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Geschichte Südafrikas – Wikipedia

Geschichte Südafrikas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Geschichte Südafrikas ist von Kämpfen um politische und wirtschaftliche Macht geprägt und unterscheidet sich bis in die jüngste Zeit stark von der vergleichbarer Länder. Die Historiographie Südafrikas war stets Teil dieses Ringens und wurde ideologisch instrumentalisiert, so dass es Schwierigkeiten bereitet, die Geschichte des Landes mit unvorbelasteten Begriffen zu beschreiben. In besonderem Maße trifft dies auf die häufig missbräuchlich verwendeten demographischen Einteilungen zu, die für das Verständnis der südafrikanischen Geschichte jedoch grundlegend sind. Aus pragmatischen Gründen behält man zumeist die Unterscheidung zwischen „Schwarzen“, „Weißen“, „Farbigen“ (bzw. „Coloureds“) und „Asiaten“ bei, die während der Apartheid besondere politische Brisanz erlangten. Ebenso umstritten und vorbelastet sind ethnische Zuordnungen wie „Bantu“, „Hottentotten“ oder die Bezeichnungen „Afrikaaner“ bzw. „Buren“.

Südafrika gilt als eine der Wiegen der Menschheit, die ältesten Fossilfunde von Hominiden werden auf ein Alter von etwa 2,5 Millionen Jahren datiert. Während der Frühgeschichte siedelten im südlichen Afrika Khoisan, die bis heute Reste steinzeitlichen Lebens bewahren. Von Norden wanderten später Bantu-Völker in das Land. Nachdem Bartolomeu Diaz 1488 die Südspitze Afrikas erreichte, gründete die Niederländische Ostindien-Kompanie 1652 die erste Siedlung am Kap, die 1806 von den Briten in Besitz genommen wurde.

Karte Südafrikas von 1885
Karte Südafrikas von 1885

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Südafrika vor der Kolonisierung

[Bearbeiten] Hominisation und Vorgeschichte

In Südafrika wurden diverse Funde von Vormenschen entdeckt, die zu den frühesten Zeugnissen der Hominisation gehören. Die ältesten Funde von frühen Vorfahren des Menschen der Art Australopithecus africanus wurden bisher auf ein Alter von etwa 2,5 Millionen Jahren datiert. Besonders prominente Funde dieser fossilen Art sind zwei Schädel: das bei Taung entdeckte „Kind von Taung“ sowie „Mrs. Ples“. Die zum Weltkulturerbe (siehe „Cradle of Humankind“) zählenden Höhlen von Sterkfontein, Kromdraai, Swartkrans und Makapansgat sind dabei in Südafrika die erfolgreichsten Fundstellen.

Während archaische Hominiden im südlichen Afrika sehr früh nachweisbar sind, lebte der moderne Mensch (Homo sapiens) der Altsteinzeit im südlichen Afrika anscheinend erst seit etwa 100.000 Jahren (so belegen es zumindest die bisherigen Funde).

Aus den ersten Populationen des modernen Menschen gingen vor etwa 40.000 Jahren im Landesinneren des heutigen Südafrika kleine Gruppen der Khoisan als Jäger und Sammler der mittleren und vor rund 20.000 Jahren der jüngeren Steinzeit hervor. In dieser Zeit gab es eine deutliche erkennbare Teilung der KhoiSan. Der traditionellere Teil blieb das historisch erfolgreiche Jäger- und Sammlervolk, in den fruchtbaren Gegenden dagegen begannen die Khoi Khoi mit nomadisierender Rinderzucht und Ackerbau. In den Trockengebieten lebten die San fast ausschließlich als Jäger und Sammler. Felsmalereien an vielen Orten im heutigen Südafrika stammen aus dieser Zeit. Auf südafrikanischem Boden haben sich etwa 600 archäologische Fundplätze aus der Steinzeit gefunden. Die Region gehört zu den wenigen der Erde, in denen sich bis heute Reste steinzeitlichen Lebens erhalten haben.

[Bearbeiten] Einwanderung der Bantu-Völker

König Shaka
König Shaka

Da schriftliche Quellen über die Frühgeschichte der südlichen Bantu fehlen und die südafrikanische Forschung über die Geschichte der Schwarzen immer stark politisch instrumentalisiert wurde, sind verlässliche Aussagen über die Einwanderung der Bantu-Völker schwer zu machen.

