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Hannover Indians – Wikipedia

Hannover Indians

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

EC Hannover Indians
Gründungsjahr: 1948 RESG Hannover
Gründung: 1963 EC Hannover
Gründung: 1984 EC in Hannover
Gründung: vor 1998/99 Kleefelder EV Hannover
seit 2006 Umbenennung in EC Hannover Indians
Ausgliederung: 2004/05 EC Hannover Indians GmbH
Eishalle:
Name: Eisstadion am Pferdeturm
Adresse: Am Pferdeturm 7, 30625 Hannover
Eigentümer: Stadt Hannover, Betreiber Herbert Müllerchen
Kapazität: 4.608 Zuschauer
2006/07: ø2.809 Zuschauer
Platzierungen letzten 5 Jahre:
2007/08 Playoff-Viertelfinale (Oberliga)
2006/07 Playoff-Viertelfinale (Oberliga)
2005/06 Playoff-Halbfinale (Oberliga)
2004/05 Playoff-Halbfinale (Oberliga)
2003/04 Playoff-Viertelfinale (Oberliga)

Die Hannover Indians sind die in eine GmbH ausgegliederte Profimannschaft eines Eishockeyvereins aus Hannover (Niedersachsen)), der 2006 von "Kleefelder Eissportvereins" (KEV) in "EC Hannover Indians" umbenannt wurde. Die Mannschaft spielt seit 2002 in der Oberliga.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] ESG Hannover (1948 - 1956)

Im Juni 1948 gab die Stadt Hannover bekannt, dass seit Kriegsende Sportvereine neu gegründet worden waren, darunter auch die Eissportgesellschaft Hannover (E.S.G). Der Verein wurde im Mai 1948 von Fedor Rose gegründet, der 1922 in Chorzów (deutsch: Königshütte) geboren wurde. Rose kam nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1947 nach Hannover. Hier wollte er mit anderen Personen, die hauptsächlich aus Schlesien und dem Sudetenland stammten, seiner Lieblingsfreizeitbeschäftigung, dem Eishockey, nachgehen. Unter den anderen befand sich der Bruder des B-Nationalspielers Dr. Ernst Eichler. Das erste Spiel mit der Beteiligung der E.S.G. fand gar vor deren Gründung im Januar 1948 statt. Gegner war der TC-Grunewald Berlin. Das Problem der damaligen Zeit bestand darin, dass der Verein keine benutzbare Eisfläche hatte. So nutzte man zunächst eine Betonfläche hinter dem Zoo, die die Stadt dem Verein zur Verfügung gestellt hatte.

[Bearbeiten] RESG Hannover (1956 - 1963)

Die ESG fusionierte 1956 mit dem Hannoverschen Roll Sport Club (HRSC) zur Roll- und Eissportgesellschaft Hannover (RESG). Man hoffte den Erfolg der Rollschuhsportler, welche auch auf Bundesebene überzeugen konnten, auf das Eishockey übertragen zu können. Doch im Sommer darauf wandten sich einige Rollsportler vom Verein wieder ab, da ihnen der Verein zu eishockeylastig geführt wurde. Sie gründeten den Eis- und Rollsportclub (ERC) Hannover, der sich hauptsächlich auf den Rollsport konzentrierte. Ebenfalls im Sommer 1957 stellte der Oberstadtdirektor Karl Wiechert der RESG ein Gelände am Pferdeturm zur Verfügung, um ein Kunsteisstadion zu ermöglichen. Im darauffolgendem Sommer wurde der erste Bauabschnitt genehmigt. So kam es dazu, dass am 7. November 1959 das Eisstadion am Pferdeturm zum ersten Mal seine Pforten mit einer Eiskunstlaufveranstaltung öffnete. Über 3000 Zuschauer bewunderten das Spektakel. Es fehlten zwar am Stadion noch Umkleiden und sanitäre Anlagen, was aber niemand davon abhielt, Punktspiele zu veranstalten. So begann 1960 dann die erste Punktspielsaison am Pferdeturm.

[Bearbeiten] EC Hannover (1964 - 1984)

Auf einer Mitgliederversammlung wurde beschlossen, den langen Namen in einen kürzeren, einfacheren umzubenennen. Somit war der 18. Dezember 1963 der Geburtstag des EC Hannover (Eissport Club Hannover).

