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Haflinger – Wikipedia

Haflinger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Haflinger als Pferderasse. Das gleichnamige Geländefahrzeug der Steyr ist unter Haflinger (Fahrzeug) beschrieben.
Haflinger
Wichtige Daten
Ursprung: Südtirol
Hauptzuchtgebiet: Bayern, Österreich, Italien
Verbreitung: Österreich, Italien, Deutschland, Schweiz, ehem. Jugoslawien, Polen, Niederlande, England
Stockmaß: 138–148 cm
Farben: Füchse mit heller Mähne
Haupteinsatzgebiet: Sport- und Freizeitpferd, Saumpferd, mittelschweres Zugpferd, landwirtschaftliche Arbeiten
Fohlen
Fohlen

Der Haflinger ist ein Gebirgspferd, das heute in erster Linie als robustes Freizeitpferd zum Reiten eingesetzt wird. Offiziell zählt der Haflinger zu den Ponyrassen bzw. Kleinpferderassen. Das erste geklonte Pferd, Prometea, ist von dieser Rasse.

Inhaltsverzeichnis

Für Hintergrundinformationen zur Pferdebewertung und -zucht siehe: Exterieur (Pferd), Interieur (Pferd) und Pferdezucht.

[Bearbeiten] Exterieur

Edler, trockener Kopf mit großen Augen, weiten Nüstern und kleinen, aufmerksamen Ohren. Zuchtziel ist ein gut bemuskelter, jedoch schlanker Hals ohne Unterhals, langer Rücken mit guter Gurttiefe und kräftige Lendenpartie. Beine mit trockenen Gelenken und harten Hufen, lang gefesselt. Rotbraunes bis goldenes Fell, Mähne und Schweif flachsfarben bis weiß (Farbbezeichnung Lichtfuchs), Kopfabzeichen sind erlaubt, Beinabzeichen nur in ganz geringem Ausmaß.

[Bearbeiten] Interieur

Haflinger waren auf Hochalmen gezogene Gebirgspferde und gelten als freundliche, sensible, leichtfuttrige und leistungsfähige sowie vielseitig einsetzbare Sport- und Freizeitpferde. Sie sind sehr langlebig und werden oft bis zu 40 Jahre alt. Ihre praktische Körpergröße und hohe Tragfähigkeit machen sie auch zu hervorragenden Therapiepferden. Der Haflinger ist auch ein perfektes Kinderpferd, da er durch seine Intelligenz Kindern das Reitenlernen ermöglicht. Für Reitanfänger sowie kleine Kinder ist der Haflinger jedoch nur bedingt geeignet, weil er bei falscher Behandlung stur werden kann und dann Kindern das Reiten schwer macht. Daher sind artgerechte Unterbringung und eine genaue fachliche wie gewaltfreie Ausbildung notwendig, um das freundliche Wesen des Pferdes zu gewährleisten und schlechte Angewohnheiten zu vermeiden.

[Bearbeiten] Zuchtgeschichte

Als Beginn der gezielten Haflingerzucht wird der Hengst 249 Folie, Sohn des Araberhengstes 133 El'Bedavi XXII 1868 und einer Gebirgsstute im Warmbluttyp, im Jahr 1874 auf dem Hof von Josef Folie in Südtiroler Ort Schluderns/Vinschgau, gewertet. Man nimmt an, dass ein lokales kleines Gebirgspferd im Warmbluttyp, so wie im Buch „Haflinger Pferde“ von Otto Schweisgut beschrieben, den Ursprung neben dem registrierten Hengst El`Bedavi darstellt. Der Name Haflinger ist auf das Südtiroler Gebirgsdorf Hafling in der Nähe von Meran zurückzuführen. Die weltweite Verbreitung des Haflingers erfolgte aber von Nordtirol/Österreich, mit dem Welt-Haflinger-Zentrum, dem Fohlenhof Ebbs; dort befindet sich auch der Sitz der "Welt Haflinger Vereinigung". Diese erkennt den reingezogenen Haflinger als solchen nur an, wenn er bis zum Gründungshengst und dem Schließen des Zuchtbuches ohne Fremdblut gezogen wird. Für das Hochzuchtgebiet Tirol gilt deshalb: Eine Einkreuzung mit einem Pferd einer anderen Rasse ist nach dem Hengst Folie, weder auf Stuten-, noch auf Hengstseite erlaubt. Daneben erkennt die "Welt Haflinger Vereinigung" mit 28 Mitgliedsorganisationen in allen Kontinenten, Haflinger noch als solche an, wenn diese bis maximal 1,56 % Fremdblut führen. Bei einem höheren Anteil können diese nur als Pferde und keinesfalls als Haflinger bezeichnet werden, so die Bestimmung der Welt Haflinger Vereinigung. Im Gegensatz zu den Zuchtbestrebungen Tirols, wo man durch jahrelange gewissenhafte Selektion größere, schlankere und sportlichere Haflinger gezüchtet hat, wurde in Deutschland über viele Jahre hinweg versucht, diesen Erfolg durch Fremdbluteinkreuzung zu beschleunigen. Das hat dem Haflinger nicht immer gut getan, oft hat er dadurch sein ausgeglichenes Temperament, seine Umgänglichkeit und sein freundliches Wesen eingebüßt. Deshalb sind mittlerweile auch in Deutschland die meisten Züchter zur Reinzucht zurückgekehrt, nur lassen sich die Fehler aus der Vergangenheit leider nicht rückgängig machen. In Deutschland überwiegt derzeit noch der Anteil an Zuchtstuten mit einem Blutanteil von mehr als 1,56 %.

Aus diesem Grunde und um diesen Pferden nun auch eine Zukunft zu geben, wurde in Deutschland für diese Kreuzungsprodukte, sogenannte Edelbluthaflinger, ein eigenständiges Zuchtbuch eingerichtet, welches unter dem Dach der FN Reiterlichen Vereinigung geführt wird.

[Bearbeiten] Sport

Die geringe Anzahl von knapp einem Dutzend Haflingern, die im Turniersport Dressuraufgaben der Klasse M erfolgreich gegen Großpferde meistern, zeigt deutlich, dass das Zuchtziel für den Haflinger an anderer Stelle zu suchen ist. Als „Domäne“ des Haflingers gilt der Fahrsport, wo er sich seit Jahren auch international auf den vorderen Plätzen etabliert hat. Es gibt mittlerweile viele Fahrer, die sowohl 2- als auch 4-spännig auf Haflinger setzen. Daneben hat der Haflinger sich in den letzten Jahren beim Westernreiten bewährt, wo er vor allem in den Disziplinen Trail und Reining seine Stärken ausspielen kann. Er wird in der Westernszene oftmals liebevoll als Alpenquarter bezeichnet.

[Bearbeiten] Siehe auch

Liste der Pferderassen

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Haflinger – Bilder, Videos und Audiodateien


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