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Griechische Streitkräfte – Wikipedia

Griechische Streitkräfte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Griechische Streitkräfte
ΕΛΛΗΝΙΚΕΣ ΕΝΟΠΛΕΣ ΔΥΝΑΜΕΙΣ
Führung
Oberbefehlshaber : Verteidigungsminister
Staatspräsident (Kriegsfall)
Sitz des Hauptquartiers: Athen
Militärische Stärke
Aktive Soldaten: 176.000
Reservisten: 190.000
Wehrpflicht: 11 Monate
Wehrtauglichkeitsalter: 19 Jahre
Haushalt
Militärbudget: ca. 12 Milliarden $ (2007)
Anteil am BNE:
Geschichte
Gründung: 1821

Die griechischen Streitkräfte (griechisch: Ελληνικές Ένοπλες Δυνάμεις) umfassen die militärischen Einheiten der Republik Griechenland.

Die Armee untersteht dem griechischen Verteidigungsministerium. In Griechenland gilt allgemeine Wehrpflicht für Männer zwischen 19 und 45 Jahren, die Wehrdienstdauer für Wehrpflichtige beträgt zur Zeit 11 Monate. Für Frauen gilt keine Wehrpflicht, sie können jedoch ohne Einschränkungen dem Militär beitreten.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Kreuzer Averof heute (2006) im Museum, Flaggschiff der Griechischen Marine in den Balkankriegen
Kreuzer Averof heute (2006) im Museum, Flaggschiff der Griechischen Marine in den Balkankriegen

Die griechische Armee und Kriegsmarine gibt es seit den Unabhängigkeitskriegen gegen die Osmanen im Jahr 1821. Die erste Militärakademie wurde 1828 in Nafplion, die erste griechische Hauptstadt, durch Ioannis Kapodistrias gegründet, und trägt seitdem den Namen „Evelpidon-Militärakademie“. September 1912 wurde die Luftstreitkraft als dritte Teilstreitkraft eingerichtet. Die griechischen Streitkräfte kämpften erfolgreich gegen die türkische Armee und Bulgarien in den Balkankriegen 1912/1913, und konnten das griechische Staatsterritorium nahezu verdoppeln. Im Ersten Weltkrieg nahm Griechenland an der Seite der Entente teil und anschließend, 1919, an der Expedition der Entente in den Wirren des Russischen Bürgerkriegs. Im Jahr 1919 entsandte Griechenland eine Armee nach Kleinasien.

Der erneute Griechisch-Türkische Krieg endete mit einer griechischen Niederlage in der sogenannten „kleinasiatischen Katastrophe“. Im Zweiten Weltkrieg lehnte Griechenland unter dem Diktator Ioannis Metaxas ein italienisches Ultimatum zur Kapitulation am 28. Oktober 1940 ab und konnte die italienischen Truppen schlagen und bis hinter die albanische Grenze zurückdrängen. Erst durch das militärische Eingreifen der deutschen Wehrmacht und der bulgarischen Streitkräfte im April und Mai 1941 wurde der griechische Widerstand gebrochen. Teilen der Armee gelang die Flucht nach Ägypten und setzte den Kampf gegen die Achsenmächte an der Seite des britischen Expeditionskorps in Afrika fort. Nach dem Abzug der Deutschen folgte der griechische Bürgerkrieg.

Die griechischen Streitkräfte nahmen am Koreakrieg 1950 teil. Griechenland ist seit dem 18. Februar 1952 Vollmitglied der NATO. 1967 ergriff ein Militärregime unter Georgios Papadopoulos die Macht. Der andauernde Zypernkonflikt und die folgende Invasion der türkischen Streitkräfte auf Zypern führte 1974 zum Zusammenbruch der Militärdiktatur und zur Rückkehr zur Demokratie unter Konstantin Karamanlis. Griechenland wendete lange vor allen NATO-Staaten den größten prozentualen Anteil des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigungszwecke auf. Hauptgrund ist die subjektiv wahrgenommene Bedrohung Griechenlands durch die Türkei. Die Türkei droht mit dem casus belli, falls Griechenland den einseitig und durch die Türkei nicht ratifizierten Vertrag der Ausdehnung der Hoheitsgebiete auf dem Meer auf 12 Seemeilen, umsetzt. In der frühen Vergangenheit kam es zu „Unfällen“ zwischen griechischen und türkischen Kampfflugzeugen über der Ägäis, wobei es auf beiden Seiten zu menschlichen und materiellen Verlusten kam. [1]