[Bearbeiten] EC in Hannover (1984 - 1998)

Als Nachfolger für den in Konkurs gegangenen EC Hannover wurde der Eislauf-Club (EC) in Hannover 1984 gegründet. Der „EC in Hannover“ war 1994 Gründungsmitglied der Deutschen Eishockey-Liga und gehörte dieser Liga bis 1996 an.

[Bearbeiten] KEV Hannover (1998 - 2004)

Nach Konkurs des EC in Hannover buhlten zwei Vereine um die Nachfolge. Zum einen der "Kleefelder Eissport Verein" (KEV) und zum anderen der Hannöversche Eissport-Club zu Kleefeld (HECK). Da jedoch die Mehrzahl der ehemaligen Vereinsmitglieder zum KEV wechselten, zog der HECK später sein Mietantrag für das Stadion zurück. Der KEV bekam somit den Zuschlag und konnte auch zugleich mit einem Ligenspielbetrieb anfangen, da der Verein schon länger bestand und damit die Statuten des Niedersächsischen Eissport Verbandes sofort erfüllen konnte. Das erste Spiel fand dann am 18. Oktober gegen den ESC Wedemark statt. Der Neubeginn in der Regionalliga Nord 1998 war geprägt von den vielen alten ECH-Spielern. Zu nennen wären da unter anderem Friedhelm „ZickZack“ Bögelsack, Joachim Lempio, Atze Rädler sowie die Brüder Siggi und Dieter Reiss. Sportlich gesehen war das erste Jahr der Indians nicht von Erfolg gekrönt, allerdings konnte man im nächsten Jahr das Team trotzdem eine Klasse höher in der Oberliga spielen lassen. Grund hierfür waren vor allem die Fans des Vereins, die regelmäßig in Scharen zu den Spielen kamen. Nach zwei Jahren in der Oberliga mit durchschnittlichem Erfolg kam es 2001 aus finanziellen Gründen zu einem Rückzug in die Regionalliga. Die Saison 2001/02 schlossen die Indians mit 48 Siegen in 48 Spielen als Meister in der Regionalliga Nord/Ost und West ab und stellten damit einen deutschen Rekord auf. Der Wiederaufstieg in die Oberliga wurde vom DEB zunächst verweigert, was zu Protestaktionen seitens des Vereins und der Fans führte. Unter anderem wurde eine Anzeige in der Fachzeitschrift „Eishockey News" geschaltet und in der hannoverschen Innenstadt demonstriert. Man einigte sich schließlich auf eine Teilnahme der Indians an der Oberliga Süd/Ost, was Auswärtsfahrten von durchschnittlich 400 Kilometer für Mannschaft und Fans bedeutet.

[Bearbeiten] EC Hannover GmbH (seit 2004)

Der Spielbetrieb der Profimannschaft wird heute von einer Spielbetriebsgesellschaft mit dem Namen „EC Hannover Indians GmbH“ durchgeführt. Die Nachwuchs- und die Frauenmannschaft sind nun im seit 2006 in „EC Hannover Indians e.V.“ umbenannten Verein organisiert. In der Saison 2004/05 erreichten die Hannover Indians auch das Halbfinale der Oberliga-Play-Offs. Die Indians scheiterten jedoch nach 2:0 Führung in den Play-Offs noch mit 2:3 am späteren Oberligameister, den Dresdner Eislöwen, und verpassten somit knapp den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Auch in der Saison 2005/06 war der Aufstieg wieder das primäre Ziel. Im entscheidenden Spiel um den Aufstieg wurde aber im Penaltyschießen gegen den EV Landsberg verloren.Wie auch in der Saison 2006/2007 scheitere der Aufstieg in die 2.Bundesliga,ebenfalls in der Saison 2007/2008 im Play-Off-Viertelfinale, in dem man in der Runde der Best-of-Seven, im entscheidenden 7ten Spiel, den "Wölfen" aus Freiburg unterlag.

