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Englisch-Niederländische Seekriege – Wikipedia

Englisch-Niederländische Seekriege

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Die Viertageschlacht; Gemälde von Willem van de Velde d. J. (1633-1707)
Die Viertageschlacht; Gemälde von Willem van de Velde d. J. (1633-1707)

Die Englisch-Niederländischen Seekriege wurden im 17. und 18. Jahrhundert zwischen Großbritannien und der Republik der Sieben Vereinigten Niederlande (Vereinigte Provinzen), von 1581 bis 1795 Vorläufer der heutigen Niederlande, ausgetragen. Diese Kriege heißen "Dutch Wars" (Holländische Kriege) in England und "Engelse Oorlogen" (Englische Kriege) in den Niederlanden. Der Konflikt ging daraus hervor, dass um die Kontrolle der Ozeane und Handelsrouten gekämpft wurde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Hintergründe

Der Zusammenbruch der spanischen Vorherrschaft am Ende des Dreißigjährigen Krieges 1648 hinterließ für die jungen spanischen und portugiesischen Kolonien ein Machtvakuum. Daraus erwuchs ein Konflikt zwischen dem Vereinigten Königreich (Commonwealth of England) und den Vereinigten Provinzen der Niederlande, die beide im Achtzigjährigen Krieg noch Verbündete gewesen waren.

Die Holländer verfügten über die größte Handelsflotte in Europa und beherrschten den europäischen Handel. Sie hatten die meisten portugiesischen Territorien in Südostasien annektiert und so den höchst ertragreichen Welthandel mit Gewürzen unter ihre Kontrolle gebracht. Sie waren auch dabei, wichtigen Einfluss auf Englands Überseehandel mit seinen nordamerikanischen Kolonien zu nehmen, als Folge der Wirren nach den Englischen Bürgerkriegen (1642-1649). Die niederländische Kriegsmarine jedoch war in keinem guten Zustand, während der britische Lordprotektor Oliver Cromwell eine starke Flotte aufgebaut hatte.

Einige Historiker zählen die Seekriege zwischen Großbritannien und der Batavischen Republik und dem Königreich Holland während der Napoleonischen Zeit als Fünften und Sechsten Englisch-Niederländischen Seekrieg.

[Bearbeiten] Ergebnisse der Kriege

[Bearbeiten] Erster Krieg (1652-1654)

Hauptartikel: Englisch-Niederländischer Krieg (1652–1654)

[Bearbeiten] Zweiter Krieg (1665-1667)

Hauptartikel: Englisch-Niederländischer Krieg (1665–1667)

[Bearbeiten] Dritter Krieg (1672-1674)

Hauptartikel: Englisch-Niederländischer Krieg (1672–1674)

[Bearbeiten] Vierter Krieg (1780-1784)

Hauptartikel: Englisch-Niederländischer Krieg (1780–1784)
Wilhelm V. von Nassau-Oranien; Gemälde von Johann Friedrich August Tischbein
Wilhelm V. von Nassau-Oranien; Gemälde von Johann Friedrich August Tischbein

Der Ausbruch des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges (1775-1783) führte in den Vereinigten Niederlanden zu Sympathiebekundungen für die Bestrebungen der amerikanischen Siedler. Die in der Republik ohnehin vorhandene anti-britische Stimmung, hervorgerufen durch den wirtschaftlichen Abstieg der Generalstaaten und gleichzeitigem Aufstieg der englischen Seemacht, steigerte sich gleichzeitig und machte sich bald in der wirtschaftlichen Unterstützung der amerikanischen Kolonien bemerkbar. Von den niederländischen Besitzungen in Westindien aus, und hier besonder von St. Eustatius, wurden große Mengen an Waffen und Munition an die Kolonisten verkauft.[1] Bereits im Februar 1777 sandte die britische Regierung ein Memorandum an die Generalstaaten, in dem sie die die sofortige Einstellung dieser Aktivitäten und die Ablösung des niederländischen Gouverneurs dieser Insel forderte. Andernfalls würde die Royal Navy selbst dagegen vorgehen. Der Ton des Memorandums brüskierte die niederländische Öffentlichkeit, die bereits wegen zahlreicher Übergriffe der Briten auf niederländische Handelsschiffe aufgebracht war.[2]