Nach 1600 n. Chr. wanderten, aus dem westlichen Zentralafrika kommend, verschiedene Bantu sprechende Völker (Nguni, die sich später in Zulu, Xhosa, Sotho/Basotho, Swazi, Matabele, Venda, Pedi, Tswana differenzierten) über den Limpopo in den Norden der heutigen Republik Südafrika ein. Es scheint sich hierbei nicht um eine einzige, große Migration gehandelt zu haben, sondern um eine langsame Verschiebung der südlichen Siedlungsgrenze aufgrund des seit etwa 6000 v. Chr. trockener werdenden Klimas in der heutigen Kalahari. Später wanderten nomadisierende Bantu-Stämme in die küstennahen Ebenen am Indischen Ozean in Natal. Die Bantu betrieben Rinderzucht und in fruchtbaren Gegenden auch Feldwirtschaft. Ansässige Stämme wie San und Khoisan flüchteten vor den Nguni in den Süden und Südwesten und trafen am Kap der Guten Hoffnung auf die eintreffenden Europäer.

Ebenso schwer historisch fassbar ist der Mfecane (Nguni für „Zermalmen“) genannte gewaltsame Prozess der Herrschaftsveränderung im Südosten des Landes, der um 1817 begann und Mitte der 1840er Jahre endete. Auslöser für die Mfecane war die Expansion der Zulu unter Shaka, die eine Kettenreaktion unter den benachbarten Völkern und Stämmen zur Folge hatte. Auf die kriegerischen Auseinandersetzungen geht unter anderem auch die Einigung des Volkes der Basotho, das heute das Königreich Lesotho bildet, unter ihrem Häuptling Moshoeshoe zurück. Auch die Ndebele und Tswana waren in diese Völkerwanderung einbezogen.

[Bearbeiten] Europäische Entdecker

Als erste Europäer erreichten die Portugiesen Südafrika. Sie suchten seit Anfang des 15. Jahrhunderts einen Seeweg nach Indien um Afrika herum, um den arabischen, türkischen und venezianischen Zwischenhandel auf der Gewürzroute auszuschalten. Erstmals gelang es Bartolomeu Diaz 1488, bis zur Südwestspitze Afrikas vorzudringen, die er Kap der Stürme taufte. König Joao II. von Portugal änderte den Namen in Kap der guten Hoffnung, da der Weg nach Indien nun offen war. Am 4. November 1498 erreichte die kleine Flotte von Vasco da Gama die Sankt-Helena-Bucht an der Westküste Südafrikas und fuhr in großem Bogen um die Südspitze Afrikas. Am 25. November landete die Expedition in der Mosselbaai und war somit am Start der letzten Etappe des Seewegs nach Indien angelangt. Viele nachfolgende Seefahrer machten Station am Kap, doch trotz der strategischen Bedeutung des Kaps gründeten die Portugiesen dort nie eine ständige Niederlassung. Bei einem Zusammenstoß mit den Khoikhoi erlitten der portugiesische Vizekönig Francisco de Almeida und etwa 50 Gefährten 1510 den Tod – dies sollte für alle Zeit das verlustreichste Gefecht für die Europäer bleiben[1] und trug dazu bei, dass zunächst keine feste Kolonie am Kap eingerichtet wurde.

[Bearbeiten] Kolonialzeit

[Bearbeiten] Die Kapkolonie unter niederländischer Herrschaft

Siehe auch: Geschichte der Kapkolonie vor 1806.

1652 gründete der Niederländer Jan van Riebeeck im Auftrag der Vereenigde Oostindische Compagnie (VOC) Kapstadt, die erste dauerhafte europäische Siedlung auf südafrikanischem Boden. Auf dem Weg von und nach Batavia und den anderen Niederlassungen der Handelsgesellschaft in Ostindien sollte sie deren Schiffen einen sicheren Hafen zur Verproviantierung und zur Pflege erkrankter Reisender bieten. Auch wenn die VOC zunächst keine formale Kolonie zu gründen beabsichtigte, war mit der befestigten Versorgungsstation der erste Schritt zur europäischen Kolonisierung Südafrikas getan.

Zunächst beschränkte sich die Präsenz der Niederländer auf die Versorgung ihrer Schiffe. Der zunehmende Handelsverkehr und der damit steigende Proviantbedarf machten es seit etwa 1680 lohnend, Getreideanbau und vor allem Viehzucht im größeren Stil zu betreiben. Schon 1657 waren neun Angestellte aus den Diensten der VOC entlassen und ihnen die Bewirtschaftung kleiner Farmen ermöglicht worden. Diese und nachfolgende Siedler wurden Vryburger genannt und waren unabhängig von Weisungen der Kompanie. In der Folge ließen sich vermehrt holländische Calvinisten, deutsche Siedler und ab 1689 hugenottische Refugées aus Frankreich bei Kapstadt nieder. Der Zustrom an Einwanderern aus Europa war im Vergleich zur Bevölkerungsentwicklung in amerikanischen Kolonien relativ schwach – als die VOC 1795 ihre Herrschaft beendete, lebten nur etwa 15.000 Vryburger am Kap. Die neu entstandene Bevölkerungsgruppe der weißen Siedler bezeichnete sich seit Anfang des 18. Jahrhunderts selbst als Afrikaaner.