Kriege an denen die griechischen Streitkräfte beteiligt waren:

Griechische Soldaten in Smyrna 1919
Griechische Soldaten in Smyrna 1919

[Bearbeiten] Kommandostruktur

Das griechische Heer, die Griechische Luftwaffe, und die Griechische Kriegsmarine sind Teilstreitkräfte der griechischen Streitkräfte. Oberbefehlshaber der hellenischen Streitkräfte ist der Präsident des Landes, zur Zeit Karolos Papoulias. In Friedenszeiten unterstehen die Streitkräfte dem jeweiligem Verteidigungsminister.

  • Präsident der Griechischen Republik
    • Verteidigungsminister (gr.:ΥΠΕΘΑ)
      • Generalstab der Nationalen Verteidigung (gr.:ΓΕΕΘΑ)
        • Generalstab des Heeres (gr.:ΓΕΣ)
        • Generalstab der Luftwaffe (gr.:ΓΕΑ)
        • Generalstab der Kriegsmarine (gr.:ΓΕΝ)
siehe auch

[Bearbeiten] Luftabwehr

Tor-M1 Mobiles Luftabwehrsystem
Tor-M1 Mobiles Luftabwehrsystem

Die Luftabwehr ist in Griechenland, wie in allen NATO-Staaten, keine eigenständige Teilstreitkraft. Die Radaranlagen, Luft-Frühwarnsysteme, und diverse Luftabwehrsysteme unterstehen dem Heeres-, Luft-, und Marinekommando, mit einer zentralen Leitungsstelle (ATA) in Larisa. Griechenland verfügt über ein dichtes aneinander gebundenes Luftabwehr-Verteidigungsnetz mit Komponenten aus Ost und West mit über 335 mobilen Luftabwehrbatterien. Die Flugabwehrraketenkräfte werden zum Schutz von Räumen, Objekten/Objektgruppen und Operationen in der Regel in Form von Flugabwehrraketen-Einsatzzonen eingesetzt und haben den Auftrag, einen weitreichenden und durchhaltefähigen Luftverteidigungsschutz sicherzustellen. Der Luftraum Griechenlands ist in 3 Flugabwehr-Einsatzzonen unterteilt.

Luftabwehr Inventar

[Bearbeiten] Küstenwache

Die griechische Küstenwache (Λιμενικο Σωμα) ist in Friedenszeiten der zivilen Kontrolle des Ministeriums für Handelsschifffahrt unterstellt. Im Kriegsfall steht sie unter dem Kommando des Verteidigungsministeriums. Die Küstenwache wurde 1919 vom damaligem Ministerpräsidenten Eleftherios Venizelos gegründet. Ihre Hauptaufgaben in der Friedenszeit sind die Such-, und Rettungsaktionen, die Vorbeugung von Umweltkatastrophen, die Vorbeugung der illegalen Einwanderung, die polizeiliche Kontrolle von Schiffen und der Seehäfen, und die Sicherung der Seegrenze. Der höchster Offizier der Küstenwache hat den Rang des Vizeadmirals.

Inventar der Küstenwache

[Bearbeiten] Die griechischen Streitkräfte in internationalen Bündnissen und Organisationen

[Bearbeiten] NATO

Seit 1952 NATO-Mitglied
Seit 1952 NATO-Mitglied

Griechenland ist 1952 der NATO beigetreten. Ihre Streitkräfte waren während des Ost-West-Konflikts fest in die Gliederung der NATO eingebunden. 1974 während des Zypernkonfliktes ist diese feste Bindung zwischen Teilen der nationalen Streitkräfte und bestimmten Gliederungselementen der NATO-Kommandostruktur für kurze Zeit aufgehoben worden. Derzeit sind die griechischen Streitkräfte in den Streitkräfteplanungsprozess der NATO eingebunden. Als Beitrag zur NATO Response Force sind die griechischen Streitkräfte darauf eingestellt, jederzeit Kampfeinheiten in hoher Bereitschaft zu halten. Im Rahmen der NATO Erweiterung übernahm Griechenland die Kontrolle und Sicherung des Luftraumes über Bulgarien und Rumänien.

