Isebekkanal
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Der Isebekkanal ist ein knapp drei Kilometer langes Gewässer in Hamburg, das aus einem heute nicht mehr vorhandenen Zufluss der Alster namens Isebek hervorgegangen ist. Der Isebekkanal beginnt im Stadtteil Eimsbüttel, bildet die Grenze zwischen Eppendorf und Harvestehude und mündet schließlich in die Alster. Der einzige benannte Zufluss heißt Ottersbek und bildet den so genannten Eimsbüttler „Weiher“.
Ein Problem - wie bei vielen Kanälen - besteht darin, dass die Strömung zu schwach ist, so dass nicht genug Sauerstoff im Wasser enthalten ist. Aus diesem Grund sind seit 1988 Unterwasserrohre verlegt, durch die das Wasser mit Sauerstoff versetzt wird. Als 2001 (?) diese Anlage ausfiel, starben sämtliche Fische, die in der Isebek lebten, was Geruchsbelästigungen in der Umgebung zur Folge hatte.
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[Bearbeiten] Geschichte
Isebek war ein kleiner, bei Bahrenfeld aus dem Diebsteich entspringender Fluss, der in der Alster mündete. Er diente im 14. Jahrhundert als Teil einer Landwehr. 1633 wurde der Isebek teilweise reguliert und 1646 zum Isebekkanal ausgebaut. Er führte von der Alster über Eppendorf in Richtung Elbe. Dabei wurde der Isebek zu einem stehenden Gewässer, welches nur noch durch den kleinen Ottersbek in Eimsbüttel geringen Zufluss erhielt. Nach einer Umgestaltung des Kanals 1883 wurde ein Stammsiel hinzugefügt, das Hamburger Regen- und Abwasser führt. Seitdem endet der Kanal bei der Eimsbütteler Christuskirche und wird in Röhren unter dem Schanzenviertel weiter geleitet.
[Bearbeiten] Kaifu
Kaifu ist die Abkürzung für das Kaiser-Friedrich-Ufer, eine Straße am Südufer des Kanals, vor allem jedoch für das hier befindliche Freibad und das Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer sowie die gemeinnützige Wohnungsbau-Genossenschaft Kaifu Nordland e.G.
Am Kaiser-Friedrich-Ufer liegt auf dem Kanal das HoheLuftschiff des Theater Zeppelin, auf dem Theater für Kinder dargeboten wird.
[Bearbeiten] Alte Planungen
In den 1960er Jahren war geplant, den Isebekkanal zugunsten einer Autobahntrasse zuzuschütten.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Isebek - von Ungeheuern und Galgenvögeln (Artikel aus dem Hamburger Abendblatt)
- Bildarchiv / Fotos vom Isebekkanal)
- Eimsbüttel von A-Z Christina Becker
Koordinaten: 53° 34' 39" N, 9° 58' 25" O