Zunehmend problematisch gestalteten sich die Beziehungen zu den Khoikhoi, die nach wiederholten Konflikten um Weideland und Wasserstellen 1659 die Hoheit der VOC über das von den Vryburgern bewirtschaftete Land anerkennen mussten. Die VOC-Zentrale in Amsterdam untersagte zwar die Überführung der Khoikhoi in die Sklaverei, doch wurden diese allmählich zu abhängigen Arbeitern und Viehhirten. Zudem dezimierte 1713 eine aus Europa eingeschleppte Pockenepidemie die Khoikhoi-Bevölkerung am Kap stark.

Ab 1658/59 hatte die VOC damit begonnen, Sklaven einzuführen. Zu Beginn kamen diese aus Indonesien und ab 1860 als Plantagenarbeiter aus Indien; Madagaskar war durchgehend ein wichtiges Herkunftsland und seit dem späten 18. Jahrhundert kamen die meisten aus Mosambik. Ihr rechtlicher Status unterschied sich in manchem von Sklaven der Plantagenwirtschaft amerikanischer Kolonien, so durften sie nach römischem Recht nicht grundlos getötet werden, da sie ein Naturrecht auf ihr Leben besaßen. Die am Kap praktizierte Art der Sklaverei wurde zu einem zentralen Streitpunkt zwischen Briten und Afrikaanern bis sie 1834 nach heftigen öffentlichen Debatten offiziell abgeschafft wurde. Etwa die Hälfte der Vryburger besaß Sklaven, meistens jedoch lediglich fünf bis zehn. In größerem Umfang nutzten die Farmer eher die Arbeitskraft von Gelegenheitsarbeitern der Khoisan. Eine weitere Bevölkerungsgruppe bildete die wachsende Zahl der Farbigen, die aus der Vermischung von Europäern, Khoikhoi bzw. Khoisan und den (zum Teil freigelassenen) Sklaven entstand.

Das Zentrum dieser frühen südafrikanischen Gesellschaft war das Verwaltungs- und Handelszentrum Kapstadt. Hier hatte die VOC ihren Sitz und sprach Recht über ihre Angestellten, Matrosen, Soldaten, Vryburger, Khoikhoi und Sklaven. Neben dem Calvinismus war, vor allem unter den Farbigen und Sklaven, auch der Islam verbreitet. (Zum Islam in Südafrika siehe auch: Islam in Afrika)

Samuel Daniell: Trekbur (um 1804).
Samuel Daniell: Trekbur (um 1804).

Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts brachen einzelne Farmer, die sogenannten Treckburen, auf der Suche nach Weideland und Vieh vom Kap aus nord- und ostwärts in die Region Overberg und über die Hottentotts-Holland-Berge. Sie vertrieben dabei die dort ansässigen Khoisan oder zwangen sie zu Lohnarbeit. Gegen Anerkennung des Landes als Besitz der VOC und die Zahlung einer jährlichen Pacht gewährte ihnen die Kompanie das Recht, das Land praktisch unbegrenzt zu bewirtschaften. Um sich der restriktiven Regierung der VOC zu entziehen, wurden zahlreiche Buren zu halbnomadischen Viehzüchtern, die immer weiter ins Landesinnere vordrangen und einen starken Sinn für Unabhängigkeit entwickelten. Um 1760 stießen sie erstmals über den Oranje-Fluss vor. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem Volk der Xhosa, der in die von den Buren so genannten, fast 100 Jahre währenden Kaffernkriege mündete.

[Bearbeiten] Britische Kolonie

Siehe auch: Geschichte der Kapkolonie (1806-1870).

Das ebenfalls im Indienhandel engagierte Großbritannien versuchte bereits während des vierten Englisch-niederländischen Seekrieges 1780, das Kap durch eine Flotte einzunehmen, konnte aber mit französischer Hilfe zurückgeschlagen werden. Als jedoch die Niederlande 1795 im Zuge des ersten Koalitionskrieges von Frankreich besetzt wurden, nutzten die Briten eine Rebellion in der Kapkolonie, diese unter ihre Herrschaft zu bringen und so den Franzosen zuvorzukommen. Spannungen zwischen Buren und der VOC hatten unter dem Einfluss der Französischen Revolution an verschiedenen Orten zu Aufständen geführt und in Graaff-Reinet und in Swellendam waren zwei unabhängige Republiken ausgerufen worden.

