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REV Bremerhaven – Wikipedia

REV Bremerhaven

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

REV Bremerhaven
Bild:Bremerhaven Pinguins logo.jpg
Gründungsjahr: vor 1974 RSC Bremerhaven
Gründungsjahr: 1983 EHC Bremerhaven
Gründungsjahr: 1983 REV Bremerhaven
Größte Erfolge:
RSC: Oberligameister 1978

REV: Meister 1. Liga Nord (Oberliga) 1999, Meister der 2. Bundesliga 2002, Oberligameister 2004, Vizemeister der 2. Bundesliga 2006

Eishalle:
Name: Eisstadion Bremerhaven
Adresse: Wilhelm-Kaisen-Platz 1, 27576 Bremerhaven
Eigentümer: Stadt Bremerhaven, Verwaltet durch die Stadthalle
Kapazität: 2.050 Zuschauer
Platzierungen letzten 7 Jahre:
2006/07 Play-off-Viertelfinale (2. Bundesliga)
2005/06 Play-off-Finale (2. Bundesliga)
2004/05 Play-off-Halbfinale (2. Bundesliga)
2003/04 Meister (Oberliga)
2002/03 Play - Downs (2. Bundesliga)
2001/02 Meister (2. Bundesliga)
2000/01 Play-off-Halbfinale (2. Bundesliga)

Der REV Bremerhaven ist ein Eishockey- und Rollsportverein aus Bremerhaven.

Der Spielbetrieb der Profimannschaft des REV Bremerhaven – die Fischtown Pinguins – ist seit 2002 in der Fischtown Pinguins Bremerhaven SBG mbH ausgelagert.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Erstmals im höherklassigen Eishockey trat 1974/75 der Roll- und Schlittschuhclub (RSC) Bremerhaven in der Regionalliga Nord auf.

Im Zeitraum von 1978/79 bis 1982/83 spieltr die Mannschaft des RSC in der „alten“ 2. Liga Nord mit.

Nach dem Konkurs des RSC Bremerhaven im Sommer 1983 wurde der Eishockeyspielbetrieb 1983/84 beim EHC Bremerhaven in der Regionalliga Nord (= 4. Liga) fortgesetzt.

Im selben Jahr gründete sich der REV Bremerhaven als Nachfolgeverein des RSC Bremerhaven und nahm ab 1984/85 selbst in der Regionalliga am Spielbetrieb teil.

Im Sommer 1987 stellte der EHC Bremerhaven (nach einem Jahr in der Oberliga) den Spielbetrieb ein, und die Spieler versuchten einen Neuanfang bei der Eishockey-Abteilung des TSV Wulsdorf, der aber nach 1½ Jahren scheiterte. Der EHC Bremerhaven steht übrigens bis heute im Vereinsregister. Eine Wiederbelebung scheint dennoch sehr unwahrscheinlich; Es ist nicht klar, ob der 2006/07 mit Nachwuchsmannschaften und mit einer Seniorenmannschaft an der Landesliga Niedersachsen teilnehmende EHC Bremerhaven Die Piranhas e. V. derselbe Verein ist.

Die Mannschaft des REV spielte 1994 zum Zeitpunkt der Einführung der DEL in der Oberliga Nord und wurde in die 2. Liga Nord eingestuft. 1996 gelang der Mannschaft der Aufstieg in die 1. Liga Nord. 1998 war die Mannschaft Gründungsmitglied der 2. Eishockey-Bundesliga.

Im Sommer 2001 wurde die Profimannschaft in die REV Bremerhaven Fördergesellschaft mbH ausgelagert.

In der Saison 2001/02 erreichte die Mannschaft den Meistertitel der 2. Eishockey-Bundesliga und hätte einen Antrag auf Lizenzerteilung für die DEL 2002/03 stellen können. Jedoch wurde auf den Antrag mitunter aus finanziellen Gründen und wegen des Zustand der aktuellen Spielstätte verzichtet. Daraufhin konnte der Vizemeister ERC Ingolstadt seinen Antrag stellen und in die DEL aufsteigen.

Im Sommer 2002 erfolgte mit Genehmigung der ESBG die Überführung der Mannschaft von der Fördergesellschaft in die Fischtown Pinguins Bremerhaven SBG mbH. Für die Fördergesellschaft wurde anschließend der Insolvenzantrag gestellt.