Mit dem Bündnisfall regelt der NATO-Vertrag im Artikel 5 in Verbindung mit der griechischen Verfassung eine weitere Einsatzmöglichkeit der nationalen Streitkräfte. Die griechischen Streitkräfte können auch eingesetzt werden, wenn ein NATO-Bündnispartner angegriffen wird. Der Bündnisfall wurde seit seiner Festlegung erstmals nach dem 11. September 2001 erklärt.

[Bearbeiten] Europäische Union

Seit 1995 WEU Mitglied
Seit 1995 WEU Mitglied

Griechenland ist 1981 der EU beigetreten. Mit der Entwicklung einer eigenen Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik hat sich die EU eine eigene militärische Handlungsfähigkeit zugelegt. Entsprechend dem so genannten European Headline Goal von 1999 sollen die Mitgliedstaaten 60.000 Soldaten bereithalten, die innerhalb von 60 Tagen für ein Jahr zum Einsatz gebracht werden können. Daran beteiligt sich Griechenland mit verschiedenen Formationen der Streitkräfte. So ist Griechenland mit der 71. Luftbeweglichen Brigade führende Nation der HELBROC Battlegroup, einer neu aufgestellten EU Battlegroup, der noch Einheiten der Streitkräften Bulgariens, Rumäniens und Zyperns angehören.

[Bearbeiten] Südosteuropa

Der Rat der Kooperation der Ministerien für Verteidigung in Südost Europa (Southeastern Europe Defence Ministerial/ SEDM) wurde 1996 gegründet, mit dem Ziel der Stabilität-, und Friedenssicherung in Südost Europa. Der Rat hat seinen Sitz in Thessaloniki. Die beteiligten Länder sind Albanien, Bulgarien, Griechenland, Italien, Rumänien, Slowenien, Türkei, USA, Kroatien. Einen Beobachterstatus haben Ukraine und Moldawien.

Die Haupttätigkeitsfelder des SEMD sind:

  • Gründung und Führung einer multinationalen Brigade mit NATO Standards, unter der NATO-, oder WEU Kontrolle. Die multinationale Brigade ist seit 2004 operationsfähig.
  • Gründung und Führung der Engineer Task Force (ETF).
  • Satellitenkommunikation der Militärhospitalen in Südost Europa.
  • Kooperation der beteiligten Länder in der Forschung und der Rüstungsindustrie.

[Bearbeiten] Vereinte Nationen

Um bei Bedarf möglichst schnell auf Truppen zurückgreifen zu können, hat die UN mit verschiedenen Staaten so genannte „Standby Arrangements“ abgeschlossen. 2004 hat sich Griechenland bereit erklärt, für die UNO etwa 200 Soldaten vorzusehen.

[Bearbeiten] Auslandseinsätze

Friedensmission in Bosnien
Friedensmission in Bosnien

Die griechischen Streitkräfte sind in mehreren friedenserhaltenden und -sichernden Maßnahmen außerhalb Griechenlands eingesetzt, im Rahmen von UN-, NATO-, und EU-Einsätzen. Die wichtigsten davon sind zur Zeit in Kosovo, Bosnien, Afghanistan, Sudan sowie die Sicherung des östlichen Mittelmeerraumes mit „Active Endeavour“ und die Sicherung des Roten Meeres, des Persischen Golfes und des Indischen Ozeans mit „Enduring Freedom“. Die griechische Kampf- und Handelsmarine hat in der Libanonkrise im Sommer 2006 die entscheidendste Rolle zur Evakuierung von tausenden EU- und US- Bürgern inne gehabt.