1802 zogen sich die Briten nach dem Frieden von Amiens zunächst wieder zurück und überließen das Kap der Batavischen Republik als Rechtsnachfolger der 1798 aufgelösten VOC. Bereits 1806 annektierte Großbritannien die Kapkolonie (wie auch Ceylon und Niederländisch-Guayana) jedoch endgültig, nachdem die napoleonischen Kriege in Europa wieder aufgeflammt waren. Mit 6.700 Mann zwangen die Briten die Holländer zur Übergabe des Forts. Dabei beriefen sie sich auf ältere Rechte am Kap, da es dort bereits 1620 eine englische Siedlung gegeben habe. 1815 wurde die Abtretung an das britische Kolonialreich auf dem Wiener Kongress von den Niederlanden bestätigt, die als Kompensation die früheren Österreichischen Niederlande erhielten.

Die britische Kolonialverwaltung führte umfangreiche rechtliche und politische Reformen durch. Niederländische und deutsche Siedler stellten noch 1820 90% der weißen Einwohner am Kap, doch mit einer wachsenden Zahl englischer Einwanderer verloren die Afrikaaner ihre dominante Stellung. Englisch wurde zur offiziellen Landessprache erklärt und das englische Recht eingeführt, das unter anderem die Gleichstellung von Weißen und freien Nicht-Weißen vorsah. In der 1843 in die Kapkolonie eingegliederten Provinz Natal war es Schwarzen erlaubt, Land zu pachten, so dass den weißen Farmern dort billige Arbeitskräfte fehlten. Deshalb wurden ab 1859 indische Vertragsarbeiter ins Land geholt, die nach Ablauf ihrer Vertagszeit das Recht hatten, in der Kolonie zu bleiben.

Basutoland, das heutige Lesotho, wurde 1868 britisches Protektorat und, nach kurzzeitigem Anschluss an die Kapprovinz, 1884 Kronkolonie.

[Bearbeiten] Großer Treck und Burenrepubliken

Die Kapkolonie (rot) und die Burenrepubliken Transvaal und Oranje-Freistaat (gelb) um 1899.
Die Kapkolonie (rot) und die Burenrepubliken Transvaal und Oranje-Freistaat (gelb) um 1899.

Die Abschaffung der Sklaverei im Britischen Empire 1834 entzog vielen Buren die Existenzgrundlage. Um sich dem Einflussbereich des britischen Rechts zu entziehen, wichen sie als so genannte Voortrekker erneut ins Hinterland aus. Im Großen Treck von 1835-1841 wanderten rund 14.000 Buren in die Gebiete nördlich des Oranje-Flusses aus und trafen dort auf Bantu, deren Widerstandskraft durch die Mfecane geschwächt war. Zu heftigen kriegerischen Auseinandersetzungen kam es jedoch mit den Ndebele und den Zulu in Natal. 1838 ermordeten die Zulu den Voortrekkerführer Pieter Retief mit seinen Begleitern und kurz darauf weitere rund 400 Siedler. Die Entscheidung zu Gunsten der Buren brachte die Schlacht am Blood River, bei der am 16. Dezember 1838 die Zulu unter Dingane vom burischen General Andries Pretorius besiegt wurden.

Als erste der großen Burenrepubliken gründeten die Voortrekker nun Natalia mit der Hauptstadt Pietermaritzburg, das aber schon 1843 von den Briten als Provinz Natal annektiert wurde. Die nach Norden ausweichenden Buren gründeten daraufhin 1852 den Oranje-Freistaat und 1854 Transvaal.

In der Sand River Convention von 1852 regelten die Briten die Landaufteilung mit den Buren. Sie überließen den Buren sämtliches Land nördlich des Flusses Vaal und erkannten deren Unabhängigkeit in der Südafrikanischen Republik und zwei Jahre später auch die Unabhängigkeit des Oranje-Freistaats an.

[Bearbeiten] Die Burenkriege

Afrikaaner im zweiten Burenkrieg.
Afrikaaner im zweiten Burenkrieg.

Siehe auch: Geschichte der Kapkolonie (1870-1899) und Geschichte der Kapkolonie (1899-1910).

Der Fund reichhaltiger Bodenschätze in den Burenrepubliken – 1869 Diamantvorkommen in Kimberley und 1886 Gold in Witwatersrand (Johannesburg) - zog Tausende von größtenteils britischen Arbeitern und Glücksrittern in die burischen Gebiete. Die Wahrnehmung ihrer Interessen nahm Großbritannien zum Vorwand, um gegen die Burenrepubliken vorzugehen.

Bereits 1872 gewährte Großbritannien der Kapkolonie innere Autonomie. Dies war der erste Schritt zum eigenständigen Staat Südafrika. Die Vergrößerung des durch die südafrikanischen Briten kontrollierten Territoriums ging nun in erhöhtem Tempo weiter. Zwischen 1872 und 1894 eroberte die Kapkolonie weite Gebiete von den Bantu. 1877 annektierte sie die Südafrikanische Republik, die jedoch im ersten Burenkrieg 1880/81 ihre Unabhängigkeit zunächst wiedererlangen konnte.