In der Saison 2002/03 stieg man als vorjähriger Meister überraschend in die Oberliga ab, nachdem man gegen den ETC Crimmitschau in der Playdown-Serie 1:3 verloren hatte. Zwar hatte man noch Hoffnungen, durch die finanziellen Notstände anderer Vereine, als Nachrücker der 2. Bundesliga erhalten zu bleiben, musste aber dann dennoch den Gang in die Oberliga antreten.

Der Mannschaft gelang unter dem Trainer Peter Draisaitl in der Saison 2003/04 der sofortige Wiederaufstieg in die 2. Eishockey-Bundesliga. Nachdem die Vorrunde als 1. und die Meisterrunde als 2. abgeschlossen wurde, verlor man in den Play-offs kein Spiel mehr und sicherte sich den Meisteritel.

Die Saison 2004/2005 wurde als Aufsteiger mit einem 5. Platz abgeschlossen. Im Play-off-Viertelfinale wurden die Schwenninger Wild Wings in sieben Spielen (2:3, 5:3, 4:3, 0:5, 4:3, 1:4; 5:4 n. P.) bezwungen. Im Halbfinale war der Vorrunden-Erste, die Straubing Tigers, Gegner des REV. Man verlor die Serie mit 1:3 (2:4, 5:3, 3:4 n. V., 2:4).

Die Saison 2005/2006 wurde unter dem neuen Trainer Igor Pavlov die Vorrunde mit dem 1. Platz abgeschlossen. Im Play-off-Viertelfinale bezwang das Team den EHC Grizzly Adams Wolfsburg in fünf Spielen. Im Halbfinale war der Vorrunden-Siebte, die Dresdner Eislöwen, Gegner des REV. Dresden wurde souverän in der Serie 3:0 (9:1, 3:2, 5:4 n. P.) geschlagen, und man zog nach 2002 erneut ins Finale der 2. Bundesliga gegen die Straubing Tigers ein. Im Finale verlor man die ersten beiden Spiele, und die Serie schien gelaufen. Der REV gewann aber die darauffolgenden zwei Spiele, und so kam es am 17. April zu einem Entscheidungspiel in Bremerhaven. Bremerhaven verlor knapp mit 1:2 und somit die Serie mit 2:3 (1:3, 2:5, 2:1, 2:1, 1:2). Der sportliche Aufstieg in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) war somit verpasst.

Die Saison 2006/2007 bot schon in der ersten Hälfte zwei „Sensationen“ aus Sicht der Pinguine. Im Rahmen des Deutschen Eishockey Pokals wurden nach einem Erstrundensieg bei den Hannover Indians die DEL-Teams aus Düsseldorf (Titelverteidiger) mit 9:2 sowie aus Frankfurt die Lions mit 2:1 im Eisstadion am Wilhelm-Kaiser-Platz aus dem laufenden Wettbewerb geworfen. Im Dezember 2006 verlängerte Trainer Igor Pavlov sein Tätigkeit an der Bande bei den Fischtown Pinguins für eine weiteres Jahr (Saison 2007/2008). Am 16. Januar 2007 endete der Traum von einem möglichen DEB-Pokal-Finale: mit 1:5 unterlag man auf heimischen Eis den Adlern aus Mannheim, die als späterer Pokalsieger und Deutscher Meister erstmals das Double im deutschen Eishockey schafften. Für die Pinguine endete die Saison mit dem 3. Platz und folglich dem Heimrecht in der ersten Runde der Play-offs. Diese endeten jedoch schnell. Im sechsten Spiel der Serie Best of seven gegen den EHC München setzte es im Münchner Olympia-Eisstadion eine 0:1-Niederlage, die 62 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit durch den Münchner Gordon Borberg besiegelt wurde und damit das Aus im Viertelfinale bedeutete.

In der am 14. September beginnenen Hauptrunde gab der Verein als Saisonziel den frühzeitigen Klassenerhalt an.

Zwischen der Fischtown Pinguins Bremerhaven SBG mbH und den Hannover Scorpions regelt ein Kooperationsvertrag den Austausch von Spielern mit Förderlizenzen zwischen beiden Klubs. Der Kooperationsvertrag wird auch in der Spielzeit 2007/2008 Bestand haben.

