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Hannelore Hoger – Wikipedia

Hannelore Hoger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hannelore Hoger (* 20. August 1942 in Hamburg) ist eine deutsche Theater- und Filmschauspielerin und Theaterregisseurin. Bekannt geworden ist sie durch ihre Zusammenarbeit mit dem Regisseur Alexander Kluge und durch ihre Darstellung von resoluten und starken Frauencharakteren.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

[Bearbeiten] Schauspiel

Hogers Vater war Schauspieler und Inspizient am Ohnsorg-Theater. Bereits im Alter von sechs Jahren hatte sie ihren ersten Bühnenauftritt im Ohnsorg-Theater. Mit 14 Jahren bekam sie dort ihre erste größere Rolle, ein Jahr später stand ihr Entschluss fest, auch Schauspielerin zu werden.

Sie begann 1958 ihre Schauspiel-Ausbildung an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater. Seit 1961 stand sie auf den Bühnen in Ulm, Bremen, Stuttgart, Köln, Berlin und in Hamburg von 1981 bis 1985. Dort wurde ihre Zusammenarbeit mit Augusto Fernandes zu einer prägenden Erfahrung. Um ihre Fähigkeiten zu verbessern, nahm sie einige Male Unterricht bei Lee Strasberg. Besonders bekannt wurde sie durch ihre Arbeiten unter Intendant Kurt Hübner am Ulmer Theater und Bremer Theater am Goetheplatz. Herausragend ist dabei ihre Zusammenarbeit mit dem Regisseur Peter Zadek. Mit ihm ging sie 1972 auch ans Schauspielhaus Bochum. 1965 hatte sie ihren ersten Auftritt im Fernsehen, 1968 im Kino.

Sie arbeitete viel mit dem Regisseur und Produzenten Alexander Kluge zusammen, der in seiner experimentellen Filmästhetik von den Schriften der Frankfurter Schule beeinflusst worden ist: Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos (1968), Der große Verhau (1970), Willi Tobler und der Untergang der 6. Flotte (1972), Deutschland im Herbst (1977), Die Patriotin (1979) und Die Macht der Gefühle (1983).

Einer großen Öffentlichkeit bekannt wurde Hannelore Hoger vor allem in der Rolle der ZDF-Kommissarin Bella Block, welche in der gleichnamigen Krimiserie auftritt. Die Serie wird seit 1993 in unregelmäßigen Abständen gedreht und gesendet, um sich bewusst von der "Wochenproduktion" abzusetzen.

Hoger spielte auch in diversen Kinofilmen mit, so zum Beispiel in Helmut Dietls Rossini. Dort zeigte sie ihr komödiantisches Talent als Klatschreporterin Charlotte, wo sie an der Seite von Götz George, Mario Adorf und anderen bekannten Schauspielern auftrat.

[Bearbeiten] Theaterregie

Seit den 1980er Jahren inszeniert Hoger auch Theaterstücke wie etwa Kroetz' Stallerhof am Schauspielhaus Bochum, 1986 Friedrich Hebbels Maria Magdalena am Staatstheater Darmstadt, Bernhards Am Ziel und 1989 am Theater in der Josefstadt Wedekinds Frühlings Erwachen.

[Bearbeiten] Kleinkunst

Seit 1990 spielt sie gemeinsam mit dem Schauspieler Joachim Dietmar Mues und dem Pianisten und Sänger Joachim Kuntzsch unregelmäßig in verschiedenen Städten das Programm "Außen rot und innen... Ein Tucholsky-Abend", in dem sie drei Texte des Satirikers Kurt Tucholsky schauspielerisch aufbereiten.

Seit Sommer 2005 treten Hannelore Hoger und ihre Tochter Nina Hoger zusammen mit dem Ensemble Noisten auf.[1] Gelegentlich trat sie mit ihrem früheren Lebensgefährten, dem Pianisten Siegfried Gerlich, als Sängerin auf mit dem Programm "Liebesschluchzen – Texte und Lieder über die Liebe".

[Bearbeiten] Soziales Engagement

Ihre Popularität stellte Hoger in den Dienst für soziale Anliegen wie der Kampagne des BMFSFJ "Hinsehen. Handeln. Helfen!" gegen sexuelle Gewalt an Kindern [2] von April 2004 bis Februar 2005. Hoger beteiligte sich 2003 auch an einer Aufklärungskampagne der Deutschen Krebshilfe e. V. für ein frühzeitiges Mammographie-Screening gegen Brustkrebs. Ab 2005 soll jeder Frau ab 50 Jahren in zweijährigen Abständen eine qualitätsgesicherte, wohnortnahe Früherkennung angeboten werden.

In Ihrem Kommentar zum Jahreswechsel 2001/2002 wies sie darauf hin, dass die globale Marktwirtschaft täglich 24.000 Menschen das Leben kostete (laut Brand Eins, Mai 2003, S. 42).