Wichtigste aktuelle Einsätze

  • Zypern, seit 1974 sind in Zypern 1200 Offiziere und Soldaten stationiert (gr.:ΕΛΔΥΚ), ausgestattet mit 80 Kampfpanzer.
  • ISAF (Internationale Sicherheitsunterstützungstruppe)
In Afghanistan sind derzeit etwa 160 Personen stationiert und ein Transportflugzeug.
  • KFOR (Kosovo-Truppe)
In Kosovo ist derzeit die 34. Mechanisierte Brigade stationiert mit 1200 Personal. In Albanien sind 105 Personen stationiert.
Seeraumüberwachung mit einer Fregatte.
  • UNIFIL (Interimstruppe der Vereinten Nationen in Libanon)
Seeraumüberwachung vor der Küste des Libanons mit einer Fregatte.
  • UNMIS (Mission der Vereinten Nationen im Sudan)
Entsendung von unbewaffneten Militärbeobachtern in Sudan zur Überwachung des Friedensabkommens.
Seeraumüberwachung mit einer Fregatte, einem U-Boot und einem Schnellboot.

Wichtigste abgeschlossene Einsätze

  • November 1950 - Mai 1955, Korea Einsatz unter UN-Führung, mit 4.708 Offizieren und Soldaten, sowie 9 Transportflugzeuge vom Typ C-47D Dakota/Skytrain.
  • März 1961 - November 1961, Kongo Einsatz unter UN-Führung, mit 21 Offizieren und 2 Transportflugzeugen.
  • September 1990 - Juli 1991, Kuwait Einsatz (Zweiter Golfkrieg), unter UN-Führung, mit einer Fregatte.
  • März 1993 - März 1994 Somalia Einsatz (UNITAF), unter UN-Führung, mit 106 Offizieren und Unteroffizieren.
  • 15. März 1997, Evakuierung von 240 ausländische Offizieren während den Unruhen in Albanien, mit zwei Fregatten und einem Schnellboot.
  • Dezember 1995 - Dezember 2004, Bosnien-Herzegowina Einsatz (IFOR, SFOR) unter NATO Führung, mit 290 Offizieren und Soldaten, zwei Transportflugzeuge vom Typ C-130 Hercules, sowie eine Fregatte und zwei Minensuchboote.
  • 22. August 2001 - 27. September 2001, Operation "Essential Harvest" im ehemaligem Jugoslawien, mit 400 Soldaten und Offizieren.

[Bearbeiten] Personalstruktur und Ausrüstung

[Bearbeiten] Personal

Während des Kalten Krieges verfügten die Streitkräfte über eine Sollstärke von 210.000 Soldaten. Seit 1991 ist die Personalstruktur der griechischen Streitkräfte den veränderten Anforderungen angepasst worden. Die griechischen Streitkräften bestehen aus Berufssoldaten, Soldaten auf Zeit und Wehrpflichtige. Wehrpflichtige dienen den Streitkräften 11 Monate lang, und Soldaten auf Zeit (gr.: ΕΠΟΠ) lassen sich für mindestens 5 Jahren verpflichten. Ziel der Streitkräfte ist es in absehbarer Zeit eine reine Berufsarmee zu werden. Das griechische Verteidigungsministerium ist einer der größten Arbeitgebern im Land, und beschäftigt etwa 17.000 zivile Mitarbeiter. Alle Laufbahnen der griechischen Streitkräfte sind für Frauen uneingeschränkt geöffnet. Zur Zeit (2008) gehören den Streitkräften etwa 7.000 Frauen an. Das Heer (Ελληνικος Στρατος) ist die größte Teilstreitkraft mit 102.000 aktiven Soldaten, und 150.000 in der Reserve. Die Luftstreitkräfte (Πολεμικη Αεροπορια) ist die zweitstärkste Teilstreitkraft mit 33.000 aktiven Offizieren, Unteroffizieren, und Soldaten. Weitere 30.000 befinden sich in der Reserve. Die griechische Kriegsmarine (Πολεμικο Ναυτικο) ist der traditionsreichste Teil der griechischen Streitkräfte mit 21.000 Mann aktivem Personal und 10.000 Reservisten. In der Küstenwache (Λιμενικο Σωμα) sind 6.000 Personen beschäftigt, und im Grenzschutz (Συνοριακοι Φρουροι) sind etwa 5.000 Personen beschäftigt.