1884 annektierte die Kapkolonie Pondoland, 1885 wurde Betschuanaland, das heutige Botsuana, britisches Protektorat. Die Burenrepubliken wurden im zweiten Burenkrieg von 1899 bis 1902 endgültig besiegt. Die Burenrepubliken wurden mit dem Frieden von Vereeniging, der auch Afrikaans als offizielle Schul- und Landessprache zuließ, Bestandteile des Britischen Empire und bildeten schließlich 1910 das Dominion der Südafrikanischen Union.

[Bearbeiten] Die Unterwerfung der Bantu-Völker

Zulu-Krieger (Ende 19. Jahrhundert).
Zulu-Krieger (Ende 19. Jahrhundert).

Die Briten fühlten sich dank ihrer dominanten Stellung den Bantu überlegen. Sie sahen sich von Gott auserwählt, über die Schwarzen zu herrschen und sie zu zivilisieren. Damit rechtfertigten sie die Unterwerfung der Bantu, die sich hauptsächlich zwischen 1830 und 1900 abspielte.

Für die Bantu hatte dies einschneidende Veränderungen ihrer Gesellschaftsstrukturen zur Folge. Sie waren keine unabhängigen Gesellschaften mehr. Es entwickelte sich ein ökonomischer Individualismus. Viele Bantu begannen, anstatt für ihre Gesellschaft für den Markt zu produzieren. In Gold- und Diamantenminen in Transvaal unter die Boere fanden sie weitere alternative Beschäftigungsmöglichkeiten. Etliche Gruppen zogen in die Nähe von Missionsstationen.

Die Bantu leisteten zum Teil starken Widerstand gegen die geschilderte Entwicklung. Es kam zu einigen verlustreichen Konflikten, insbesondere zwischen den Xhosa und den Briten. Ein Krieg zwischen diesen beiden Völkern von 1834 bis 1835 forderte rund 1.500 Opfer, davon nur hundert auf britischer Seite.

Der mächtige militaristische Zulustaat in der Nachbarschaft erschien den Briten als Bedrohung ihrer Siedlungen in Natal. Am 11. Dezember 1878 übergaben Kolonialvertreter deshalb ein Ultimatum an die Zulu. Die Briten forderten darin die Zahlung von Steuern und die Einstellung von Überfällen auf englische Siedler. Im Januar 1879 drangen, nach Ablauf des Ultimatums, englische Kolonialtruppen unter Generalleutnant Lord Chelmsford, von Natal aus in das Zulureich ein. Damit begann der Zulukrieg. Am 22. Januar konnte Cetshwayo den Briten in der Schlacht bei Isandhlwana eine katastrophale Niederlage zufügen. Lord Chelmsford begann im Sommer seine Truppen umzustrukturieren. Die Briten schickten in dieser Zeit Truppen aus dem gesamten Empire nach Südafrika. In der Schlacht bei Ulundi am 4. Juli 1879 konnten die technisch deutlich überlegenen Briten die Zulu vernichten. Der König der Zulu überlebte die Schlacht und floh nach Norden während die Reste seiner Armee sich in alle Richtungen zerstreuten. Zwei Wochen nach der Entscheidungsschlacht informierten die Briten darüber, dass das Zulu - Königreich nicht mehr bestehe. Cetshwayo wurde einen Monat später, am 28. August, gefangen genommen. Das Zululand wurde in dreizehn separate Königtümer aufgeteilt.

Gebrochen wurde der Widerstand der verschiedenen Bantu-Ethnien oft durch eine Reihe anderer Faktoren wie Naturkatastrophen und Trockenheit. Die Rinderpest beispielsweise tötete Ende des 19. Jahrhunderts 80 bis 90 Prozent des Viehs in der Transkei und beinahe ebensoviele in der Ciskei. Die Ernteerträge der Bantu gingen stark zurück. Die Gründe für die Einbußen in der Landwirtschaft sind vielfältig. Zum einen erhielten sie durch europäische Großfarmer starke Konkurrenz. Dazu kam eine allgemeine Rezession von 1873 bis 1896 sowie der interne wie auch externe Druck durch den Diamantenabbau ab 1860 und den Goldabbau ab 1880. Der interne Druck wurde durch das Interesse vieler Bantu, sich am Abbau zu beteiligen, verursacht, was die Schwächung der traditionellen Strukturen und damit der Landwirtschaft zur Folge hatte. Externer Druck entstand durch den Wert der Diamanten und des Goldes, welcher die Weißen zu einer gezielteren Kolonisierung drängte.

Eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Kolonisierung spielten sicherlich die Missionare, die allerdings mit unterschiedlichem Erfolg operierten. Wo beispielsweise die Tswana recht offen auf die missionarischen Bemühungen reagierten, zeigten die Zulu nur wenig Interesse.

Insgesamt dauerte die Kolonisierung Südafrikas relativ lange. Dies lag sicherlich am großen Widerstand der Bantu, aber auch an der verhaltenen Vorgehensweise der britischen Regierung.

[Bearbeiten] Union und Republik

1910 entstand die Südafrikanische Union als unabhängiges Dominion im britischen Commonwealth. Sie war ein Zusammenschluss der Kapkolonie, Natals, des Oranje-Freistaats und Transvaals. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs unterstellte der Völkerbund zudem die ehemals deutsche Kolonie Südwestafrika der Mandatsverwaltung der Südafrikanischen Union.

[Bearbeiten] Entwicklung bis 1948

Zwei politische Lager standen sich in dem neuen Staatswesen gegenüber. Die South African Party (SAP), die sich für engere Beziehungen zu Großbritannien einsetzte, und die National Party, die sich von England abgrenzen wollte. Die NP predigte außerdem die Überlegenheit des weißen Afrikanertums gegenüber den Schwarzen. Von 1910 bis 1919 regierte die SAP, deren Premierminister Louis Botha Südafrika an der Seite von Großbritannien im Ersten Weltkrieg kämpfen ließ. 140.000 weiße Südafrikaner nahmen an den Kämpfen teil, unterstützt von 80.000 schwarzen Hilfstruppen.

Die Wirtschaft des Landes versank in einer Rezession. Die Eigentümer der Goldbergwerke nutzten die Situation, senkten die Löhne und stellten mehr schwarze Arbeiter ein. In Johannesburg kam es zu Unruhen, die über 100 Tote forderten. Die afrikaansen Nationalisten unterstützten den Widerstand der weißen Arbeiter. Sie prägten den Begriff des Poor Whites, dessen Rechte gegen das britische Kapital zu verteidigen seien.

1924 wurde die Nationale Partei an die Regierung gewählt. In Koalition mit der Labour Party hatte die Regierung eine Zwei-Drittel-Mehrheit. Um die Arbeitslosigkeit unter den weißen Arbeitern zu senken, wurden für sie Arbeitsplätze in der Verwaltung und in der Industrie geschaffen.

Weitere restriktive Maßnahmen gegen die Schwarzen und Inder wurden beschlossen. Premierminister James Barry Munnick Hertzog setzte die Rassentrennungspolitik mit der Segregation fort. Schwarzen war es nun verboten, in den Städten zu leben.

Großbritannien erlaubte Südafrika 1926, Botschaften in anderen Ländern zu eröffnen. Ein unabhängiges südafrikanisches Außenministerium entstand. 1931 erhielt Südafrika die formelle Unabhängigkeit.

1934 vereinigten sich überraschend SAP und NP zur United South African National Party (United Party). 1938 errang die vereinigte Partei noch ein Mal einen Wahlsieg. Doch mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zerbrach das Bündnis. Premierminister Hertzog war für die südafrikanische Neutralität. Justizminister Jan Christiaan Smuts war für den Kriegseintritt Südafrikas an der Seite Großbritanniens. Hertzog unterlag bei der Parlamentsabstimmung vom 4. September 1939. Südafrika erklärte Deutschland den Krieg. Premierminister wurde Smuts.

1943 wurde Smuts mit absoluter Mehrheit wiedergewählt. Er genoss als Mitglied im Kriegskabinett Churchills, trotz seiner antibritischen Haltung, in Großbritannien hohes Ansehen. Südafrikanische Soldaten kämpften in Abessinien, Nordafrika und Italien. Unterstützt wurden sie dabei von schwarzen, unbewaffneten Hilfstruppen.

Inzwischen wuchs durch die Rüstungsaufträge die südafrikanische Wirtschaft. Da viele Weiße an der Front waren, mussten schwarze Arbeiter verstärkt in der Industrie angestellt werden. Die Schwarzen zogen vermehrt in die Städte, ihr Bevölkerungsanteil wuchs an. Schwarze Oppositionsgruppen entstanden, wie der ANC (African National Congress), Gewerkschaften wie der ICU sowie religiöse Splittergruppen.

[Bearbeiten] Das Apartheidregime

Die Weißen fühlten sich von der schwarzen Bevölkerungsmehrheit bedroht und sahen in einer strikten Apartheidspolitik die Sicherung ihrer Stellung, deren ideologische Rechtfertigung im wesentlichen auf Hendrik Frensch Verwoerd zurückgeht.

