Höpfingen
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Wappen | Deutschlandkarte | ||
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Basisdaten | |||
Bundesland: | Baden-Württemberg | ||
Regierungsbezirk: | Karlsruhe | ||
Landkreis: | Neckar-Odenwald-Kreis | ||
Höhe: | 377 m ü. NN | ||
Fläche: | 30,47 km² | ||
Einwohner: | 3271 (31. Dez. 2006)[1] | ||
Bevölkerungsdichte: | 107 Einwohner je km² | ||
Postleitzahl: | 74746 | ||
Vorwahl: | 06283 | ||
Kfz-Kennzeichen: | MOS | ||
Gemeindeschlüssel: | 08 2 25 039
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Gemeindegliederung: | 2 Gemeindeteile | ||
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Heidelberger Straße 23 74746 Höpfingen |
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Webpräsenz: | |||
Bürgermeister: | Ehrenfried Scheuermann | ||
Lage der Gemeinde Höpfingen im Neckar-Odenwald-Kreis | |||
Höpfingen ist eine kreisangehörige Gemeinde in Baden-Württemberg und bildet mit den Nachbargemeinden Walldürn und Hardheim einen Verwaltungsverband.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die Gemarkung liegt auf der Südostabdachung des hinteren Odenwalds und hat Anteil am nördlichen Bauland. Das Gemeindegebiet liegt teilweise im Naturpark Neckartal-Odenwald zwischen 308 und 446 Meter Höhe.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den beiden Ortsteilen Höpfingen und Waldstetten.
[Bearbeiten] Geschichte
Höpfingen gehörte bis 1803 zum Fürstbistum Würzburg. Nach Auflösung der kirchlichen Territorien als Folge der Säkularisation und Mediatisierung durch den Reichsdeputationshauptschluss wurde Höpfingen 1803 dem Fürstentum Leiningen zugeschlagen, nach dessen Auflösung durch Unterzeichnung der Rheinbundakte am 12. Juli 1806 in Paris wurde die Gemeinde in das Großherzogtum Baden eingegliedert.
Einziger Betrieb im Ort war bis in die 1950er Jahre ein inzwischen stillgelegtes Ziegelwerk am Ortsausgang Richtung Hardheim. Das Werk hatte einen eigenen Gleisanschluss, der im Haltepunkt Höpfingen der Bahnstrecke Walldürn–Hardheim angebunden war.
Während des Zweiten Weltkrieges befand sich auf Höpfinger Gemarkung in der Nähe des Ortsteils Schlempertshof ein Flugplatz der Wehrmacht. Zu diesem Flugplatz führte eine in Walldürn abzweigende Stichbahn. Seit 1938 gehörte die Gemeinde zum Landkreis Buchen, der 1973 im neuen Neckar-Odenwald-Kreis aufging.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
- 1971: Waldstetten
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
[Bearbeiten] Wappen
In Silber (Weiß) auf grünem Boden stehend der hl. Ägidius mit silberner (weißer) Albe, rotem Chorrock und roten Schuhen, schwarzer Stola und rot-bordierter silberner (weißer) Mitra, in der Rechten ein schwarzes Buch, in der Linken einen goldenen (gelben) Krummstab haltend, hinter ihm stehend eine schwarze Hirschkuh mit schwarzem Pfeil in der Brust. - Das Wappenbild, das den hl. Ägidius, den Patron der katholischen Pfarrkirche mit seinen Attributen zeigt, erscheint bereits in dem 1777 angefertigten Gerichtssiegel.
[Bearbeiten] Infrastruktur und Wirtschaft
[Bearbeiten] Verkehr
Die Gemeinde liegt an der Bundesstraße 27 zwischen Walldürn und Hardheim.
Höpfingen lag früher an der Bahnstrecke Walldürn–Hardheim, die 1911 in Betrieb genommen wurde. Höpfingen war die einzige Zwischenstation an der 10 km langen Strecke. Der Personenverkehr wurde 1954, der Gesamtbetrieb 1999 eingestellt. Nachdem die Bundeswehr in Hardheim als Hauptnutzer der Bahnstrecke ausgestiegen war, wurden im Jahr 2004 die Gleisanlagen auf der Gemarkung Höpfingen entfernt. An die ehemalige Bahnstrecke erinnern der überwucherte Bahndamm, mehrere Brückenbauwerke und das privat genutzte ehemalige Bahnhofsgebäude.
[Bearbeiten] Bildungseinrichtungen
Höpfingen verfügt über eine Grund-und Hauptschule mit Werkrealschule sowie einen katholischen Kindergarten.
[Bearbeiten] Freizeit- und Sportanlagen
In der Gemeinde stehen mehrere Sport- und Leichtathletikanlagen sowie eine Kleinschwimmhalle zur Verfügung.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Region sind viele Bildstöcke, Flurkreuze und Kapellen zu finden, die dem „Madonnenländchen“ seinen Namen gaben.
[Bearbeiten] Museen
- Königheimer Höflein - Das Bauernhaus im Dorf
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
- Fastnacht unter Regie der FGH70 mit Prunksitzungen, Rathauserstürmung und Umzug am Rosenmontag
- Blütenfest des Obst- und Gartenbauvereins im Frühjahr
- TSV-Sportfest des TSV Frankonia 1911 Höpfingen e. V.
- Schlachtfest der FGH 70 Höpfemer Schnapsbrenner e. V. im Sommer
- Quetschenfest der Gemeinschaft der Höpfinger Vereine im Herbst
- Weihnachtsmarkt am 1. Adventswochenende
- Weihnachtskonzert des Musikvereins am 25. Dezember
[Bearbeiten] Vereine
- TSV Frankonia 1911 Höpfingen e. V. (Turn- und Sportverein)
- FGH 70 Höpfemer Schnapsbrenner e. V. (Faschingsverein)
- Musikverein Höpfingen e. V.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde
- Thomas Nörber (1846–1920), Erzbischof des Erzbistums Freiburg von 1898 bis 1920.
[Bearbeiten] Weblinks
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