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Hamburg-Harvestehude – Wikipedia

Hamburg-Harvestehude

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lage des Stadtteils

Harvestehude

Lage des Bezirks

Eimsbüttel

Basisdaten
Bundesland: Hamburg
Bezirk: Eimsbüttel
Fläche: 2,0 km²
Einwohner: 16.886 (2004)
Bevölkerungsdichte: 8.390 Einwohner je km²
Vorwahl: 040
Geografische Lage: 53° 34' 40″ n. Br.
9° 59' 20" ö. L.
Kfz-Kennzeichen: HH
Beim Waisenhause 1855 (heute Harvestehuder Weg/Frauenthal)
Beim Waisenhause 1855 (heute Harvestehuder Weg/Frauenthal)
Grindelhochhäuser
Grindelhochhäuser
St. Johannis Harvestehude
St. Johannis Harvestehude
Innocentiapark
Innocentiapark

Harvestehude ist ein Stadtteil der Freien und Hansestadt Hamburg. Er gehört zum Bezirk Eimsbüttel.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Im Osten von Harvestehude liegt die Außenalster, im Süden der Stadtteil Rotherbaum, im Westen Eimsbüttel. Im Norden trennt der Isebekkanal Harvestehude vom Stadtteil Eppendorf (heute teilweise Hoheluft-Ost).

[Bearbeiten] Geschichte

Das von Außenalster und Isebek-Kanal umschlossene Harvestehude geht zurück auf ein Zisterzienser-Nonnen-Kloster, das 1245 gegründet wurde. 1295 wurde es vom ursprünglichen Standort bei Altona umgesiedelt nach Harvestehude.

1530 wurde der klösterliche Besitz abgebrochen und in städtische Verwaltung übernommen. 1860 kaufte ein "Consortium Hamburger Bürger" das Gut Harvestehude auf, erschloss das Land durch ein planmäßiges Straßennetz und verkaufte es weiter - meist an Angehörige des Mittelstandes. Harvestehude wurde zu einem der vornehmsten Viertel Hamburgs. Im "Zylinderviertel" wohnten die feinen Leute mit Zylinder; in "Pöseldorf" wurde ge"pöselt", was so viel wie "gärtnerisches Herumwirtschaften ohne großen wirtschaftlichen Erfolg" bedeutete.

Als 1813 die wenigen Häuser in diesem Gartengebiet abbrannten, wurden hier zwischen Pöseldorfer Weg und Magdalenenstraße Remisen und Häuser für Kutscher, Handwerker, Krämer und Dienstboten gebaut.

[Bearbeiten] Politik

Für die Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft und der Bezirksversammlung gehört Harvestehude zum Wahlkreis Rotherbaum-Harvestehude-Eimsbüttel-Ost.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Musik

Orgel-Konzerte, kirchlich, weltlich, Klassik und Improvisationen, mit Claus Bantzer in der St. Johannis Kirche. Des Weiteren leitet er den Harvestehuder Kammerchor und den Chor St. Johannis.

Die Kirche St. Johannis Harvestehude ist auch eine zweite Heimat für den Neuen Knabenchor Hamburg, der dort mehrmals im Jahr Konzerte veranstaltet und regelmäßig die Gottesdienste musikalisch bereichert.

Angesiedelt ist der Neue Knabenchor Hamburg, neben anderen Ensembles, in der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg im Michael-Otto-Haus am Mittelweg.

Der Hamburger Knabenchor St. Nikolai hat seinen Sitz in der Hauptkirche St.Nikolai am Klosterstern.

[Bearbeiten] Bauwerke

Der Stadtteil wird geprägt durch zahlreiche Villen und herrschaftliche Wohnhäuser, die beginnend ab etwa 1870 - im Stil des Historismus - gebaut wurden. Ab etwa 1900 setzte sich in Harvestehude zunehmend der Jugendstil durch. Neuere Häuser entstanden nach dem Ersten Weltkrieg meist in den wenigen verbliebenen Baulücken oder insbesondere in den 1950er-Jahren auf den Trümmern der Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs. Rücksichtlose Abrisse historischer Bausubstanz erreichten in den 1970er-Jahren in Harvestehude ihren traurigen Höhepunkt. Meist mussten Villen auf großen Grundstücken Apartmentkomplexen weichen. Auch heute noch kommt es immer wieder vor, dass historische Bausubstanz abgerissen wird, beispielsweise zuletzt im Sommer 2007 eine Villa des so genannten "romantischen Historismus" aus den 1850er-Jahren am Mittelweg.

Die Grindelhochhäuser sind die ersten Hochhäuser, die 1946 bis Mitte der 1950er-Jahre zu Wohnzwecken gebaut wurden.

Die (neue) Nikolai-Kirche wurde in den 1960er-Jahre als Ersatz für die ausgebombte Kirche St.Nikolai in der Hamburger Innenstadt gebaut. Sehenswert ist das Kirchenfenster und das Altarbild von Oskar Kokoschka.

Die neogotische Kirche St. Johannis-Harvestehude, erbaut 1880 bis 1882.

[Bearbeiten] Parks

Der Innocentiapark sowie der bei der Nikolai-Kirche gelegene Bolivar-Park. Der im Ostteil von Harvestehude direkt an der Außenalster gelegene Park, das sogenannte Alstervorland, war 1953 das Gelände der Internationalen Gartenbauausstellung (kurz IGA 53). Die zuvor bis an die Außenalster grenzenden Privatgrundstücke wurden dazu von der Stadt erworben.

[Bearbeiten] Isemarkt

Der Isemarkt ist ein sehr beliebter Wochenmarkt. Er findet am Dienstag und Freitag Vormittag unter der Viaduktstrecke der U-Bahn in der Isestraße statt. Mit einer Länge von 970 Metern ist er Europas längster Freiluftmarkt, auf dem die Händler Dienstags und Freitags von 9 bis 14 Uhr ihre Ware anbieten.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

U-Bahn-Station Klosterstern
U-Bahn-Station Klosterstern

[Bearbeiten] Verkehr

Zwei U-Bahnlinien (U1 und U3) durchqueren den Stadtteil. Die Metrobuslinie 5, die die Buslinie mit dem meisten Fahrgästen Europas sein soll, führt am Grindelberg durch den Stadtteil.

[Bearbeiten] Medien

Der NDR hat seinen Sitz in Harvestehude. Das Funkhaus wird fälschlicherweise als Funkhaus am Rothenbaum bezeichnet, obwohl es in Harvestehude liegt. Es liegt allerdings an der Straße Rothenbaumchaussee.

Die Dpa, als größte deutsche Presseagentur, hat ihren Sitz am Mittelweg.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Hamburg-Harvestehude – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 53° 34' 40″ N, 9° 59' 20" O


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