[Bearbeiten] Die Vereinsführung

2004 trat der bisherige Vereinspräsident Bernd Spenke nicht zur Wahl an. Seine Kritiker hatten ihm mangelnde Kommunikation mit Fans und Presse sowie Versäumnisse bei der Sponsorensuche vorgeworfen. Derzeit besteht die Vereinsführung aus Mark Wechselmann (1. Vorsitzender) und Peter Bertrang (Stellv. Vorsitzender) sowie Sabine Müller (ebenfalls stellv. Vorsitzende und Kassenwartin).

Im Oktober 2007 haben die Hannover Indians die Leitung der Profiabteilung neu organisiert. Neuer Geschäftsführer ist nun Peter Bertrang. Sein Vorgänger Horst Werk steht dem Verein weiterhin als Berater zur Verfügung. Außerdem wurde ein Aufsichtsrat gegründet. Zu dessen Sprecher wurde Dirk Wroblewski (Direktor Congress Hotel am Stadtpark) gewählt, seine Stellvertreterin ist Dr. Marlena Robin-Winn (Vorsitzende des Norddeutschen Knochenmark- und Stammzellspender-Registers, NKR). Weitere Mitglieder des Gremiums sind Johannes Hennigfeld (Geschäftsführer Courtyard by Marriott Hannover Maschsee), Olaf Bock (Verkaufs- und Marketingleiter Audizentrum Hannover) und Paul Burkhard Schneider (Leiter Büro für internationale Angelegenheiten der Landeshauptstadt Hannover).

[Bearbeiten] Stadion

Die Hannover Indians spielen ihre Heimspiele im Eisstadion am Pferdeturm aus.

[Bearbeiten] Die Fans

[Bearbeiten] Allgemeines

Zu den Ligaspielen kommen regelmäßig um die 2.300 Fans und zu Topspielen häufig über 2.800 Zuschauer.

Auch zu Auswärtsspielen reisen je nach Entfernung regelmäßig viele Fans mit. Für Aufsehen sorgte 1999 der Sonderzug in die Wedemark oder die Schiffsfahrten 2000 nach Wolfsburg. Als Aushängeschild ist hierbei das Fan-Projekt zu nennen.

[Bearbeiten] Fanfreundschaften

[Bearbeiten] Mannschaft

[Bearbeiten] Aktuelle Mannschaft Saison 2007/08

Nummer Name Position Geburtsdatum Bisherige Vereine Nationalität
11 Roman Kondelik Torwart 7. Mai 1972 EC Hannover Indians, KEV Hannover,

Eintracht Braunschweig, Flammes Bleues de Reims / FRA, IHC Pisek / TCH, HC Milvesko / TCH, HC České Budějovice / TCH

Deutschland/Tschechien
33 Sandro Agricola (1) Torwart 25. Juni 1987 EC Bad Tölz, EHC Wolfsburg Deutschland
2 Michael Dahms Verteidigung 3. Juni 1979 EC Hannover Indians, KEV Hannover,

Adendorfer EC, Young Capitals Berlin

Deutschland
8 Alexander Engel Verteidigung 8. Mai 1983 EV Duisburg, Ratinger Ice Aliens, SC Mittelrhein Bären, EHC Leipziger Eislöwen, ECR Revier Löwen, ES Weißwasser, Hannover Scorpions, Eisbären Berlin Juniors Deutschland/Kasachstan
9 Steve Slaton Verteidigung 12. Juli 1982 Princeton University Tigers, Greensboro Generals, Columbia Inferno, Texas Wildcatters, Gwinnett Gladiators , ESV Kaufbeuren USA
12 Josef Staltmayr Verteidigung 2. September 1980 EC Hannover Indians, ERC Hassfurt Sharks,

EHC Wolfsburg, TSV Peißenberg

Deutschland
15 Robin Thomson (1) Verteidigung 23. Juli 1989 Hannover Young Indians, EV Füssen Junioren Deutschland
20 Nils Sondermann (1) Verteidigung 30. Mai 1987 Iserlohner EC Roosters, ECR Revier Löwen, Eisbären Berlin Juniors Deutschland
21 Thomas Morrow Verteidigung 21. Oktober 1983 Boston University, Des Moines Buccaneers, Tri-City Storm USA
36 Peter Baumgartner Verteidigung 22. Juli 1986 EC Peiting, ESC Moskitos Essen, ERC Ingolstadt, Landshut Deutschland
17 Sebastian Deml Stürmer 19. März 1985 TEV Miesbach, EC Bad Tölz Deutschland
19 Marian Rohatsch Stürmer 15. Juni 1983 EC Hannover Indians, KEV Hannover,

