Harald von Bohlen und Halbach

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Harald von Bohlen und Halbach (* 1916; † 1985) war ein deutscher Industrieller und jüngerer Bruder von Alfried Krupp von Bohlen und Halbach.

Nach langer Kriegsgefangenschaft in Russland kehrte er 1955 mit den letzten Kriegsgefangenen zurück nach Deutschland. 1957 wurde er als Kunde der Prostituierten Rosemarie Nitribitt, wie anderen Prominente auch, von der Polizei als Zeuge befragt.

Seine Abfindung aus dem ererbten Vermögen betrug 10 Millionen Mark. Das Vermögen investierte er zusammen mit seinem Bruder Barthold von Bohlen und Halbach in den Erwerb der I.G. Masse die Wasag-Chemie und den Rest der alten Westfälisch-Anhaltischen Sprengstoff-Actiengesellschaft. Damit stand die Bohlen-Gruppe auf drei Beinen: Sprengstoffe, Kunststoffe und Düngemittel.

Seit 1968, damals gegründet als Spezialist für die chemische Industrie, sind die vielfältigen Wirtschaftsaktivitäten unter dem Firmennamen Bohlen Industrie GmbH zusammengefasst. Der Sitz der Gesellschaft ist Essen. Aktive Mitglieder der Bohlen und Halbach-Familie und weitere Partner begleiten heute die Firma.

Personendaten
NAME	Bohlen und Halbach, Harald von
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Industrieller
GEBURTSDATUM	1916
STERBEDATUM	1985