[Bearbeiten] Team 2007/08

Rückennummer Name Position Geburtsdatum Vertrag Nationalität
33 Alfred „Alfi“ Michaud (+) Torwart 6. November 1976 2009 Kanada
82 Jan Guryca (FL) Torwart 28. Oktober 1982 2008 Deutschland
93 Vitalij Janke Verteidiger 23. Dezember 1976 2008 Deutschland
55 Stephan Kreuzmann (FL) Verteidiger 24. Mai 1984 2008 Deutschland
5 Bastian Steingroß (FL) Verteidiger 16. Juli 1982 2008 Deutschland
7 Dave Reid (A) (+) Verteidiger 2. Februar 1979 2008 Kanada
8 Daniel Pyka (FL) Verteidiger 17. Mai 1984 2007 Deutschland
13 Sascha Jocham (FL) Verteidiger 20. Juli 1985 2008 Deutschland
22 Derek Dinger (FL) Verteidiger 4. September 1979 2008 Deutschland
77 Nikolai Goc (FL) Verteidiger 17. Juni 1986 2007 Deutschland
9 Alexander Janzen (FL) Stürmer 20. Juli 1985 2008 Deutschland
21 Darin Olver Stürmer 5. März 1985 2008 Deutschland/Kanada
19 Marian Dejdar (FL) Stürmer 13. August 1983 2008 Deutschland
10 Matthias Forster (FL) Stürmer 26. Mai 1985 2008 Deutschland
15 Sergej Janzen (FL) Stürmer 18. Februar 1987 2008 Deutschland
16 Thomas Holzmann (FL) Stürmer 17. Juli 1987 2008 Deutschland
18 Michael Lambert (+) Stürmer 10. März 1984 2008 Kanada
23 Eric Haiduk Stürmer 5. Mai 1988 2008 Deutschland
24 Craig Streu (C) Stürmer 6. Juni 1968 2008 Deutschland/Kanada
27 Stephan Kraft (A) Stürmer 22. Januar 1978 2008 Deutschland
28 Jonas Lanier (FL) Stürmer 24. Februar 1982 2009 Deutschland
39 Fraser Clair (+) Stürmer 7. Januar 1981 2008 Kanada
91 Dimitri Litesov Stürmer 11. März 1989 2008 Deutschland
94 Alex Funk Stürmer 13. November 1986 2008 Deutschland
97 Rene Röthke (FL) Stürmer 27. Juli 1982 2007 Deutschland
Tom Coolen Trainer 1952 2008 Kanada
Hans-Werner Busch Geschäftsführer 26. Dezember 1953 offen Deutschland
Bernd Friedrich Kaufmännischer Leiter 26. Juli 1949 offen Deutschland
Alfred Prey Teammanager 9. Februar 1954 offen Deutschland
  • + Der Spieler besetzt eine Ausländerlizenz
U23-Spieler
  • (FL) = Förderlizenz von Hannover Scorpions
  • (C) = Kapitän
  • (A) = Assistenten des Kapitäns

Stand: 4. Januar 2008

[Bearbeiten] Trainer

  • ab 08/2008: Craig Streu
  • 11/2007-04/2008: Tom Coolen
  • 10/2007: Dieter Blum
  • 2005-10/2007: Igor Pavlov
  • 2003–2005: Peter Draisaitl
  • 2000–2002: Jamie Bartman
  • 1999–2000: Craig Topolnisky
  • 1997–1999: Dan Olsen
  • 1996–1997: Shane Easter
  • 1994–1996: Christian Michna
  • 1990–1994: Lubomir Pokovic
  • 1990–1990: Klaus Demharter
  • 1989–1990: Andrzej Wallitzki
  • 1988–1989: Damian Steiert (unterstützt durch Josef Ondrasina)
  • 1987–1988: Josef Ondrasina
  • 1986–1987: Thomas Kempf
  • 1985–1986: Muchel Schmid
  • 1984–1985: Karl Fenzl

[Bearbeiten] Stammverein REV Bremerhaven

Neben dem Nachwuchsspielbetrieb hat der REV 2006/07 noch die 1b (= Amateurmannschaft) in der Regionalliga Nord (= 4. Spielklasse) und die 1c (= 3. Seniorenmannschaft) in der Landesliga Niedersachsen (= 7. Spielklasse), zu der auch Teile der hobbymäßig organisierten 1d zählen. Dazu nahm die Damenmannschaft an der 2. Liga Nord (= 2. Spielklasse) teil. Seit 2000 gibt es auch die REV Eiskunstlaufabteilung.

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen


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