EHC Klostersee, Starbulls Rosenheim

Deutschland
24 Jan Welke Stürmer 2. November 1979 EC Hannover Indians, Dresdner Eislöwen,

Ratinger Ice Aliens, FE Salzgitter, Eintracht Braunschweig, ESC Salzgitter

Deutschland
26 Robert Suchomski Stürmer 6. Februar 1978 TKH Torun, Stoczniowiec Gdansk, KTH Krynica --> wechselt zum Ligakonkurrenten EHF Passau Black Hawks Deutschland/Polen
27 Sven Breiter Stürmer 12. Mai 1987 EHC Wolfsburg; SC Bietigheim-Bissingen, EV Landsberg 2000 Deutschland
40 Ryan Huddy Stürmer 28. August 1983 EC Peiting, Bemidji State University Kanada
43 Fabian Krull Stürmer 19. Februar 1986 Heilbronner Falken, EHC Freiburg, Jungadler Mannheim Deutschland
50 Dennis Meyer Stürmer 23. September 1977 EC Hannover Indians, BSchC Preussen,

ERC Hassfurt Sharks, REV Bremerhaven, ERC Hassfurt Sharks, ESV Bayreuth, EC Bad Tölz, TSV Erding, Berlin Capitals, Preussen Devils, BSC Preussen

Deutschland
67 Josiah Anderson Stürmer 23. April 1986 Salmon Arm Silverbacks, Kelowna Rockets Deutschland/Kanada
72 Kevin Du Stürmer 25. Juli 1985 Wheeling Nailers, Harvard University, St. Albert Saints / AJHL Kanada
87 Kyle Doyle Stürmer 27. April 1981 EC Peiting, Colgate University Kanada
88 Jamie Chamberlain Stürmer 02. August 1981 Reading Royals / ECHL, Western Ontario Mustangs / OUAA,

Kingston Frontenacs / OHL, Peterborough Petes / OHL

Kanada
91 Byran Phillips Stürmer 21. August 1975 ECDC Memmingen, Timmendorfer Strand, ERC Selb, Åmåls SK, Växjö Lakers, Adendorfer EC, Northern Michigan University Deutschland
Joe West Trainer 24. April 1963 Trainer: EC Hannover Indians, ESV Bayreuth,

SC Bietigheim-Bissingen (Co), Hannover Scorpions (Co); Spieler: EC Timmendorfer Strand, Hannover Scorpions, Wedemark Scorpions, ESC Wedemark, Heilbronner EC, Thunder Bay Thunder Hawks / CoHL, Winston-Salem Thunderbirds / ECHL, Indianapolis Checkers / IHL, Northern Michigan Wildcats / CCHA

Deutschland/Kanada
Der Spieler spielt mit einer ausländischen Spielerlizenz
  • (1) U21-Spieler
  • (2) DEL-Förderlizenzspieler
  • (3) ESBG-Förderlizenzspieler
  • (4) KEV Hannover Nachwuchsspieler

[Bearbeiten] Zugänge während der Saison 2007/08

[Bearbeiten] Abgänge während der Saison 2007/08

[Bearbeiten] Trainer der letzten Jahre

[Bearbeiten] Hannover Indians

  • ab 22. November 2006 Trainer Joe West / Kent Todd (Co Trainer)
  • 2002 - 2006 Greg Thomson / Joe West(Co Trainer)
  • 1999 - 2002 Siggi Reiss
  • 1999 für fünf Spiele Freddie Carroll
  • 1998 - 1999 Bruce Keller

[Bearbeiten] EC in Hannover

  • 1996 - 1998 Dieter Frenzel
  • 1995 - 1996 Ron Kennedy, Friedhelm Bögelsack, Josef Schlickenrieder
  • 1993 - 1995 Hartmut Nickel
  • 1993 - 1993 Gordon Blumschein
  • 1991 - 1993 Wilbert Duszenko
  • 1989 - 1991 Bruce Keller
  • 1986 - 1989 Paul Sommer
  • 1985 - 1986 Raynald Tessier

[Bearbeiten] Weblinks



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