Bei den Wahlen am 26. Mai 1948 errang die von den Afrikaanern dominierte Nationale Partei die Mehrheit. Daniel François Malan wurde zum Premier gewählt. Er wurde als Garant für die verstärkte Rassentrennung im Land betrachtet und wollte die baasskap, die weiße Vorherrschaft, sichern. Seine Regierung schuf die Grundlagen für vierzig Jahre Apartheid.

Durch Parlamentsbeschlüsse, aber auch durch nicht mehr verfassungskonforme Manipulationen – etwa bei der Zusammensetzung des obersten Gerichtshofs – gelang es der Regierung Malan, die Rechte der Nicht-Weißen immer weiter auszuhöhlen. Im Laufe der Zeit sollten über 1.000 verschiedene Bestimmungen im Sinne der Rassentrennung erlassen werden. Ein Erlass von 1951 verfügte zum Beispiel, dass die Farbigen nur noch durch vier weiße Abgeordnete im Parlament vertreten sein sollten. Die Regierung förderte vor allem die burischen Afrikaaner, indem diese vorrangig Arbeitsplätze in der Verwaltung erhielten.

Pieter Willem Botha
Pieter Willem Botha

Malans Nachfolger, Johannes Gerhardus Strijdom (1954–1958) und Hendrik Frensch Verwoerd (1958–1966), setzten diese Politik weiter fort. Verwoerd wurde durch die Schaffung des ersten Homelands Transkei bekannt. Mit der Schaffung von Homelands sollten die Schwarzen aus den weißen Gebieten ferngehalten werden. Sie verloren die südafrikanische Staatsbürgerschaft und erhielten eine – international nicht anerkannte – Homeland-Staatsbürgerschaft. Außerhalb der Homelands galten sie nach den Gesetzen der Apartheid lediglich als Besucher oder Durchreisende, wurden so gewissermaßen zu Ausländern im eigenen Land.

Mit der Ausweitung der Apartheid wuchs auch die internationale Kritik an Südafrika und das Land geriet immer mehr in die Isolation. Nach dem Massaker von Sharpeville trat das Land auf Druck der anderen Mitglieder aus dem britischen Commonwealth aus – am 31. Mai 1961 wurde die „Republik Südafrika“ ausgerufen. Premier John Vorster (1966–1978) begann eine Außenpolitik, die Gesprächsbereitschaft gegenüber den schwarzafrikanischen Staaten zeigte, doch in der Innenpolitik baute er den Sicherheitsapparat massiv aus.

Am 16. Juni 1976 kam es zu einem Massaker, als die Sicherheitskräfte gegen eine Studentendemonstration in Soweto vorgingen. 176 schwarze Studenten starben. Die Unruhen dauerten bis 1978 an.

Pieter Willem Botha (1978–1989) veranlasste auf außenpolitischen Druck hin die Abschaffung mehrerer Apartheidgesetze sowie die Einführung von Separatparlamenten für einzelne Bevölkerungsgruppen. Jedoch bekam die schwarze Bevölkerung kein eigenes Parlament, da sie in den Augen der Buren unterentwickelt waren. Die Separatparlamente wurden alle dem weißen (Haupt)Parlament untergestellt. Doch wie sein Vorgänger verstärkte Botha die Repressionen gegen politische Gegner im Rahmen einer total strategy. Mit der Verfassungsreform von 1984 wurde auch das Amt des Premierministers abgeschafft und die Regierungsmacht in den Händen des Präsidenten (dieses Amt wurde von Botha übernommen) und seines Nationalen Sicherheitsrats konzentriert.

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, der am 30. April 1981 mehrheitlich für einen vollständigen Abbruch der diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen, einen Waffenembargo und Erdölboykott gefordert hatte, konnte sich durch ein Veto der USA, Großbritanniens und Frankreichs nicht durchsetzen.

Am 30. Januar 1981 führen Kommandoeinheiten der Südafrikanischen Armee einen Angriff auf die Unterkünfte von geflüchteten Mitgliedern des African National Congress in Matola, einem Vorort der mosambikanischen Hauptstadt Maputo durch und töten mindestens 15 Personen.

Eine weitere Welle von Streiks und Unruhen erfasste das Land 1984, viele Townships wurden vom Militär besetzt. Von 1985 bis 1986 galt ein begrenzter, danach bis 1990 der nationale Ausnahmezustand. In dieser Zeit kam es zu Auseinandersetzungen auch innerhalb der schwarzen Bevölkerung zwischen der Opposition, geführt von der United Democratic Front (UDF) und der Gewerkschaftsdachorganisation COSATU, und von der Regierung und dem Geheimdienst unterstützten so genannten Vigilantes, die im Sinne einer Strategie der Spannung Gewalt und Terror in den Hochburgen des Widerstands schüren sollten.