[Bearbeiten] Ausrüstung

Griechenland gab in der Zeit 1996 bis 2005 für Rüstungszwecke etwa 25 Milliarden Euro aus, und für die Zeit 2005-2020 sind 52 Milliarden Euro eingeplant. Die griechische Rüstungsindustrie soll mittels multinationalen Synergien mit etwa 40% daran beteiligt werden. In den vergangenen Jahren haben die griechischen Streitkräfte einen großen Teil ihrer Ausrüstung modernisiert und den unterschiedlichen Anforderungen angepasst. Dabei geht es vor allem darum, die Streitkräfte für die nationale Verteidigung und die Streitkräfte für Auslandseinsätze entsprechend auszustatten. Zu diesem Zweck werden bestehende Waffensysteme angepasst und neuartige Systeme beschafft. Auf Grund des schnellen technischen Fortschritts und den geographischen Besonderheiten Griechenlands ist die Ausrüstung nicht homogen.

Die griechischen Streitkräfte verfügen über 700 Fluggeräte, 5000 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge, 400 Artilleriesysteme, 400 Luftabwehrsysteme und 120 maritime Waffensysteme.

Im Rahmen der beschlossenen neuen Strukturierung der griechischen Streitkräfte, unter anderem die Verringerung der Reserveeinheiten um etwa 50%, werden in den Jahren 2000-2010 etwa 1.210 Kampfpanzer und 671 Artilleriesysteme, einige Schnell- und U-Boote, eine Reihe von Flugzeugen sowie diverse andere Waffensysteme ausgemustert. Durch diese Maßnahme plante das griechische Verteidigungsministerium jährlich etwa 250-300 Millionen Euro einzusparen, um diesen Betrag in neue und effektivere Waffensysteme investieren zu können. Folgende Waffensysteme sind oder werden ausgemustert (Stand Januar 2008):

  • Alle Kampfpanzer vom Typ M60A1/A3
  • Kampfpanzer M48A5
  • Kampfpanzer Leopard 1V,1GR
  • Schützenpanzer BMP-1
  • Feldhaubitze M114
  • Feldhaubitze M101
  • Panzerhaubitze M110
  • Panzerhaubitze M109 A1/A2
  • Vier Schnellboote "La Combattante III"
  • Torpedoboote
  • Vier Fregatten der Knox-Klasse
  • Drei Unterseeboote vom Typ 209
  • Kleinere Versorgungsschiffe
  • Zwölf Hubschrauber Augusta Bell 212
  • Alle Kampfflugzeuge vom Typ Vought A-7 Corsair
  • Kampfflugzeuge F-4 Phantom
  • Trainingsflugzeuge T-2E Buckeye
  • Hubschrauber UH-1H
  • Luftabwehrraketensystem Nike Hercules
  • Diverse Handwaffen

[Bearbeiten] Zukünftige Projekte

Luftwaffe: Die griechische Luftwaffe ist bereits seit einiger Zeit auf der Suche nach einem neuem Ausbildungsflugzeug. Zum diesem Zweck gab es Kooperationsvereinbarungen zwischen der griechischen, italienischen und koreanischen Rüstungsindustrie. Ebenfalls vor einigen Jahren sprach sich die griechische Regierung für den Erweb des Eurofighters aus, wodurch dieser Flugzeugtyp zum aussichtsreichsten Kandidaten für den neuen Jet der Luftflotte wurde. Allerdings ist noch keine endgültige Entscheidung gefallen und sowohl die französische Dassault Rafale als auch die us-amerikanische F-35 Joint Strike Fighter sind derzeit ernsthaft erwogene Konkurrenzsysteme. Expertenkreise in Griechenland gehen davon aus, das die zukünftige Luftflotte aus einem Mix von zwei der oben genannten Modellen bestehen wird. In einer Sitzung des zuständigen Gremiums (Regierungsrat der nationalen Verteidigung) im Frühjahr 2008, wurde beschlossen bis zum Jahr 2015 für die Luftwaffe etwa 10 Milliarden Euro bereitzustellen. Mit diesem Budget sollen schnellstmöglich weitere Jäger beschaffen werden um Ausfälle zu begleichen, und um die Flotte der älteren F-16 Jäger zu modernisieren. Die genaue Planung der Luftwaffe sieht vor etwa 400 Millionen Euro für die Kampfwertsteigerung der F-16 (Block 30) vor und etwa 1,5 Milliarden für die Kampfwertsteigerung der F-16 (Block 50, 52+) in Block 52+ Advanced. Die 25 Mirage 2000 Maschinen sollen ebenfalls für etwa 1,2 Milliarden Euro kampfwertgesteigert werden in der MK-5 Version. Etwa 1 Milliarde Εuro ist für einen neue Trainer Maschine geplant. Weitere 20 F-16 Maschinen sollen für 1 Milliarde Euro geordert werden, und das restliche Budget von etwa 5 Milliarden Euro soll den Erwerb der 4. Generation Kampfflugzeuge sicherstellen. Geplant ist in einer ersten Phase 40-60 Maschinen zu bestellen und ab dem Jahr 2015 weitere 80 Maschinen zu ordern. Für die Zeit ab dem Jahr 2015 sind noch einmal 5+ Milliarden Euro vorgesehen. Die Entscheidung fällt voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2008, und aller Angaben nach der Experten in Griechenland werden demnächst 60 Dassault Rafale geordert, und ab 2015 80 F-35 Joint Strike Fighter.