Seit 2007 ist sie Schirmherrin der Kampagne "Jede Oma Zählt" der Hilfsorganisation Helpage Deutschland mit der Unterstützer für Hilfsprojekte zu Gunsten alter Menschen in Entwicklungsländern gesucht werden.

[Bearbeiten] Familie

Hoger ist die Mutter der Schauspielerin Nina Hoger (* 24. März 1961 in Hamburg), deren Vater der Schauspieler Norbert Ecker ist. Hogers Lebensgefährte war sieben Jahre lang der Pianist Siegfried Gerlich.[3]

[Bearbeiten] Hörbücher

[Bearbeiten] Filmografie

  • 1965: Zeitsperre (TV)
  • 1966: Wilhelm Tell (TV)
  • 1967: Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos
  • 1969: Die unbezähmbare Leni Peickert (TV; 1976 Kinofassung)
  • 1969: Marija (TV)
  • 1970: Der große Verhau
  • 1970: Piggies (TV)
  • 1970: Der Pott (TV)
  • 1971: Willi Tobler und der Untergang der 6. Flotte
  • 1971: Eduard IV. (TV)
  • 1972: Der Marquis von Keith (TV)
  • 1973: Bauern, Bonzen und Bomben (TV, 5 Teile)
  • 1973: Kleiner Mann, was nun? (TV)
  • 1974: Badische Revolte (TV, 2 Teile)
  • 1974: Eiszeit
  • 1975: Die verlorene Ehre der Katharina Blum
  • 1975: Der Gehülfe (TV)
  • 1975: Die Geisel (TV)
  • 1977: Heinrich
  • 1977: Mensch Mutter
  • 1978: Deutschland im Herbst
  • 1979: Die Patriotin
  • 1978: Kläger und Beklagte (TV, 7 Folgen)
  • 1978: Der Tag an dem Elvis nach Bremerhaven kam
  • 1979: Die lebenslängliche Frau (TV)
  • 1979: Eine Rückkehr (TV)
  • 1980: Ein Mann fürs Leben (TV)
  • 1981: Kraftprobe
  • 1982: Eisenhans
  • 1983: Die Macht der Gefühle
  • 1983: Der Groß-Cophta (TV)
  • 1984: Tausend Augen
  • 1984: Super
  • 1985: Der Sommer des Samurai
  • 1987: Tausend Augen
  • 1987: Jacob hinter der blauen Tür (1987)
  • 1988: Die Bertinis (Fernsehserie, 5 Teile)
  • 1990: Marleneken (Fernsehserie)
  • 1991: Tandem (TV)
  • 1991: Lippels Traum
    • 1992: Die Zweite Heimat
  • 1993-: Bella Block (Fernsehserie)
  • 1997: Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief
  • 1998: Nachspiel (TV)
  • 1999: Straight Shooter
  • 2000: Falsche Liebe - Die Internetfalle (TV)
  • 2001: Vier Meerjungfrauen (2001) (TV)
  • 2002: Weihnachten im September (TV)
  • 2004: hamlet_X

[Bearbeiten] Auszeichnungen

[Bearbeiten] Quellen

  1. O-Ton Hoger, Audio-Datei Radio Bremen 2002
  2. "Hinsehen. Handeln. Helfen!", BMFSFJ, 2004
  3. Peter Lückemeier: „Herzblatt-Geschichten“, FAZ, 12. November 2006
  4. "Liebestod". Bella Block Archiv Folge 2, ZDF, [Archiv]
  5. ... Schauspielerin der "Bella Block" ausgezeichnet, ZDF-Pressestelle, 16. Mai 2002

[Bearbeiten] Filmdokumentation

  • „Abgeschminkt: Hannelore Hoger.“ Deutschland 2002, 15 Min., Buch und Regie: Johanna Schickentanz, Inhaltsangabe vom ZDFtheaterkanal

[Bearbeiten] Zitate

Sie ist rigide selbstbewußt, wohl nur schwer zu haben fürs weniger Attraktive (was sie, die sich als Ensemblespielerin versteht, heftig bestreitet), sie gilt als 'schwierig', eine intelligente Diva. [...] Als Schauspielerin ist die Hoger eine Entdeckerin, Verführerin, deren wache Neugier auf Figuren ansteckt. Anstiftet. [...] Sie blieb als Regisseurin die erfindungsfreudige Beobachterin, die neugierige Entdeckerin, die sie als Schauspielerin war und ist, eine Phantasie freisetzende, anspornende Virtuosin des Schauspiel(er)handwerks.

Eckhard Franke, in: Theater heute, Jahrbuch 1988, S. 103 - 110.

[Bearbeiten] Weblinks

Artikel

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