Obwohl selbst eher pro-britisch eingestellt hatte der Statthalter Wilhelm V. (1748–1806) keine andere Wahl als Kriegsvorbereitungen treffen zu lassen. Im Herbst 1779 wurde ein niederländische Westindien-Konvoi erstmals im Ärmelkanal von britischen Schiffen beschossen und in den Hafen von Plymouth abgedrängt. Im Herbst 1780 wurden weitere Schiffe durchsucht und dabei Dokumente gefunden, welche bewiesen,wie eng die amerikanisch-niederländischen Handelsbeziehungen waren. Der offene Kriegsausbruch war nun unvermeidlich und erfolgte im Dezember 1780.[2] Die niederländische Flotte war zu diesem Zeitpunkt kein ernstzunehmender Gegner mehr für die Royal Navy. Die britische Regierung ging davon aus, dass es einfach werden würde, die niederländischen Kolonien zu erobern und damit den sich bereits abzeichnenden Verlust der nordamerikanischen Kolonien zu kompensieren.[2]

Tatsächlich erwies sich der Krieg schon im Winter 1781 als ein Desaster für die Generalstaaten. Allein im Januar wurden 200 niederländische Handelsschiffe aufgebracht. Im Februar eroberte Admiral George Rodney (1718–1792) die Insel St. Eustatius. Zum einzigen größeren aber unentschiedenen Treffen der beiden Flotten kam es am 5. August 1781 in der Schlacht auf der Doggerbank. In den folgenden Monaten wichen die Niederländer weiteren Schlachten aus. Die Briten hingegen eroberten die westafrikanischen Besitzungen der WIC, sowie einige Kolonien der VOC. Allein letztere Handelskompanie verlor ganze 10 Millionen Gulden an Schiffsfracht. Nur das Eingreifen der französischen Marine (Frankreich befand sich seit 1779 ebenfalls mit England im Krieg) sicherte die niederländische Position. Französische Kriegsschiffe eroberten die meisten afrikanischen und fernöstlichen Kolonien zurück. Am 2. September 1783 kam es beim Friedenskongress in Paris zum Abschluss eines ersten Präliminarfriedens, der aber erst Monate später, am 30. Mai 1784, zum Abschluss des Pariser Friedens führten.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Jonathan Israel: The Dutch Republic - Its rise, greatness and fall 1477-1806, Oxford 1995, S.1096
  2. a b c Jonathan Israel: The Dutch Republic - Its rise, greatness and fall 1477-1806, Oxford 1995, S.1097

[Bearbeiten] Literatur

  • Jaap Bruijn: Varend Verleden – De Nederlandse Oorlogsvloot in de 17e en 18e Eeuw. Meppel 1998, ISBN 90-5018-407-3.
  • Charles Ralph Boxer: The Anglo-Dutch Wars of the 17th Century. Her Majesty’s Stationery Office, London 1974.
  • Roger Hainsworth/Christine Churchers: The Anglo-Dutch Naval Wars 1652–1674. Sutton Publishing Limited, Thrupp/Stroud/Gloucestershire 1998, ISBN 0-7509-1787-3.
  • Jonathan Israel: The Dutch Republic - Its rise, greatness and fall 1477-1806, Clarendon Press, Oxford 1995. ISBN 0-19-873072-1
  • James R. Jones: The Anglo-Dutch Wars of the Seventeenth Century, Longman House, London/ New York 1996. ISBN 0-582-05631-4
  • Alexander Meurer: Seekriegsgeschichte in Umrissen. Leipzig 1942,
  • Helmut Pemsel: Seeherrschaft. Bd. 2. Wien/Garz 2005. (= Helmut Pemsel: Weltgeschichte der Seefahrt. Bd. 5.)
  • Jan Willem Schulte Nordholt: The Dutch Republic and American Independence, University of North Carolina Press, Chapel Hill/ London 1982. ISBN 0-8078-1530-6


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