Darüber hinaus ist geplant die Luftabwehr mit einem neuem Luftabwehrsystem auszustatten. Das aussichtsreichste Waffensystem ist hierbei das russische S-400.

Kriegsmarine: Die Kriegsmarine soll sechs neue Schiffseinheiten erhalten, welche vor allem Luftabwehrkapazitäten besitzen sollen. Am aussichtsreichsten ist hier die FREDA-Klasse (bzw.FREMM-Fregatten). Aber auch eine Zusammenarbeit mit deutschen Werften ist nicht ausgeschlossen. Für die 1. Phase des Projektes sind etwa 2,2 Milliarden Euro eingeplant.

Landesheer: Das Landesheer wird die ausgemusterte Kampfpanzerpanzer durch weitere Leopard 2 A6 ersetzen, die entweder direkt vom deutschen Hersteller Krauss-Maffei bestellt, oder gebraucht gekauft werden. In einem ähnlichen Verfahren sollen ältere Panzerhaubitzen des Typs M-109A1/A2 durch weitere PzH 2000 ersetzt werden. Der Erwerb von weiteren 12 Kampfhubschraubern und 20 NH-90 Transporthubschraubern hat ebenfalls eine hohe Priorität für die Armee. Im Herbst 2007 wurden für etwa 1,2 Milliarden Euro 415 BMP-3 (modifizierte Version) und etwa 35 amphibische Schützenpanzer vom gleichem Typ aus Russland bestellt.

[Bearbeiten] Finanzierug der Waffensysteme

Medienberichten zufolge verzögert das griechische Verteidigungsministerium die Zahlungen an die Hersteller für diverse Waffensysteme. Betroffen sind auch deutsche Rüstungsunternehmen. Während Krauss-Maffei-Wegmann (KMW) bereits 100 von 170 bestellten Kampfpanzer des Typs Leopard 2 HEL im Wert von 1,7 Milliarden Euro lieferte, wurden erst 20 Panzer bezahlt. Auch das bei HDW in Kiel gebaute U-Boot „Papanikolis“ ist seit September 2006 für die griechische Marine fertiggestellt und wird nicht abgenommen [2].

[Bearbeiten] Gefallene Angehörige der griechischen Streitkräfte

Das Denkmal des Unbekannten Soldaten in Athen
Das Denkmal des Unbekannten Soldaten in Athen
  • Türkisch-Griechischer Krieg (1897), etwa 3.748 Angehörige der Streitkräfte.
  • Griechisch-Türkischer Krieg (1919-1922), etwa 15.000 Tote und Vermisste Offiziere und Soldaten.
  • Korea Krieg (1950-1954), 194 Offiziere und Soldaten.
  • Im Ersten Weltkrieg etwa 5.000 Offiziere und Soldaten.
  • Im Zweiten Weltkrieg wurden etwa 88.300 Angehörige der Streitkräfte getötet, verwundet, oder gelten als vermisst.

[Bearbeiten] Quellen

Studies, (ISSN 0459 7222)

Static Wikipedia 2008 (March - no images)

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