[Bearbeiten] Vom Ende der Apartheid bis heute

Frederik Willem de Klerk
Frederik Willem de Klerk

Erst Frederik Willem de Klerk (Staatspräsident 1989–1994) beendete die Apartheidpolitik. Das Verbot des ANC wurde am 2. Februar 1990 aufgehoben. Bereits einige Tage später wurde der Schwarzenführer Nelson Mandela nach 27-jähriger Haft, die er zum Teil auf der Gefängnisinsel Robben Island verbracht hatte, freigelassen.

Regierung und ANC verhandelten über einen friedlichen Übergang zur Demokratie und eine neue Verfassung. Der Prozess der Annäherung wurde immer wieder von Machtkämpfen zwischen dem Xhosa-dominierten ANC und der Zulu-Partei Inkatha überschattet, die zeitweise die Gefahr eines Bürgerkriegs heraufbeschworen.

Im Februar 1992 wurde die Politik der Annäherung in einem Referendum von knapp 70% der weißen Bevölkerung gebilligt (die anderen Bevölkerungsschichten waren nicht stimmberechtigt). De Klerk und Mandela erhielten 1993 den Friedensnobelpreis.

Vom 26. bis 29. April 1994 fanden die ersten Wahlen unter Beteiligung der schwarzen Bevölkerungsmehrheit statt. Dabei errang erwartungsgemäß der ANC einen überwältigenden Wahlsieg. Am 27. April 1994 trat die neue Verfassung in Kraft und am 10. Mai übernahm Nelson Mandela sein Amt als erster schwarzer Präsident Südafrikas, das er bis Juni 1999 innehatte. Sein Nachfolger wurde Thabo Mbeki, dessen Regierungsmehrheit bei den dritten freien Wahlen am 14. April 2004 bestätigt wurde.

Die neue Regierung löste die während der Apartheid entstandenen Homelands auf und gliederte Südafrika in die neun Provinzen KwaZulu-Natal, Limpopo, Nordkap, Nordwest, Freistaat, Ostkap, Mpumalanga, Gauteng und Westkap.

Südafrikanische Homelands
Südafrikanische Homelands

Die Wahrheits- und Versöhnungskommission sollte die Verbrechen, die im Namen der Apartheid und im Namen des Kampfes gegen sie begangen wurden, aufarbeiten. Die historische Entwicklung der Landrechte gibt weiterhin Anlass zu Streitigkeiten: Schwarze fordern ihr während der Apartheid konfisziertes Land zurück; die Weißen ihrerseits machen oft einen legalen Kaufvertrag geltend. Weiter sind etliche Klagen gegen Konzerne und Banken anhängig, die in Verdacht gerieten, das Apartheidregime zu unterstützen.

Trotz der ursprünglich linksgerichteten Ideologie des ANC in der Zeit der Apartheid verfolgen die ANC-Regierungen eine eher neoliberale Wirtschaftspolitik.

Nicht zuletzt kämpft Südafrika zu Beginn des 21. Jahrhunderts gegen die grassierende Immunschwächekrankheit AIDS, die Staatspräsident Mbeki lange Zeit als „Westliches Komplott“ bezeichnet hatte.

Mitte Mai 2008 kommt es vor allem in den Homelands zu erheblichen fremdenfeindlichen Übergriffen der Schwarzen Südafrikaner insbesondere gegen Flüchtlinge aus Simbabwe (Xenophobie)[2][3]

[Bearbeiten] Präsidenten der Republik Südafrika

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. J. Fisch, S. 53.
  2. Spiegel Online: „Wütender Mob verbrennt Einwanderer“ vom 19. Mai 2008
  3. en.wikipedia.org - 2008 South Africa riots

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Bücher

  • Jörg Fisch: Geschichte Südafrikas. dtv, München 1990. ISBN 3-423-04550-7
  • Albrecht Hagemann: Kleine Geschichte Südafrikas. Verlag C. H. Beck, München 2004, ISBN 3-406-51101-5.
  • Nelson Mandela: Der lange Weg zur Freiheit. Autobiographie (Long walk to freedom). Spiegel-Verlag, Hamburg 2006, ISBN 3-87763-007-3.
  • William Beinart: Twentieth Century South Africa.OUP, Oxford 2001, ISBN 0-19-289318-1.
  • Thomas R. Davenport, Christopher C. Saunders: South Africa. A modern history. Macmillan, London 2000, ISBN 0-333-79222-X.
  • Richard Elphick (Hrsg.): The shaping of South African Society. 1652-1820. Maskew Miller Longman, Cape Town 1992, ISBN 0-636-01076-7.

[Bearbeiten] Zeitschriften

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