psychical Research, eine Forschungsgruppe die sich hauptsächlich mit der Untersuchung von Séancen unterschiedlicher Medien beschäftigte. Auf einer Betriebsreise seines Vaters, lernte er 1909 das Rosenkreuzertum in Frankreich kennen. Sechs Jahre später gründete Lewis im Februar 1915 den Antiquus Mysticusque Ordo Rosæ Crucis in New York. Über Tampa (Florida) fand er schließlich in San José (Kalifornien) eine geeignete Stelle für die Errichtung einer Großloge für seinen Orden. Sich mit der Werbebranche auskennend, lancierte Spencer Lewis eine Werbekampagne für den AMORC in dutzenden von amerikanischen Zeitschriften, durch die tausende von Schülern für die AMORC angeworben wurden. Spencer Lewis pflegte zudem enge Kontakte mit französischen und belgischen Rosenkreuzern und war Mitglied des Ordre Kabbalistique de la Rose Croix. Unter anderem stand er auch in Kontakt mit bekannten Größen des Okkultismus, wie Theodor Reuß und Aleister Crowley.

[Bearbeiten] Kontakte mit Theodor Reuß

Bereits 1921 bestand zwischen Reuß und Lewis ein wechselseitiger Briefverkehr. Reuß sah in Lewis die einmalige Chance seine drei Orden, den Memphis-Misraim Ritus sowie Alten und Angenommenen Ritus von Cerneau und OTO, jenseits des Atlantiks aufbauen zu können. Dafür wurde Spencer von Reuß im Jahre 1921 mittels einer Charta in den VII° des OTO erhoben sowie in den 33° des Schottischen Ritus, 90° des Memphis Ritus und 95° des Misraim Ritus eingeweiht (siehe Grad (Freimaurerei) und Memphis-Misraïm-Ritus). Laut dieser Charta wurde er zum Ehrenmitglied des Souveränen Sanktuariums der Schweiz, Deutschlands und Österreichs ernannt. Die Titel, die er von Reuß verliehen bekam, waren nur Ehrentitel, da er nie in den Memphis-Misraim Ritus oder OTO initiiert wurde. Sie erfüllten lediglich eine Botschafterfunktion zwischen AMORC und Reuß OTO.

Außerdem versuchten beide die Zusammenarbeit zwischen amerikanischen und europäischen Rosenkreuzern weiter zu verstärken. Das erklärte Ziel war die weltweite Verbindung aller rosenkreuzerischen Aktivitäten unter einem Dachverband namens TAWUC - The AMORC World Union Council.

[Bearbeiten] Kontakte mit Aleister Crowley

Aleister Crowley, ein berühmter Okkultist mit zweifelhaftem Ruhm, nahm im August 1935 Kontakt mit Harvey S. Lewis auf. Crowley bot in einem Schreiben seine Unterstützung an, ihn gegen die öffentlichen Angriffe von Reuben Swinburne Clymer zu unterstützen. Clymer, der einen eigenen Rosenkreuzerorden mit Namen Fraternitas Rosæ Crucis führte, verunglimpfte in mehreren Schreiben die Lehren des von Lewis gegründeten AMORC. Des Weiteren griff er auch Crowley an und bezeichnete ihn als Schwarzmagier. Die Streitigkeiten wurden schließlich vor Gericht ausgetragen und sollten mit einer Niederlage für Clymer enden.

Im Laufe der Zeit wurde jedoch ersichtlich, dass Crowleys Absichten eher darauf abzielten seine angelaufenen Schulden über einen neuen Orden abzudecken, nachdem er mit dem Zusammenbruch seines Astrum Argenteum recht erfolglos war. Als zudem noch klar wurde, dass Crowley am 25. Oktober 1921 durch Reuß aus dem OTO geworfen wurde, musste auch Crowley schnell einsehen, dass sämtliche Bereitschaft für eine finanzielle Zusammenarbeit nicht mehr gegeben war. Mit einer List versuchte er Lewis jedoch klarzumachen, dass er seit dem Tod von Reuß das Oberhaupt des OTO (OHO - Outer Head of the Order) in Amerika wäre und berief sich auf die von Reuß ausgestellte Charta und dass die Anerkennung des AMORC als rechtmäßiger Rosenkreuzerorden nur über dieses Schreiben gewährleistet werde. Crowley wollte über die Charta von Reuß Besitzansprüche gegenüber AMORC geltend machen. Zudem wies Crowley darauf hin, dass AMORC Schriften und Siegel des OTO nutzen würde, die auf ihn zurückzuführen wären. Spencer blieb von diesen Ansprüchen jedoch unbeeindruckt, da er wusste, dass Crowley kein rechtmäßiges Mitglied des OTO mehr war und ignorierte sie.

[Bearbeiten] Aufbau des Rosicrucian Egyptian Museum

Seit 1928 war Spencer maßgeblich am Aufbau des Rosicrucian Egyptian Museum beteiligt, was damals noch den Namen „The Rosicrucian Egyptian Oriental Museum“ trug. Grund für den Aufbau waren die Schenkungen der Egypt Explorations Society of Boston. Das Museum erlangte insbesondere durch seine einzigartige ägyptische Architektur einen großen Bekanntheitsgrad in Nordamerika.

Das Grabmal von Dr. H.S. Lewis
Das Grabmal von Dr. H.S. Lewis

[Bearbeiten] Gründung der FUDOSI

1934 gründete Spencer Lewis zusammen mit den Oberhäuptern verschiedener belgischer und französischer okkulter Logen die Universelle Föderation der Orden und Einweihungsgesellschaften (FUDOSI), der als Dachverband für alle Esoterischen Orden gedacht war, aber mit Beginn des Zweiten Weltkrieges verlief sich die FUDOSI im Sande.

Bis zu seinem Tod im Jahre 1939 war Spencer Lewis Oberhaupt der AMORC

[Bearbeiten] Literatur

  • John Michael Greer Enzyklopädie der Geheimlehren, bearbeitet und ergänzt von Frater V.D., Ansata Verlag 2005, ISBN 3778772708
  • Harvey Spencer Lewis, Das mystische Leben Jesu, AMORC Bücher 2006, ISBN 3925972447
  • P.R. Koenig, Spencer Lewis, Theodor Reuss, Aleister Crowley, Heinrich Traenker [1] (englisch)
  • Christian Rebisse: Rosicrucian History, Part XVIII - Final Article International Alliances and the Contemporary Era Charter. In: Rosicrucian Digest. San José (1/2006). S. 21 - 31. [2] (englisch)

[Bearbeiten] Weblinks


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